Spenden für den Diabetes

„So unfair“ Das denkt sich wohl jedes Elternteil, wenn das eigene Kind die Diagnose Diabetes bekommt. So auch Korn-Sänger Jonathan Davis. Mit einem gleichnamigen Song ruft er jetzt zum Spenden auf. Matthias verrät uns, was genau hinter der Aktion steckt.

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Das Thema Spendensammeln ist in der letzten Zeit wieder oft im Internet diskutiert worden. Seit der Typ-1-Diabetes-Diagnose des Sohnes vom Korn-Sänger Jonathan Davis wurde wieder zum Spenden aufgerufen. Der Sänger hat ein Lied darüber geschrieben, wie es sich für Eltern anfühlt, dass das eigene Kind so eine Diagnose bekommt. „So unfair“ heißt das Lied, welches er geschrieben hat. Für einen Elternteil kann so eine Diagnose sehr hart sein und ein ziemlicher Schock. Klar schreibt ein Musiker dann ein Lied darüber. Also tat Jonathan Davis sich mit der JDRF zusammen und rief auf Rallysong dazu auf, für die Organisation zu spenden. Jeder Spender kann dann am Ende der Aktion das Lied herunterladen. Noch dazu bekam man für jeden gespendeten Dollar ein Los, mit dem man die Chance hatte, eine Reise zu ihm in sein privates Tonstudio zu bekommen und mit ihm ein Lied aufzunehmen.

 Doch alles nur PR?

Im späteren Verlauf der Spendenaktion kamen dann noch weitere Goodies dazu, wie zum Beispiel unterschriebene Gitarren oder T-Shirts. Für viele Menschen mag das so ausgesehen haben, als ob sie einfach nur so Geld sammeln wollen, um vielleicht auch ihrer Band mal wieder ein wenig Aufsehen zu geben. Aber wie ich aus verschiedenen Medien weiß, hat Jonathan Davis eine sehr innige Beziehung zu seinem Sohn, deshalb denke ich, ging es ihm wirklich nur um die Spenden für die JDRF und die Forschung im Bereich Diabetes. Ich mag Aktionen, die von Menschen gestartet werden, die sowieso in gewisser Weise in der Öffentlichkeit stehen. Sie haben zumindest genug Reichweite, um so eine Aktion anzuschubsen und ihr genug Aufmerksamkeit zu schenken.

 „Jeder Dollar zählt!“

Nach meinen Informationen kamen bisher über 60.000 Dollar zusammen, was schon ein nettes Sümmchen ist. Getreu dem Motto: „Jeder Dollar zählt!“ Ich habe bei dieser Aktion sehr gerne mitgemacht und einige Euros gespendet. Schon alleine, weil es um die Krankheit geht, die ich selbst habe. Ohne Forschung würde es sicherlich niemals zu einer Heilung oder mehr Lebensqualität kommen. Mir ist klar, das 60.000 Dollar gerade in der Forschung nicht wirklich viel Geld sind, aber besser ein kleiner Schritt weiter als gar keiner. Also, wenn ihr eine Spendenaktion findet, die euch gefällt, egal von wem sie ist, 5 Euro zu spenden, ist mit Sicherheit drin und jeder Cent ist es wert.

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