Landes Diabetikertag Stuttgart 28.09.2014

Typ-2 trifft Typ-1: Uli hat sich in Stuttgart mit Pascal, einem 9-jährigen Typ-1-Diabetiker, unterhalten und ihn nach seinen Eindrücken gefragt.

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Liederhalle – hier fand er statt, veranstaltet und organisiert vom Kirchheim Verlag Mainz und diabetestour. Neben Vorträgen, unter anderem von Bastian Hauck, stellten auch namhafte Hersteller wie Roche (neue Insulinpumpe Insight) oder die Firma Abbott (Flash Glucose Monitoring) aus. Am Stand der Firma Abbott war aufgrund des kommenden und neuen „Messsystemes“ natürlich sehr viel los. Die Mitarbeiter der Firma Abbott hatten genug Publikumsverkehr, da viele Diabetiker sich zum FGM (Flash Glucose Monitoring) informieren wollten. Das FGM der Firma Abbott ist natürlich für alle Diabetiker, die regelmäßig messen müssen, also mit Insulin behandelt werden, eine Erleichterung. Man muss nicht mehr bei jeder Messung in den Finger stechen, sondern fährt einfach kurz über den Sensor, der sich am Arm befindet, und hat sofort den aktuellen Wert und den Verlauf seit der letzten Messung. Der Sensor ist 2-Euro-Stück groß und wird mit einem „Serter“ am Arm gesetzt und soll laut Hersteller Abbott 14 Tage halten. Pascal Krafft, Typ-1-Diabetiker, 9 Jahre und Pumpenträger, hat sich auf der Messe ebenfalls umgeschaut mit seiner Mutter. Ich durfte ihn zu seinem Erlebnis auf dem Tag interviewen: Uli Fremd: Pascal, du warst das erste Mal auf so einer Veranstaltung für Diabetiker. Schildere den Lesern doch bitte, wie es dir gefallen hat. Pascal: Es hat mir sehr gut gefallen, vor allem, dass man da viele Sachen wie Kuscheltiere bekommen hat und dass ich dort noch andere Kinder getroffen habe mit Diabetes. Meine Mama konnte sich gut Informieren. Den Bolerostand fand ich gut, da konnte ich soo viel Bolero trinken, wie ich wollte. Uli Fremd: Wie hat dir das neue Messsystem der Firma Abbott gefallen? Leider ist es ja für Kinder noch nicht zugelassen. Pascal: Ich finde es gut, dass es so was gibt…sieht aus wie ein Knopf 😉 ich habe ja den Dexcom, der misst auch meinen Zucker, aber messen muss ich oder Mama trotzdem. Es ist nicht so toll, dass der „Knopf“ für die Kinder noch nicht zugelassen ist. Ich mag das Messen nicht, das tut einfach weh, und ab und zu steche ich daneben, dann habe ich blaue Flecken. Uli Fremd: Wenn du etwas mitentscheiden könntest, was sollte deiner Meinung nach auf Messen zum Thema Diabetes anders gemacht werden bzw. verbessert werden? Pascal: Stände für Erwachsene und für Kinder…wo man auch viel mehr ausprobieren kann, die neuen Pumpen, auch anfassen kann. Uli Fremd: Waren für dich als Kind Stände vertreten, die auch auf Kinder eingegangen sind? Pascal: Da ich eine Combo habe, meine Polly, hat die liebe Dame mir eine neue Hülle und ein Kuscheltier gegeben, das fand ich nett, und Diaexpert, da bekomme ich meine Katheter, Mama bestellt sie dort. Die schenkten mir den kleinen Eddybär, nun habe ich MAMA und PAPA Eddybär. Der Stand mit dem großen Messgerät, da durfte ich Wii spielen, und an einem anderen Stand von der DAK durfte ich Pfeil-und-Bogenschießen, man musste ungesunde Sachen treffen. Uli Fremd: Wenn du als Kind zu einem Produkt etwas entscheiden bzw. dir etwas wünschen dürftest, was wäre dies? Pascal: Das Libre von Abbott, dass ich nicht mehr messen müsste, das wäre toll…….und dass ich keine Blasen mehr in der Pumpe hätte, die neue von der Combo, das würde ich mir wünschen. Herzlichen Dank an Pascal für das Interview.

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