Die Macht der Wörter – manchmal sind sie nicht gesprochen, sondern geschrieben!

Vielleicht dieses Mal ein bisschen auf Abwegen, was das Diabetes-Thema angeht. Aber Ina als eingefleischte Leseratte will ein paar Tipps zu Büchern loswerden, die ihr Leben beeinflusst haben. Ein „Diabetes-Buch“ ist natürlich auch dabei.

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Seit ich lesen kann, lese ich. Ich liebe Bücher und kann mir ein Leben ohne Bücher überhaupt nicht vorstellen. Ich verschlinge jedes einzelne Wort, freue mich auf die nächste Seite und finde es schade, wenn eine Geschichte zu Ende geht. Natürlich gibt es unterschiedliche Arten von Büchern und ein Fachbuch liest sich anders als ein Roman. Eines haben sie aber gemeinsam – sie bereichern mein Leben. Bücher bestehen aus vielen Wörtern und deshalb zeige ich euch heute 6 Bücher – also geschriebene Wörter – die mein Leben beeinflusst haben:

Kinderbücher: mein Märchenschatz

Als ich noch nicht selber lesen konnte, habe ich von meiner Mama viele Geschichten vorgelesen bekommen. Märchen haben dabei immer eine große Rolle gespielt. Vielleicht weil dort in der Regel das Gute über das Böse siegt und alle glücklich bis ans Ende ihrer Tage weiterleben? Für mich auch heute noch eine schöne Vorstellung. Eines meiner Lieblingsmärchen aus dieser Zeit ist „Die Bienenkönigin“ von den Gebrüdern Grimm.

Ratgeber: Simplify your life

Ich liebe Ratgeber! Nicht weil ich mich dogmatisch daran halten will, was drin steht, sondern weil ich gute Ideen und Inspiration bekomme. Vor einigen Jahren habe ich angefangen, mich damit zu beschäftigen, was ich eigentlich brauche, um ein zufriedenes Leben zu führen, und welche Rolle Konsum darin spielt. Das erste Buch, das ich zu diesem Thema gelesen habe, war „Simplify your life“. Weniger ist mehr, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und es nicht so kompliziert zu machen, das ist es, was ich mitgenommen habe. Ich finde, es lohnt sich auch mal, in einem Ratgeber zu stöbern, solange man sich selbst im Blick behält.

Diabetes-Literatur: Diabetes akzeptieren und Motivation gewinnen

Ich habe viele Anläufe genommen, mein Diabetes-Management endlich mal gut auf die Reihe zu bekommen und mit mir zufrieden zu sein. Letztendlich war dieses Buch der erste Schritt für mich, meine persönliche Einstellung zu meinem Diabetes zu verändern. Das Buch ist eine Mischung aus Übungsbuch und psychologischen Hintergründen. Es folgten noch viele weitere Schritte, Bücher, Gespräche und Entscheidungen. Da waren auch Rückschritte dabei und ganz am Ziel bin ich heute wohl  immer noch nicht, aber einen sehr großen Schritte weiter als noch vor Jahren. Glücklicherweise gibt es neben den klassischen Schulungsbüchern mittlerweile auch Diabetes-Literatur, die sich nicht nur mit den medizinischen Aspekten beschäftigt. Hier geht es um den Alltag mit Diabetes, die Psyche, das Mutmachen, Unterstützung und Motivation. Das sind für mich wichtige Themen, denn sie zeigen, dass sich Diabetes-Management nicht ausschließlich auf eine medizinische Versorgung reduzieren lässt.

Lebensgeschichten: 5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen

Das sind Lebensgeschichten, die mich sehr berührt haben. Der Blick auf mein eigenes Leben hat sich durch dieses Buch verändert – was ist wirklich wichtig im Leben? Es handelt von einer Frau, die mehrere Jahre lang Sterbende bis zu ihrem Tod begleitet hat. Sie hat ihnen zugehört, was sie vor ihrem Tod beschäftigt. Natürlich ist jeder Mensch für sein Leben selbst verantwortlich, aber manchmal hilft es auch, rechts und links zu schauen, was andere Menschen erlebt haben und warum sie welche Entscheidungen getroffen haben.

Romane: Bretonische Geheimnisse

Dieses Buch steht für alle Romane und Geschichten, die ich bis heute gelesen habe. Unzählige tolle Stunden, in denen ich in andere Welten eingetaucht bin und spannende Abenteuer erlebt habe. Ich habe gelacht und geweint, manchmal war es auch gruselig oder wunderschön – die Macht der Wörter! Wörter sind mächtig, Wörter unterstützen uns, Wörter behindern uns, Wörter inspirieren uns, Wörter regen uns zum Nachdenken an, Wörter unterhalten uns und sicherlich noch vieles mehr. Lasst euch inspirieren von der Macht der Wörter. Sucht euch das raus, was euch gut tut und euch auf eurem Weg unterstützt.

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