HOW TO MEASURE?! MESSGERÄTE IM TEST – TEIL #4

Schon in den vorangegangenen Tests hat Annika verschiedene Blutzuckermessgeräte auf Herz und Nieren geprüft. Im vierten Teil sind es das GlucoMen areo, das Unio und das GL50.

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Bild 1 So, heute geht es nach einer kleinen Pause weiter mit meiner kleinen Testreihe. Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass ich hier nur meine persönliche Meinung vertrete und ich diese Tests auf eigene Faust (unabhängig aller Unternehmen) veranstaltet habe 🙂

GlucoMen areo von A. Menarini diagnostics

bild Areo Heute starte ich mit dem GlucoMen areo. Das Design finde ich ziemlich klobig, obwohl es schön in der Hand liegt. Ich würde mir bei diesem Gerät ein größeres Display wünschen. Die Teststreifen finde ich okay, ein wenig groß, benötige allerdings keine große Blutmenge. Bei diesem Gerät führt man den Teststreifen oben ein. Vom Einführen des Teststreifens bis zur Blutaufnahmefähigkeit dauert es 3,5 Sekunden. 6 Sekunden, bis man dann den Blutzuckerwert hat. Die dazugehörige Stechhilfe Glucoject Dual Plus fand ich persönlich ziemlich schmerzhaft. Die Messtasche, die bei dem Gerät beigelegt war, gefiel mir ziemlich gut. Eine hübsche kleine Tasche, in der alles seinen Platz hat. Das Display bei diesem Messgerät ist beleuchtet, was ich sehr gut finde. Einen weiteren Pluspunkt verdient dieses Gerät bei mir, weil es batteriebetrieben ist und man keine weiteren 1000 Ladekabel mit sich rumschleppen muss. Es gibt eine App (GlucoLog Lite) mit der man per NFC (Near Field Communication) die Werte übermitteln kann. Bei mir hat dies leider nicht ganz geklappt.

mylife Unio von Ypsomed

Bild Unio Weiter geht es mit dem mylife Unio. Dieses hat mir das Unternehmen Ypsomed auf Nachfrage netterweise zugesandt. Ich finde das Gerät schön klein und handlich. Ich finde, es hat ein bisschen Ähnlichkeit mit einem Tamagotchi 😉 Die Teststreifen sind etwas gewöhnungsbedürftig, da sie ziemlich groß sind. Zudem sind sie, anders als bei anderen Testgeräten, aus härterem Plastik und werden oben seitlich reingesteckt. Vom Einführen des Teststreifens bis zur Blutaufnahmefähigkeit dauert es 4 Sekunden. 5,5 Sekunden dauert es dann, bis man ein Ergebnis hat. Viel Blut braucht man zum Testen nicht. Durch das seitliche Einführen des Teststreifens ist ein „Einsauen“ mit Blut fast unmöglich. Die dazugehörige Stechhilfe AutoLance finde ich persönlich total super. Sehr leicht zu bedienen und kein schmerzhaftes Piken. Was ich ziemlich cool finde, ist bei diesem Gerät die Tasche. Eine Hardcase-Tasche, in der das Messgerät gut aufgehoben ist und alles Platz findet. Für das Auslesen am PC braucht man ein Extrakabel, welches nicht bei dem Gerät dabei war. Deswegen habe ich dies nicht getestet. Auch dieses Gerät ist batteriebetrieben.

GL 50 von Beurer

BILD GL50 Auch dieses Blutzuckermessgerät wurde mir auf Nachfrage freundlicherweise zugeschickt (und das auch noch in Pink!). Dieses Messgerät ist Stechhilfe und Messgerät in einem. Zudem kann man es per USB an einem Laptop auslesen. Die Teststreifen finde ich sehr groß, allerdings brauchen auch sie nicht viel Blut. Das Gerät ist innerhalb von 2 Sekunden blutaufnahmefähig und innerhalb von 8 Sekunden hat man den Wert. Die Lanzette finde ich sehr schmerzvoll und vor allem sieht man die Nadel rausgucken…Das Pink finde ich natürlich ziemlich cool. Das Auslesen am PC war für mich mal wieder eine Hürde. Also nichts für Technik-Legastheniker. Ein bisschen doof finde ich es auch, dass, wenn man misst, das Display dunkel bleibt. Wenn man sich allerdings die letzten Werte im Speicher ansehen will, das Display beleuchtet ist. Bei dem Messgerät dabei ist ein kleines Täschchen, worin alles Platz findet. Welches Gerät ich am Ende für „MEIN“ Gerät erkläre, erfahrt Ihr in meinem nächsten Bericht. Eure Annika   Lest auch die anderen Testberichte: Teil 1, Teil 2 und Teil 3.

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