(비빔밥) Bibimbap – ein koreanischer Küchengruß

Ihr habt Lust auf kulinarische Abwechslung? Da kommt Nathalies koreanischer Küchengruß wie gerufen. Und das Beste daran: Ihr könnt die Zutaten ganz nach eurem Geschmack variieren und euer ganz eigenes Bibimbap zaubern.

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Bibimbap (비빔밥) ist wahrscheinlich eines der bekanntesten und beliebtesten koreanischen Gerichte. Das hat verschiedene Gründe. Für mich ist es auf jeden Fall die Einfachheit hinter dem Gericht, aber auch die Freiheit, welche Zutaten man für sein ganz persönliches Bibimbap wählen kann. Es gehört auch zu den traditionellen Gerichten, die bereits zur Königsdynastie sehr beliebt waren.

Übersetzt bedeutet Bibimbap so etwas wie „gemischter Reis“. Es gibt unzählige Variationen, je nach Vorliebe und Ernährungsgewohnheiten und auch je nach Schüssel, in der es serviert wird (kalt oder warm). Daher kann man sein eigenes Bibimbap zubereiten, so, wie man es am liebsten hat. Es gibt vegane und vegetarische Varianten oder die traditionelle Variante. Die traditionelle Version wird mit rohem Rindfleisch und rohem Eigelb zusammen mit frischem Gemüse zubereitet.

Dieses Rezept ist eine vegetarische Version. Falls ihr gerne etwas Fleisch hinzufügen wollt, könnt ihr das aber gerne tun! Das Rindfleisch einfach nach eurem Belieben zubereiten und am Ende mit in die Schüssel geben. Je nach Schüsselgröße und Hunger könnt ihr mit diesen Angaben bis zu vier Portionen zaubern. 😉

Bibimbap (비빔밥) – ein koreanischer Küchengruß

Zutaten

  • 200 g Reis (am besten Sushi-Reis)
  • 200 g Babyspinat
  • 100 g Mungobohnensprossen (wahlweise auch Sojasprossen)
  • 100 g Shiitake-Pilze
  • 4 Eier
  • 2 Karotten
  • 1 Gurke
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 1-2 Zehen Knoblauch
  • 3 EL Erdnussöl oder Sesamöl
  • 2 EL Sesam
  • 1 EL Reisessig
  • 1 EL Rohrzucker
  • 1 TL geröstete Sesamsamen
  • Pfeffer, Salz, Wasser
  • etwas getrockneter Seetang
  • 200 g Rinderhackfleisch
  • 1 EL Gochujang (koreanische Chilipaste)

Anleitung

  • Vorbereitung: Den Reis nach Verpackungsanleitung zubereiten.
  • Die Karotten und Gurke waschen, schälen und stifteln.
  • Die Shiitake-Pilze putzen und in dünne Scheiben schneiden.
  • Den Knoblauch fein hacken.
  • Zubereitung: Zuerst kümmern wir uns um das Zubereiten des Babyspinats und der Sprossen. Den Spinat und die Sprossen mit kaltem Wasser abspülen/putzen, währenddessen Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und etwas Salz (ca. 1 Teelöffel) hinzufügen.
  • Sobald das Wasser zu kochen beginnt, zunächst den Spinat in den Topf geben und 30 Sekunden kochen lassen. Holt den Spinat aus dem Wasser und übergießt ihn für 1-2 Minuten mit kaltem Wasser (oder gebt ihn in eine Schüssel mit kaltem Wasser). Den Spinat vorsichtig auspressen.
  • Nun könnt ihr die Sprossen in den Topf geben und für 1-2 Minuten köcheln lassen. Das Wasser abgießen und auch die Sprossen 1-2 Minuten lang unter kaltes Wasser halten. Drückt die Sprossen mit den Händen aus, um überschüssiges Wasser zu entfernen.
  • Danach die Sprossen und den Spinat in eine Schüssel geben. Wenn ihr etwas Geschmack hinzufügen wollt, könnt ihr eine Soße mit 1-2 Esslöffel Sesamöl, etwas zerkleinertem Knoblauch, einer Prise Salz und kleingeschnittenen Frühlingszwiebeln zubereiten und den Spinat gemeinsam mit den Sprossen darin ziehen lassen. 
  • Die geschnittenen Shiitake-Pilze und die gestiftelten Karotten mit etwas Speiseöl und einer Prise Salz in eine Pfanne geben und bei mittlerer bis starker Hitze circa 2-3 Minuten gut durchbraten.
  • Nach den Karotten und Pilzen sind die Spiegeleier an der Reihe. Diese könnt ihr ganz nach eurem Belieben zubereiten – mein Favorit ist „Sunny Side Up“.
  • Als letzten Schritt bereiten wir die typische Bibimbap-Soße zu. Hierfür einfach 1 Esslöffel Rohrzucker, 1 Esslöffel Sesamöl, 1 Esslöffel Wasser und einen Teelöffel Reisessig gemeinsam mit den Sesamsamen und dem übriggebliebenen Knoblauch in eine Schale geben und gut mischen. Wenn ihr es etwas schärfer mögt, könnt ihr hier auch die Gochujang-Paste hinzufügen.

Endspurt!

Den Reis in eine Schüssel geben und das Gemüse darauf verteilen. Normalerweise wird das Gemüse nach den verschiedenen Sorten angeordnet, so ergibt sich das berühmte „Bibimbap-Gesamtbild“, bevor der Reis dann gemischt wird. Die Bibimbap-Soße darübergeben, das Spiegelei platzieren, mit getrocknetem Seetang bestreuen und fertig! 

Quelle: Pixabay ID 4887394

Gegessen wird Bibimbap übrigens nicht mit Stäbchen, sondern mit einem herkömmlichen Löffel. Den könnt ihr auch dafür nutzen, das Spiegelei zu zerkleinern, damit das Eigelb zerläuft. Keine Scham, einfach darauflos mischen und eine Reis-Gemüse-Mischung aus eurem Gericht machen. Genau so wird Bibimbap gegessen und so schmeckt es am besten. 

Ich hoffe, ihr probiert das Rezept einmal aus und sagt mir, wie es euch geschmeckt hat! 


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