Was ist aus Melissas Antrag für eine neue Insulinpumpe geworden und aus dem Antrag für ein CGM-System? Wie so oft liegen gute und schlechte Nachrichten auch hier nebeneinander…
Wer meine Geschichte über den Antrag für eine neue Pumpe verfolgt hat, fragt sich nun vielleicht, was daraus geworden ist. Naja, es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute: Ich habe meine neue Pumpe anstandslos bekommen. Die schlechte: Mein CGM-Antrag wurde abgelehnt. Damit habe ich zwar schon gerechnet – enttäuscht bin ich trotzdem.Aber zuerst – eine neue Pumpe!
Die Post liegt bei mir gerne mal ein paar Tage im Briefkasten, bevor mir mal wieder einfällt, dass ich doch mal wieder meinen Briefkasten leeren könnte. Doch in den Tagen nach meinem Antrag war das völlig anders – ich habe noch nie so häufig nach meiner Post geschaut. Und bei jedem einzelnen Brief hatte ich gefühlt einen kleinen Herzaussetzer – nur um dann festzustellen, dass es die Stromrechnung ist. 😉 Aber als ich endlich das Schreiben meiner Krankenkasse aus dem Briefkasten gefischt habe, dachte ich, ich falle vor Aufregung in Ohnmacht. Ich habe ihn gleich an Ort und Stelle aufgerissen – und es war tatsächlich die Genehmigung für meine neue Pumpe! Gleich nach dem öffentlichen Freudentanz – meine Nachbarn halten mich nun wahrscheinlich endgültig für nicht mehr ganz dicht – ging direkt eine E-Mail mit den guten Nachrichten an meine liebe Dia-Fee raus. Und einige Tage später saß ich dann in einem Münchner Diabetes-Fachhandel und durfte mir meinen neuen Begleiter anlegen lassen.
Jedes Ende ist auch ein neuer Anfang
Der Abschied von meiner alten MiniMed Veo fiel mir leichter als gedacht. Sie hat mich 4,5 Jahre lang begleitet. Und sie hat in unserer gemeinsamen Zeit ziemlich viel er- und auch überlebt. Zumindest bis zu ihrem Toiletten-Tauchgang. Danach wurde Nummer 1 gegen Nummer 2 ausgetauscht. Irgendwie sollte man ja meinen, das würde Mensch und Pumpe zusammenschweißen. Tat es bei mir aber nicht. Andere Pumpenträger geben ihren „Anhängseln“ Namen wie Viola, Emma oder Pumpine – für mich hingegen war sie einfach immer nur „die Pumpe“.