#DiaTest: Lohnt sich das Freestyle Libre?!

So wie viele Andere, war auch Stefanie neugierig, was das Freestyle Libre aus dem Hause Abbott zu bieten hat. Sie hat es für uns getestet und zieht ein Fazit. Lohnt sich die Investition?

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image6 DIE Diabetes-Innovation des Unternehmens Abbott! Kein Blut mehr! Keine Teststreifen, die durch die Gegend fliegen! Zuckermessen geht nun schnell, kinderleicht, schmerzlos und ohne großen Aufwand! Der Preis für diese Freiheit? Etwa 60 Euro für 14 Tage Zuckermessen rund um die Uhr und ein Sensor, der 24/7 am Körper kleben muss. Ist es das wert? Bisher wird die Kostenübernahme der Sensoren nur von privaten Krankenkassen, der DAK und der TK bewilligt. Deshalb stehe ich der Idee, pro Jahr rund 1.600,00 Euro aus eigener Tasche zu zahlen, etwas kritisch gegenüber.

Testweise bestelle ich zwei Sensoren.

An einem Sonntag im Juli docke ich den Sensor mit einer Art Eierpikser am linken Oberarm an und tape ihn großzügig mit einem Pflaster ab. Ich spüre den 5 mm langen Fühler in der Haut tatsächlich nicht. In den ersten Tagen sind die Armbewegungen etwas vorsichtiger als normal, da ich schon zu viel von an Türklinken herausgerissenen Sensoren gehört hatte. Nach der Gewöhnungsphase bewege ich den Arm wieder fast so, als ob kein Sensor daran kleben würde. image1 Kopie Ich freue mich so über die gewonnene Freiheit, dass ich die Mehrzahl der empfohlenen Probemessungen mit dem ursprünglichen Blutzuckermessgerät großzügig ausfallen lasse. Dennoch scanne ich meinen Zucker mit dem Abbott-Lesegerät nun öfter als zuvor, sehe meine Zuckerkurve zum ersten Mal auf dem kleinen Display minutengenau. Auch nachts. Doch mit dem FreeStyle Libre allein werden bestehende Zuckerschwankungen nicht gebannt. Wiederkehrende Ausrutscher nach oben und unten müssen analysiert und die Konsequenzen in der Insulineinstellung getroffen werden. 

Das FreeStyle Libre im Alltag, oder: Das Leben der Anderen.

Bei 33°C im Schatten trage ich Top oder T-Shirt und mein großes Pflaster mit dem runden, 5 mm hohen und 35 mm breiten Sensor klebt für alle sichtbar am Arm. Ich habe das Ufo schon nach den ersten Tagen vergessen und auch anderen fällt es nicht weiter auf. Und wenn doch, streift der Blick Fremder das runde Dinge am Arm nur kurz und wandert dann weiter. Bei meiner 2-wöchigen Radltour mit Zelt und Schlafsack hatte ich das FreeStyle Libre in meiner Hosentasche und konnte so während des Fahrens schnell meinen Zucker messen. Das gab mir nicht nur die Sicherheit, im Normbereich zu sein, sondern warnte mich auch. So konnte ich schnell reagieren und musste nicht zitternd am Straßenrand warten und staubtrockenen Traubenzucker mümmeln, weil ich einen Unterzucker zu spät entdeckt hatte. Wenn Freunde und Kollegen das Pflaster erblicken, fragen sie nach, was ich denn angestellt hätte, aber dann erkläre ich bereitwillig, was das moderne, innovative Zukunftsgerät alles kann. Als mein Kollege den Sensor erblickt, fragt er mich, ob das ein Einschussloch sei. Eine andere Kollegin fragte mich jüngst, ob ich mit dem „Ding an meinem Arm“ mit Außerirdischen kommunizieren könne und fing sogleich an, hysterisch zu quieken. (Da war selbst ich erst einmal sprachlos.) Ansonsten ist der Sensor optisch zum Glück erstaunlich unspektakulär. Gestern dann das Highlight: Ich erspähe in einem Biergarten am Nachbartisch einen jungen Mann, dem ein ähnliches Pflaster unter dem T-Shirt-Ärmel hervorlugt, wie ich es trage. Ist er einer von uns? Als ich den dünnen Schlauch in seiner Hosentasche sehe, ergo Insulinpumpe, empfinde ich ein seltsames Glücksgefühl.

Ein Alien vom selben Stern!

image3 Kopie

Public Flash – Praxistauglichkeit.

Der Sensor ist robust und wasserdicht, hält beim Duschen und Schwimmen und auch den Schweiß von täglich 90 Minuten Vinyasa Yoga übersteht der Kleber. Selbst bei Yogaübungen, in denen das gesamte Körpergewicht auf den Arm und somit den Sensor drückt, übersteht er unbeschadet. Der Kleber hält. Der Sensor hält unter dem Neoprenanzug beim Katamaranfahren. Er hält Meerwasser und Sandkörnern, Sonneneinstrahlung und fragenden Blicken stand. Ein wirklich flexibles Gerät.

Kaufen oder nicht kaufen?

Würde ich das FreeStyle Libre weiterempfehlen? Natürlich, ist ja ein schickes Teil. Nicht nur für Diabetiker, die kein Blut sehen können oder „mess-scheu“ sind, eine perfekte Lösung. Zuckermessen geht von nun an schneller und einfacher. Wir sind flexibler und können unseren Zucker beim Joggen und Langstreckensport beobachten. Der Sensor bietet dennoch keine Garantie für ein besseres HbA1c, aber zumindest einen Anreiz.

Trotz der Vorteile werde ich mir keinen weiteren Sensor bestellen.

Warum? Aus Trotz. Ja, ich finde den Sensor fantastisch und wundervoll! Aber solange die Krankenkasse die Kosten noch nicht übernimmt, werde ich meine alten Blutzuckerteststreifen verwenden. Mein HbA1c hat sich durch das FreeStyle Libre (noch nicht) merklich verbessert und deshalb gönne ich mir die Extrazeit fürs Blutzuckermessen. Die Zukunft riecht jedoch vielversprechend: Vielleicht werden die Sensoren schon ab kommendem Jahr von allen Krankenkassen übernommen.

21 Kommentare zu “#DiaTest: Lohnt sich das Freestyle Libre?!

  1. meine gesetzliche KK, die SBK, übernimmt ebenfalls (befristet auf ein Jahr – aber sie verhandeln schon mit Abbott) die Kosten für das Messgerät und die Sensoren (und sogar die Wucherversandkosten von 5,95€, wofür ich sehr dankbar bin).
    ich trage die Sensoren seit ca. 3 Monaten und möchte sie nicht mehr missen – das superschnelle Scannen nutze ich nicht nur deutlich häufiger als zuvor das “Fingerpieksen”, es erlaubt auch meinem Freund eine einfache Einschätzung von “ich kriege sie nicht geweckt, weil sie nicht aufstehen will” und “ich kriege sie nicht geweckt, weil sie niedrig ist”.
    zum Glück übernimmt die SBK die Kosten, da ich mir sonst als Studentin das FGM nicht leisten könnte – ich für meinen Teil wäre allerdings bereit, wenn mir die Möglichkeit zur Finanzierung gegeben wäre, es mir privat zu leisten

    1. Hi Anni, toll, dass die SBK die Kosten dafür übernimmt! Ich hoffe dass ab nächstem Jahr auch alle anderen Kassen auf den Zug aufspringen…

  2. Ich habe zwar erst seit einem Jahr DT1, aber was mich dabei einfach immer noch total nervt, ist die ewige Fingerstecherei. Vor dem Essen, vor dem Sport, während des Sports, nach dem Sport, vor der Arbeit, während der Arbeit, nach der Arbeit … ich rücke (wenn ich nicht krank bin und körperlich gut tätig sein kann) dem Unterzucker immer recht knapp auf die Pelle. Wenn ich ganz gesund bin, brauche ich fast nichts mehr zu spritzen. Und bei der bisherigen Messerei war die BZ-Kurve verhältnismässig flach. Als ich mir die Auswertung des ersten Tages mit FreeStyle Libre angesehen habe, hat es mich erst mal hingesetzt. Peaks nach oben und nach unten, nachts Hypophasen, eine Berg- und Talfahrt, die sich gewaschen hat.
    Ich habe daher nach 3 Tagen mein Spritzschema (Basal, Bolus, KE) angepasst und in den weiteren Tagen verfeinert und siehe da: auf einmal klappts auch mit dem Libre 😉
    Die Kosten haben mich auch schon sehr geschockt, aber letztendlich geht es um meine Gesundheit und da spare ich nicht an der falschen Stelle. Und irgend wann werde ich auch meine Krankenkasse zur Übernahme der Kosten überreden/überzeugen.

  3. Hallo. Ich trage jetzt den 3. Sensor, messe also seit etwa 6 Wochen mit dem System. In letzter Zeit habe ich das Gefühl, dass die Werte, die der Sensor misst, nicht mit den realen Werten übereinstimmen. Vergleichsmessungen haben eine Abweichung von bis zu 20 mg/dL gezeigt. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

    Beste Grüße
    Lupe

  4. Hallo.
    Ich trage den Sensor seit 15 Monaten und werde ihn nie wieder hergeben.
    Endlich sieht man genau, wie der Zuckerverlauf ist und kann Spitzen nach oben direkt abfangen. Ich lebe und esse sehr unregelmäßig, je nach Laune und beruflichen Erfordernissen eben, und durch den ständigen Überblick konnte ich meinen hbA1-c Wert ganz deutlich verbessern und liege jetzt im Zielbereich.
    Tatsächlich sind Abweichungen von bis zu 20 mg/dl nicht ungewöhnlich, da das Gerät ein wenig hinterherhinkt, aber für mich ist der Verlauf viel wichtiger als ganz genaue Werte.
    Leider habe ich es über diesen Zeitraum aber auch geschafft, mir bisher insgesamt 6 Sensoren durch unbedachte Bewegungen herauszureissen. Einer davon war kaum eine Stunde drin. 🙁

    Mein Fazit: ein riesiger Fortschritt in der Diabetisbehandlung
    Viele Grüße
    Ralf

    1. Hallo Ralf, ich hatte ein ähnliches Problem mit einem Sensor und den natürlich gleich in den Abfall geworfen. Später hat mich mein Diabetologe über die Möglichkeit der Reklamation aufgeklärt. Nachdem ich mit Abbott Kontakt aufgenommen habe, erstatteten die mir auf Kulanz diesen einen Sensor. Seit dem bewahre ich die Verpackung auf und sollte wieder etwas sein, verwende ich die und reklamiere bei Abbott. Nur mal so als Tipp …..
      Viele Grüße
      Barbara

    2. Hallo ich benutze diese “System” seit ungefähr anderthalb Jahren ich möchte auf diese Messungen nicht mehr verzichten.
      Sensor klebt von sich aus sehr gut aber ich überklebe ihn zusätzlich (wegen unabsichtliches abreißen) und beim duschen, schwimmen mit
      einem Duschpflaster 5x7cm “Ratioline aqua” (5 Stück ca. 2,90€
      Apotheke)

  5. Hallo,
    ich gehöre zu den glücklichen DAK-Mitgliedern, die in die Auswahl gekommen sind. Somit beträgt mein Aufwand € 30,00 pro Quartal. Glücklicherweise habe ich auch keine allergische Reaktion auf den Klebstoff und bin ganz bei Ralf: ich werde das niiiie wieder hergeben. Da ich auch zu den unregelmäßigen Essern gehöre, habe ich Probleme, im Zielbereich zu sein. Dafür ist Disziplin notwendig, das Freestyle Libre hilft dabei nicht. Aber der Verlauf lässt sich wunderbar ablesen kann und ich arbeite daran, meine Eßgewohnheiten und dadurch meine Gesundheit besser in den Griff zu kriegen.
    Mein Fazit: eine bessere Lebensqualität
    Herzliche Grüße aus Hamburg
    Barbara

    1. War bei der Barmer habe sie verklagt zwei wiedersprüch mit nein verwaltungsg ericht auch abgelehne. habe sie dan vor normale gericht verklagt drauf haben sie klein beigegeben mir meine 800€ bezahlt. bin inzwischen zur technickeer kranken kasse die zahlen es sofort.
      ernstl

  6. Hallo,
    ich habe in einer Infoveranstaltung beim Diabetologen einen Sensor für 2 Wochen kostenlos bekommen. Gestern ist der Sensor abgelaufen und nu bin ich wirklich unglücklich. Das System ist Klasse und bietet tolle Möglichkeiten den Blutzucker gut einzustellen. Ich trage auch ne Insulinpumpe und konnte durch den Verlauf der über Nacht genau aufgezeigt wird, meine Nächte super einstellen. Ins Bett mit nem Wert von 110, Schwankungen von +-20 und so wieder raus…. Perfekt….
    Hans-Rüdiger.. 35 Jahre Typ1
    Ich hoffe nun auf die Kostenübernahme der AOK. Auf Dauer stelle ich mir vor dass der Sensor direkt mit der Pumpe kommuniziert und der Blutzucker kann weiter verbessert werden….

    1. Hallo ich benutze diese “System” seit ungefähr anderthalb Jahren ich möchte auf diese Messungen nicht mehr verzichten habe mich mit den Sensoren eingedeckt damit ich immer welche zu Verfügung habe. Habe mir sogar zweites Messgerät zugelegt falls diese eine ausfallen würde, was aber nicht geht, den alten Sensor mit dem neuen Messgerät abzulesen aber trotzdem, dann muss ich zweiten Sensor anbringen um weiter Messen zu können. (Wie schon geschrieben möchte ich nicht mehr auf diese Messungen verzichten)
      Bisher habe ich die Sensoren selber bezahlt aber jetzt gibt es eine Möglichkeit von der Krankenkasse zu mindestens die Höhe der Kosten für die Messstreifen zu bekommen. (Antrag läuft)
      Sensor klebt von sich aus sehr gut aber ich überklebe ihn zusätzlich (wegen unabsichtliches abreißen) und beim duschen, schwimmen mit
      einem Duschpflaster 5x7cm “Ratioline aqua” (5 Stück ca. 2,90€
      Apotheke)

    2. Man kann einen Sensor schon mit mehreren Lesegeräten verwenden, aber dann musst du alle deine Geräte in der Startstunde einmal scannen. Damit der Sensor mit den Geräten gekoppelt wird.

      Im übrigen kannst du den Sensor auch setzen und auslesen wenn du ein Android Handy mit NFC hast. Der Hersteller hat eine App in den Playstore gestellt mit der du dein Smartphone als Libre verwenden kannst. Aber wie gesagt, bis jetzt nur auf Android und du brauchst NFC.

  7. Das FreeStyle Libre ist zweifelsfrei ein tolles Messgerät. Aber nur so lange, wie man gegen den Sensor-Kleber keine Allergie entwickelt. Bei mir trat die nach 4 Sensoren auf und ich bekam ein schlimmes Hautekzem, das erst nach Wochen abheilte und höllisch juckte. Zwischenzeitlich weiß ich, dass ich nicht der Einzige bin, der den Kleber nicht verträgt. Abbott kennt das Problem, tut aber nichts dagegen !

    Jetzt wirbt Abbott sogar im TV mit dem Messsystem für Kinder. Die armen Kids, die die Sensoren vielleicht auch nicht vertragen..

    Wer weiß, was ich mir für eine Allergie damit eingefangen habe und ob das noch weitere Folgen hat.

    Ich kann das FreeStyle Libre derzeit auf gar keinen Fall empfehlen !

  8. Ich habe jetzt 3 Sensoren benutzt. Der 4. hat versagt und ließ sich nicht aktivieren. Anruf am Vormittag beim Abbott-Service, Ansage 3-5 Tage Lieferzeit, heute Abend Info-Mail, Sensor versendet. Probleme mit der Klebefähigkeit habe ich nicht. Brauche auch kein extra Pflaster zum befestigen. Sitzt fest, trotz schwitzen beim Sport oder Duschen. Immer mal liest man, dass Nutzer Hautreizungen haben. Jeder Mensch reagiert aber eben anders. Egal ob man Waschmittel oder Weichspüler nicht verträgt, bestimmte Creme, Stoffe von Textilien, Duschgels oder, oder, oder.

    Dafür hat das FreeStyle System erhebliche Vorteile gegenüber der normalen BZ-Messung.
    Im September 2015 wurde bei mir Diabetes Typ 2 in Vorbereitung einer Operation festgestellt. Langzeitzucker 11,8. Momentzucker 380. Bei 1,72 m immerhin 107 Kg Körpergewicht.
    Wurde gleich auf „Diät“ gesetzt. Ok, eher zuckerreduziert/zuckerfrei. Sonst keine Beschränkungen. Na ja, Krankenhausessen.

    Schon im Krankenhaus begann ich wegen Langerweile durch die Krankenhausflure zu schleichen. Wegen der OP sah das aus wie ein Fußkranker Pinguin. Nach ein paar Tagen dann vor und um das Krankenhaus, täglich 2-4 Km über den Tag verteilt. Zuhause dann weiter so. Täglich gelaufen, weniger gefuttert und streng Zuckerreduziert, besser kein Zuckergehalt oder alternativ nicht mehr als 5g Zucker auf 100g. 20g (ein Streifen) 85% Schokolade macht 1,5-2g, habe ich mir erlaubt. Ein Becher Fruchtjoghurt 250g hat schon gut 30g Zucker. Vegtarisch? Brrrrrrr…. Aber Fleisch und Wurst… dazu später.
    Ich habe nicht gejoggt. Zu schwer, das Laufen und ich. Also Powerwalking, Steigerung von 3 auf 8 Km, oder 10-12 und 15 Km am Wochenende, schon mal aufgeteilt am Vormittag und am Abend oder am Stück – schont die Gelenke, hatte nie Muskelkater, nicht mal Seitenstiche. Arbeite seit letztem Jahr, konnte Kunden und Firma überzeugen, im Homeoffice. Also Ernährungsumstellung + viel Bewegung = 25 Kg abgespeckt – nachhaltig. Nur man sieht, wenn man auf Zucker verzichtet, wie ein REAL oder KAUFLAND zum Tante Emma Laden schrumpft. Und der Zahn tropft immer noch, man kann den Zuckerbomben nicht entkommen weder bei den Schokoladenregalen noch beim Jogurt,…
    Blutmessungen vor den Mahlzeiten sind nur Momentaufnahmen, durchschnittlich um die 100. Nur am Morgen etwas mehr, 110-130 nüchtern. Was nach, zwischen oder beim Sport oder sonst wann mit dem Blutzucker passiert – keine Ahnung. Das änderte sich seit ich FreeStyle Libre benutze. Wie steigt der BZ-Wert nach den Mahlzeiten mit welchen Lebensmitteln, wie wird der BZ abgebaut, wie tief sinkt der BZ beim Sport,… Habe etwas experimentiert, bei welchen Lebensmitteln der BZ-Wert wie hoch steigt und wie schnell auch aubgebaut wird. Dabei stellte sich heraus, dass Wurst und Fleisch satt macht, aber kaum Einfluss auf den BZ hat. Auch Kohlenhydrate vertrage ich in Form von Kartoffeln gut. Salzkartoffeln, Pellkartoffeln, Kartoffelbrei, Kartoffelpuffer, Bratkartoffeln – prima. Nudeln und Reis in nicht zu großen Mengen – prima. 1 Scheibe dunkles Brot macht sich schon bemerkbar. Sonst esse ich alles – die Menge machts. Außer morgens, ob Brot oder Knäckebrot oder blanke Wurst, oder Eier, oder… Der BZ Wert ist trotz geringer Menge, entgegen Mittagessen immer höher. Obwohl es auch nach anderen Mahlzeiten immer mal Ausreißer nach oben gibt. Ach ja, mein Langzeitzucker liegt seit Januar ziemlich konstant bei 5,4.
    Ich habe noch öfters den BZ mit dem Accu-Check zur Kontrolle gemessen. Wollte sehen ob die Abweichungen zu groß sind. Normal: konstant nahe an den FreeStyle Werten, manchmal nicht. Aber immer noch im akzeptablen Bereich – meistens. Was mir wichtiger war, wie kann ich meine Ernährung anpassen um relativ konstante BZ Werte zu erreichen und unter welchen Bedingungen. Habe dafür möglichst genau Protokoll geführt. Bin etwas Berufsgeschädigt. Half mir aber.
    Wer interessiert ist, kann sich ja mal meine Daten runterladen und ansehen.
    Ach ja, konnte im Laufe der Zeit auch Insulin reduzieren.
    Actrapid 3x vor den Mahlzeiten.
    Morgens von 14 auf 10
    Mittags von 10 auf 6
    Abends von 12 auf 8.
    Nehme noch 2x täglich Janumed 50/850.

    Blutzuckerwerte Vergleich FreeStyle Libre zu Accu-Check Mobile
    Vergleich FreeStyle – Blutwerte.pdf
    http://www.mediafire.com/download/0o46nvz2k34k03s/Vergleich+FreeStyle+-+Blutwerte.pdf

    Vergleich FreeStyle Libre Werte zu LiApp-Werte
    „LiApp“ ist eine Smartphone-App, mit dem man den Sensor auslesen kann.
    Problem: Will man die FreeStyle Werte mit den LiApp Werten grafisch in Übereinstimmung bringen, muss man den LiApp erheblich verschieben.

    Vergleich FreeStyle – LiApp – Werte.pdf
    http://www.mediafire.com/download/5l8rwhu8m6nkki6/Vergleich_FreeStyle_-_LiApp_-_Werte.pdf
    FreeStyle – LiApp Korrektur.pdf
    http://www.mediafire.com/download/qvild1tprzmoe36/FreeStyle_-_LiApp_Korrektur.pdf

    In einer Datei habe ich die BZ-Werte in Tagesabschnitte früh, mittags, abends dargestellt.
    Vergleich Tagesabschnitte.pdf
    http://www.mediafire.com/download/2u51klqz3dulr2u/Vergleich_Tagesabschnitte.pdf

    Hier die Zusammenfassung verschiedener Tage über die tägliche Verteilung, wie man es auch aus anderen Messgeräten bekomme.
    Zuckerwerte Zusammenfassung.pdf
    http://www.mediafire.com/download/1u7gn0c50ud8ccp/Tagesprotokolle+April+2016.xls

  9. Ich hab seit Anfang des Jahres Freestylelibre und möchte es nicht mehr missen.Von BRUNO möchte ich wissen welche KK wenigstens die Höhe der Kosten für die Messstreifen übernimmt, meine TKK macht nix.
    Dann habe ich noch Schwierigkeiten den Sensor am Oberarm anzubringen, da ich als Senior(81) wenig Muskelfleisch habe und dazu Falten. Bei meinem derzeitigen Sensor hat sich ein Bluterguss gebildet, der aber laut ABBOT-Anfrage nix ausmacht. Ich trage jetzt den Sensor an der Arminnenseite, da ich mir außen schon einen Sensor abgerissen habe, wenn man jrgendwo anstößt.
    FRED Typ 2

  10. Ich hab meinen Freestyle Libre mir einfach zur weihnachten geleistet. Denn obwohl es die Krankenkasse es nicht bezahlt ist mir die Freiheit und die schnelle und unkomplizierte Kontrolle das einfach wert. Wenn man so überlegt wie viel wir für so manchen Schwachsinn ausgeben, dann ist es eine super Investition! Leider hab ich jetzt eine starke Pflasterreiszung und bin nun testweise auf den Sensor von Eversensee umgestiegen. Mein persönlicher Fazit: die Funktion von dem Freestyle und die Dauer von dem Eversensee Sensor kombiniert, dass würde die perfekte Lösung bedeuten!!!

  11. Habe mir die sensoren privat gekauft und bin enttäuscht vom Kundenservice.
    Lieferung Ende Februar 2 St. mit Verfall 31.03.!!
    Wollte es vor allem für längere Wanderungen testen und nicht sofort verwenden. Bei Reklamation die lapidare Antwort : Machen wir immer so.
    Sie können 2 Wochen vor Ablauf anrufen um die Sensoren umtauschen zu lassen.
    Keinerlei entgegenkommen, also werde ich mich in 1 Woche dafür wohl wieder 20-30 min ans Telefon setzen müssen um die fast 60 Euro für 1 Sensor nicht abschreiben zu müssen.
    Das Verhalten der Firma finde ich eine Unverschämtheit. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

  12. Guten Tag,
    Ich habe jetzt den 5.Sensor und muss sagen, dass ich von dem System begeistert bin.
    Gott sei Dank übernimmt meine Krankenkasse die Kosten (DAK)
    Lästig ist die Beantragung für ein neues Quartal
    (3 Monate)
    Der erste Sensor löste sich nach 8 Tagen beim Sport.
    Der 2. Sensor war nach 3 Messungen defekt.
    Habe bei Abott angerufen.
    Beide Sensoren wurden kostenlos ersetzt.
    War ein TOPP Service.
    Durch das System messe ich nun viel häufiger.
    Werte werden langsam konstanter (Typ1)
    Langzeitwert sinkt auch.
    Bin begeistert und kann das nur jedem empfehle..

  13. Ich habe 3 Monate lang Freestyle Libre verwendet. Einerseits um den Verlauf eine gewisse Zeit über 24 Stunden festzustellen eine feine Sache.

    Andererseits:
    sind diese sensoren eine Umweltverschmutzung höchsten Grades.

    1.) wegen der Umverpackung der Sensoren (Plastik). Die Meere ersticken in Plastik und ich soll diese Sensoren alle 2 Wochen verwenden??? NEIN!

    2.) im Sensor ist eine Knopfzellenbatterie enthalten. Glauben sie ernsthaft, dass JEDER Benutzer die Batterien fachgerecht entsorgt? Niemals! Diese Batterien landen höchstwahrscheinlich zum größten Teil im normalen Müll und belasten die Umwelt enorm.

    3. Sind in jedem Sensor zusätzlich seltene Erden verbaut, sonst würde Bluetooth nicht funktionieren. Und JEDER weiss, unter welch grausamen Bedingungen seltene Erden abgebaut wird. Tausende Todesfälle jährlich!

    Aus diesen Gründen verwende ich ihr System definitiv NICHT mehr. Es ist sehr verantwortungslos solche Systeme auf den Markt zu bringen!

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