Katharina brauchte ein gutes halbes Jahr, um den Stress der Pumpen-Genehmigungs-Phase abzuschütteln und ihren Alltag mit der Insulinpumpentherapie zu finden. Jetzt läuft es endlich gut, sowohl technisch als auch emotional.

Die Insulinpumpe top, der Diabetes-Manager „geht so“


Eine Fehlermeldung, die mich nicht genug stört
Bereits seitdem ich die Pumpe habe, gibt es eine Fehlermeldung an der Fernbedienung beim Berechnen des Bolusvorschlags, die immer wieder auftritt und mit einem lauten „Döötdööt“ angekündigt wird, was besonders schön im stillen Kino ist, wenn man ganz kurz für das Popcorn Insulin abgeben will. Auch wenn ich davon manchmal gestresst bin, scheint es mich nicht genug zu stören, um es bei Roche zu beanstanden. Ein weiteres Problem ist der unzuverlässige Verbindungsaufbau des Diabetes-Managers mit dem PC – sowohl bei mir zuhause als auch in der Praxis bei meiner Diabetesberaterin ist das immer Glückssache. Was für mich einen hohen Wert hat, ist das gute Gefühl, mich auf die Insulinversorgung verlassen zu können.
Mein Part – von Motivation und der richtigen Entscheidung
Wie gesagt: Ich habe den Antrieb endlich wieder, mich mit der gesamten Diabetes-Therapie auseinanderzusetzen. Passend dazu trage ich inzwischen ja ein CGM, das Dexcom G5, und bin außerdem in einem neuen Behandlungs-Umfeld, welches mich gut unterstützt. Insgesamt gute Voraussetzungen, mich anzustrengen. Und das tue ich auch. Ob Basalratentests, das pünktliche Wechseln des Katheters (und der Setzstellen) oder das rechtzeitige Anpassen von temporären Basalraten – ich bemühe mich bei allem mehr, weil ich den Langzeitnutzen dahinter sehe. Nach wie vor sehe ich einen großen Vorteil der Accu Chek Insight in der unkomplizierten Handhabung des Insulin- und Zubehörwechsels und wenn ich Erfahrungsberichte über andere Insulinpumpen lese und mich frage, ob ich mich nochmal für dieses Pumpenmodell entscheiden würde, denke ich, dass ich das tun würde. Obwohl ich selbst den Kundendienst von Roche noch nie in Anspruch nehmen musste, fühle ich mich immer gut betreut, wenn ein Informationsbrief ankommt, der auf mögliche Fehler bei der Bedienung oder bei anderen Nutzern aufgetretene Probleme hinweist. Ich fühle mich wohl mit der Pumpe und das ist das Wichtigste.
Was in den Monaten zuvor passierte, steht in meiner Beitrags-Reihe zu diesem Thema: Teil #1, Teil #2, Teil #3, Teil #4, Teil #5.1, Teil #5.2, Teil #6, Teil #7, Teil #8 und Teil #9.