Cake Pops – selbstgemacht

Olli hat für euch die Küche unsicher gemacht und sich an ein neues Rezept herangetraut. Es geht um Cake Pops. Ob die kleinen Leckereien wirklich so einfach herzustellen sind und wie viele BEs so ein aufgespießtes Küchlein hat, dass erfahrt ihr jetzt!

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cakepops Endergebnis Ich habe es endlich getestet, Kuchen am Stiel = Cake Pops. Was ist das und vor allen Dingen, schmeckt das? Ja, sage ich. Klar, etwas mehr Aufwand als bei einem normalen Kuchen muss man schon betreiben. Egal, ob man es nur mal probieren möchte oder eben für einen besonderen Anlass herstellt. Es lohnt sich auf jeden Fall. Da ich keinen gekauften/„Fertig-Kuchen“ verwenden wollte bzw. auch keinen übrig gebliebenen Kuchen mehr hatte, habe ich kurzerhand einen gebacken. Ich habe einen nicht allzu süßen „Grundteig“ gewählt, weil ich meine Cake Pops im Nachhinein noch mit Schokolade und Zuckerperlen versehen habe. Hier mein Rezept: Grundteig 250 g   Butter 150 g   Zucker 5          Eier 250 g   Mehl 1 Pck.  Vanillezucker 4 EL    Schlagsahne 3 TL    Backpulver Cake-Pop-Stiele Kuvertüre und Zucker-Verzierung Zeitaufwand: ca. 1 Stunde Anzahl: 62 Cake Pops cakepops mit Stiel Alle Zutaten (Butter, Eier, Mehl, Zucker, Vanillezucker, Backpulver, Schlagsahne) gut miteinander vermengen und anschließend den Teig, insofern man möchte, in zwei Hälften aufteilen. cakepops Teig hell Für die schokoladige Hälfte fügt man noch Folgendes hinzu:   Schokoladenteig 5 TL    Kakaopulver

1.) Zubereitung

Die Teighälften auf einem Backblech verteilen (nebeneinander, so gut es geht) und im vorgeheizten Backofen, bei 180 Grad Celsius, Ober- und Unterhitze, für ca. 25 Minuten backen. Je nachdem, wie der Teig verteilt wurde, ob dünner oder dicker, kann die Backzeit etwas variieren. Sobald der „Stäbchen-Test“ erfolgreich war, kann der Kuchen aus dem Ofen geholt werden. Cakepops-Teig dunkel Den Kuchen anschließend vollständig auskühlen lassen. Sobald der Kuchen abgekühlt ist, in grobe Stücke zerkleinern und in eine Aufbewahrungsform geben. (← Wenn ihr den Kuchen, wie ich, erst am Folgetag weiterverarbeiten möchtet.) Den hellen und den dunklen Teig allerdings voneinander trennen. Man kann den Kuchen aber auch direkt nach dem Auskühlen weiterverarbeiten. Dafür zerkleinert man die groben Kuchen-Stücke nochmals, sodass fast nur noch Krümel übrig sind. Ich habe für meine zwei Kuchen-Sorten ebenfalls zwei verschiedene Frostings gewählt. Mit Frosting sind in diesem Sinne die Zutaten gemeint, welche ich zu meinen Kuchen-Krümeln hinzugegeben habe, damit der typische, etwas klebrige Cake-Pop-Teig entsteht. Ihr könnt übrigens auch andere Frostings herstellen, indem ihr z.B. Frischkäse mit Puderzucker verwendet. Ebenfalls könnt ihr auch noch Aromen zu den Kuchen hinzufügen. Ganz nach Lust, Laune und Geschmack.   cakepops Teig hell + frosting Schokoladen-Kuchen-Frosting 150 g   Traubengelee (es eigenen sich auch sehr gut andere Gelees oder Marmeladen)   Vanille-Kuchen-Frosting 200 g   Schmand cakepops Teig + frosting Dann heißt es kneten, kneten, kneten. Die Kuchen-Krümel gut mit den jeweiligen Zutaten vermengen, sodass eine glatte, etwas klebrige, formbare Masse entsteht. (← Es sollte nicht mehr so klebrig sein, dass es an den Fingern klebt, aber auch nicht zu trocken, denn sonst kann es sein, dass der Kuchen später bröselt.) Wer möchte, kann die zwei Teig-Hälften anschließend noch einmal in den Kühlschrank stellen, damit sich die Kugeln später besser formen lassen. Allerdings kann man auch direkt im Anschluss mit dem Kneten und Formen der Kugeln beginnen. Aus der Masse sind insgesamt 62 fast gleich große Kugeln entstanden.

2.) Dekoration und Verzierung

Man benötigt:
  • Cake-Pop-Stiele
  • nach Belieben Zuckerperlen, Schokostückchen …
  • Kuvertüre
  • wahlweise Styropor oder Blumensteckmasse (zum Halten der Cake Pops, nach dem Verzieren)
Zeitaufwand: ca. 1 Stunde cakepops anzahl Man beginnt, die Kuvertüre zu schmelzen. Dann nimmt man sich die einzelnen Cake-Pop-Stiele zur Hand und taucht ein Ende des Stiels in etwas Kuvertüre ein. (← Durch das Eintauchen in die Kuvertüre bleibt etwas Schokolade am Stiel hängen. Dadurch hält der Stiel später besser am Cake Pop.) Anschließend den Stiel in den Cake Pop stechen und den Kuvertüre-Klecks vollständig erkalten lassen. Sobald die Stiele fest in den Cake Pops „verankert“ sind, also die Kuvertüre an den Cake Pops erkaltet ist, kann man mit dem Überziehen der Kuvertüre und dem Verzieren beginnen. (← Dem schönsten Teil, wie ich finde.) Dafür stellt man flüssige, warme Kuvertüre bereit und die anderen „Bestandteile“, mit denen man seine Cake Pops zusätzlich verzieren möchte. Die Styropor-Platte, falls vorhanden, in greifbare Nähe legen, sodass man die Cake Pops nach dem Überziehen dort zum Trocknen hineinstecken kann. (← Man kann sie ebenfalls auch wieder auf das Backblech legen, dann sind die Cake Pops an einer Stelle zwar etwas platter, aber beim Geschmack ändert sich zum Glück nichts.) Dann heißt es tunken, drehen und wenden. Eine etwas kniffelige Angelegenheit, aber man schafft es. Die Cake Pops in die flüssige Kuvertüre tunken und sie dabei leicht drehen, damit sich die Kuvertüre besser verteilt. Nach dem Überziehen der Kuvertüre muss man mit dem Dekorieren relativ schnell sein, da die Kuvertüre recht flott trocknet. Das war es dann eigentlich auch schon mit dem Cake Pop Rezept. Die Cake Pops noch vollständig trocknen lassen, damit die Schokolade fest und knackig werden kann. Ein Cake Pop (nach diesem Rezept) mit Schokoladenüberzug und Verzierung: ca. 9 g Kohlenhydrate

Fazit

Geschmacklich haben mich meine Cake Pops an eine Art Brownie erinnert, da der Teig eher weich und klebrig ist. Allerdings hat man trotz der vielen Schokolade und Verzierung noch etwas vom Kuchen geschmeckt, da ich, wie bereits zuvor erwähnt, ein Grundrezept mit nicht allzu viel Zucker verwendet habe. Vom Zeitaufwand sollte man sich das Ganze evtl. eher zwei Mal überlegen. Man braucht definitiv länger als bei einem normalen Kuchen und auch der Aufwand, jeden einzelnen Cake Pop zu überziehen, ist nicht gerade klein. Dafür macht es aber auch viel Spaß und man kann seiner Kreativität freien Lauf lassen. Für alle die, die es schon immer einmal ausprobieren wollten – probiert es! 😉 Ich werde zwar in nächster Zeit erst einmal wieder „normale“ Kuchen backen, doch ich bin mir sicher, dass es nicht das erste und letzte Mal war, dass ich Cake Pops gebacken habe. Jetzt wünsche ich ganz viel Spaß beim Nachbacken, Verzieren und Naschen. 🙂 Falls ihr Fragen bzgl. des Rezepts oder meiner Anleitung habt, dann schreibt mir gerne einen Kommentar unter diesen Beitrag hier, und ich versuche auszuhelfen. *(…): Alles in Klammern und kursiv Geschriebene sind meine Tipps und Gedanken an dieser Stelle des Beitrags.

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