Smarte Insuline – the next big thing!?

Smarte Insuline haben vielleicht tatsächlich das Potenzial, die Diabetes-Therapie zu revolutionieren. In seinem Video gibt Basti einen kurzen Abriss über die Entwicklung der Insuline in den letzten Jahrzehnten und berichtet über das spannende Thema glukoseabhängige Insuline.

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Sie sind nicht einfach nur Mittel zum Zweck, sie sind intelligent und „denken“ mit, sie sind schon lange in der Entwicklung und ich finde diesen Ansatz total spannend: smarte Insuline.

Das könnte die größte Revolution seit der Entdeckung des Insulins werden.

Wenn wir diese intelligenten Insuline tatsächlich jemals in unserem Alltag anwenden können, dann wird unser Alltag dadurch um so vieles einfacher und vor allem sicherer werden.

Quellen:

https://blog.endokrinologie.net/smart-insuline-3742/

https://jdrf.org.uk/our-research/about-our-research/treat/smart-insulin/

https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/medizin/insulinpflaster-usa-ersetzt-spritze/

https://www.diabetes-online.de/a/woran-wird-derzeit-geforscht-1814660

https://www.diabetesinformationsdienst-muenchen.de/therapie/insulintherapie/index.html

https://www.diabetologie-online.de/a/medikamentenforschung-smartes-insulin-keine-unterzuckerungen-mehr-2010738

https://www.diabetes-news.de/nachrichten_archiv/2016/neue-insuline-bald-am-start


Wie steht es um die Entwicklung in der DiabetesTherapie? Antje hat Antworten: Technik der Zukunft: Assistenzroboter und Chatbots für die Diabetestherapie?

24 Kommentare zu “Smarte Insuline – the next big thing!?

  1. Hallo Bastian, das wäre ja unvorstellbar schön und Erleichterung, keine ständigen Sorgen machen und und und ……ein Traum. Für alle Diabetiker, und Typ F ….ich vom Stamme Mama
    VG

    1. Hallo Basti.
      Ich habe dein Video mit dem Anfall Durch Unterzucker gesehen. Ich lag heute das dritte Mal deswegen im Krankenhaus. Ich habe den Diabetes seit 31 Jahren. Bei mir ist das vorher immer sehr schlimm. Den Anfall bekomme ich nicht mit aber die Vorboten. Und die Schmerzen danach. Mich belastet das leider ziemlich weil ich danach die Wochen in Dauer Panik bin das ich Unterzucker. Wie bist du die Tage darauf damit klar gekommen? Ich habe zum Beispiel das Freest. Lybre. Das Gerät ist eine mega Entlastung aber hat heute nicht viel gebracht , da mein Zucker wirklich von jetzt auf gleich bei lo war. Deswegen musste ein Krankenwagen kommen. Ich habe schlimm Gekrampft und war bewusstlos. Hattest du nur diesen einen Anfall. Ich würde es so erklären das ich in einer Art depri bin.habe leider keinen Diabetiker im Umfeld. Und mir habe gedacht ich schreib jetzt mal bei dir drunter. Vielleicht um Tipps auszutauschen . Erfahrungen , Umgang und Emotionen. Würde mich freuen. LG angi

    2. Hey Angi,

      ich hoffe und wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute dafür, dass nicht noch ein 4. Mal vorkommen wird!
      Bei mir war es zweimal der Fall, aber jetzt habe ich diesen Zwischenfall zum Glück schon seit drei Jahren nicht mehr gehabt.

      Ähnlich wie die hatte ich die Tage danach besonders Angst davor, dass mir wieder sowas passieren könnte. Ich befürchte sogar, dass sich diese Angst tief in mir verankert hat, da ich immer wenn ich mal eine Nacht ohne einen Sensor schlafen sollte, automatisch eine höhere temporäre Basalrate laufen lasse… Im Alltag plagt mich diese Angst aber zum Glück nicht mehr 🙂
      Mir hat es denke ich vor allem geholfen, nach den Ursachen zu schauen. Es waren Sport und eine zu hohe Korrektur, daran konnte ich arbeiten und diese Fehler sind mir dann eben auch nicht noch einmal passiert. Weißt Du schon, was bei Dir schief gelaufen ist?

      Liebe Grüße
      Bastian

  2. Hallo Basti, danke für deine Info war mega interessant wenn diese Technik auf dem Markt kommt das würde mein leben um längen verbessern. Ich Spritze bis zu 8 mal täglich, das heißt 3 mal Basal und bis zu 4 mal Bolus. Dadurch kann ich mein Diabetes ganz gut in Wage halten, und erreiche Mittelwerte von 6,5 bis 6,9 Aber wenn das neue Insulin kommen würde wehre das der Hammer. Sei so nett und halte uns hier alle auf denn Laufenden Liebe Grüße ein Tüp 1 aus Berlin

  3. Ohne hier schwarz malen zu wollen fürchte ich, dass wir leider nicht so schnell in den Genuss kommen werden, dieses smarte Insulin einzusetzen.
    Die Pharmaindustrie ist doch gar nicht daran interessiert, dieses Insulin auf den Markt zu bringen, da sie mit den anderen Insulinen und auch mit den Mess-Systemen viel zu viel Geld verdienen.
    Trotzdem wäre es eine Riesenerleichterung für alle Diabetiker weltweit! Danke für das Video!

    1. Aber ich hoffe und glaube an das Gute in den Menschen da draußen, irgendjemand wird es hoffentlich schaffen und kann damit dann ja immer noch sehr viel Geld verdienen 🙂

  4. Ich will auch niemandem die Hoffnung nehmen… Aber auch mir als Mama eines Typ 1 Kindes wurde in der DiaAmbulanz gesagt, dass es das smarte Insulin weder kurz- noch langfristig geben wird. Es sei zu träge und die Faktoren, die den BZ ansteigen lassen, zu vielfältig bei den einzelnen Individuen. Die Studien dazu seien deshalb ins Stocken geraten. Die “technische Heilung” dagegen soll in den nächsten 5 -10 Jahren Wirklichkeit werden. Gemeint ist ein Closed Loop, das für alle zugänglich sein soll. Was auch immer kommt – ich bin froh, dass so viel in so viele unterschiedliche Richtungen geforscht wird. Und bin gespannt, was noch alles kommt!
    Danke auf jeden Fall für dieses tolle Video!

    1. Gespannt können wir auf jeden Fall bleiben und Closed-Loop wird wohl der nächste Gamechanger werden, aber ich hoffe auf lange Sichte gesehen, dann trotzdem noch auf die smarten Insuline.

  5. Moin Bastian,

    Deinen Vortrag finde ich SUPER! Die Idee von der glukoseabhängigen Insulinwirkung auch – allerdings nur im Prinzip.

    Im normalen Alltag hätte ich schon für mich Angst, aber erst recht für Menschen, die damit dann ggf. von ner eigenverantwortlichen BZ-Steuerung nicht mal mehr nen Schimmer von ner Ahnung haben, wenn so ein Insulin plötzlich völlig anders als erwartet wirkt !!!

    https://www.healthcentral.com/article/lantus-lows ist ein schönes Beispiel für was ich meine. Denn Gretchen Becker hat nur Lantus und kein Bolus Insulin genutzt. Also konnte ihr auch niemand wie mir (beim ersten Mal sogar ich selbst!) einreden, dass die Hypo vom Verwechseln der Pens gekommen wäre. Das 2. mal, das mich der Notarzt aus ner Hypo geweckt hat, hatte ich eindeutig ein Lantus-Low und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch das erste. Nicht zuletzt, weil ich die beiden Pens immer schon getrennt voneinander aufbewahrt habe.

    Hab dann von mir aus die Lantus-Tagesdosis auf morgens und abends geteilt, damit ich im Fehlfall nur noch die Hälfte auf einmal aufessen musste. UND weil die Fehlwirkung bei mir und in allen im Netz zugänglichen ähnlichen Fällen immer innerhalb der ersten Stunde nach dem Spritzen aufgetreten ist, eben mit ner Stunde Vorlauf zum Bettgehen oder Autofahren oder… . Also immer so, dass ich die mögliche Fehlwirkung bewusst mitkriegen kann.
    Hab übrigens von Lilly nie ne Antwort auf meine Anfrage gekriegt, und auch “meine” Ärzte meinen bis heute, dass ich da wohl gesponnen haben muss ;(

    Ok, und jetzt stellen wir uns jemanden vor, der von der BZ-Wirkung seines Insulins NULL AHNUNG hat. Weder von der normalen noch davon, dass die auch mal nicht so normal funktionieren könnte – und die funktioniert jetzt plötzlich fehl, und das Licht geht aus!

    Klar geht das nicht von jetzt auf gleich ohne Vorwarnung aus. Aber wenn ich da schon schlafe, krieg ich die nicht mit, und wenn ich da gerade im dicksten Verkehr mit dem Auto unterwegs bin, hab ich auch gute Chancen, solche Vorwarnungen schlicht nicht wahrzunehmen. Besonders dann, wenn ich nicht mal ne ansatzweise Vorstellung davon hab, worauf und warum ich denn eigentlich achten müsste! Wie jemand, der son vollautomatisches Insulin benutzt!

    Und da ist auch im Nachhinein nichts zu rekonstruieren, denn einmal aktiviertes Insulin hat ne Halbwertzeit von weniger als 5 Minuten, ist also mit seiner aktiven Wirkung nach ner halben Stunde praktisch nicht mehr nachweisbar.

    Ist ja deswegen mit meinen Lantus-Lows auch nicht. Aber weil ich noch weit vor der Zeit vom Automatik Insulin lebe, kann ich den Vorlauf wenigstens so weit kontrollieren, dass ich das unerwünschte Ergebnis für den Fall einer Fehlwirkung ausschließen kann 🙂

    Bisdann, Jürgen

    1. Hey Jürgen,

      die Frage habe ich mir in letzte Zeit auch öfters gestellt. Wie wird es denn, wenn die meisten Betroffenen nicht mehr so gut Bescheid wissen, wie ihr Diabetes-Management eigentlich funktioniert, weil die Technik dahinter nicht mehr so leicht zu verstehen ist? Also eher im Hinblick auf Closed-Loop-Systeme, aber ich denke, es lässt sich ziemlich gut übertragen.

      Ich denke und hoffe auch, dass man in der Zukunft nicht mehr so gut informiert sein und so viele Entscheidungen am Tag selber treffen muss, aber stimme Dir voll und ganz zu: Ein Grundverständnis sollte jeder weiterhin haben. Man muss die Risiken selber abschätzen können, um im Notfall auch passend auf diese reagieren zu können.

      Liebe Grüße
      Bastian

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