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  • maryam hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 2 Jahre, 6 Monate

    Hallo zusammen,
    ich bin Maryam aus München. Bin seit meinem 7. Lebensjahr Typ1-Diabetikerin, mittlerweile bin ich 40 Jahre alt ;).
    Mich beschäftigen “leider” zurzeit einige Themen. Ich habe lange Zeit im Großen und Ganzen meinen Zucker gut im Griff gehabt, aber seit einigen Monaten bekomm ich nichts mehr gebacken: Viele Unterzuckerungen, dementsprechend dann wieder sehr hohe Werte. Kann keinen Sport mehr machen, Essverhalten gestört usw..
    Jedenfalls suche ich bissl Kontakt und Austausch, da ich davon ausgehe, dass einige hier vielleicht auch schwere Phasen mit dem Zucker kennen..
    So viel von mir, liebe Grüße aus München
    Maryam 🙂

    • Liebe Myriam. Das beruhigt mich ja, dass selbst so langjährig Betroffene wie du solche Phasen passieren. Ich bin erst im Alter zu Diabetes 1 gekommen und hadere immer wieder mit meinen körperlichen und geistigen Fähigkeiten wenn ich plötzlich “wieder” in solche Auf- und Abs komme. Mit hilft dann meistens, wenn ich zwinge, das was ich zu mir nehme genauestens zu erkunden und abzumessen, obwohl es mich nervt – aber meistens sind es einfach doch Kalkulationsfehler. Vor allem habe ich mir bei plötzlichen Unterzuckerungen angewöhnt, nur ganz vorsichtig Glukose zu mir zu nehmen und erst einmal geduldig abzuwarten, denn am Blödsten ist wirklich, wenn frau dann gleich wieder ins andere Extrem fällt.
        • Liebe Maryam, manchmal bekommt man zu Typ1 auch noch die Autoimmunerkrankung Hashimoto. Wenn dann im weiteren Verlauf in der Schilddrüse zu wenige Hormone gebildet werden, benötigt man weniger Insulin als normal. Aber natürlich gibt es noch über 100 Dinge mehr, die Auswirkungen auf den Insulinbedarf haben. Liebe Grüße
        • Hallo Maryam,
          ja auch ich mit fast 40 Jahren Diabetes kenne solche Phasen,es nervt manchmal voll.
          Mein Diabetologe meinte letztens zu mir freu dich wenn du in die Wechseljahre kommst dann werden meistens die Werte wie in der Pubertät und ich dachte mir nur oh nein danke.Ich war da mehr in der Klinik als in der Schule.
          Es können viele Faktoren den BZ zum Tango tanzen bewegen 🙁 .
          Viele Hypos habe ich erst seit ich an der Tanke (Pumpe) hänge und ich brauche sehr viel weniger Insulin als zur ICT Zeit und der “normalen” Therapie am Anfang.
          Liebe Grüße aus Franken
          • Liebe Maryam, ja das “vom Wagen fallen” kenne ich auch. Passiert mir jedoch mittlerweile sehr selten. Du brauchst aber einen Plan, wie Du Dich wieder auf Kurs bringst, auf Sport zu verzichten und in die Hypo/Hyper-Falle zu fallen ist keine Option. Auf meinem Blog habe ich einige Checklisten, die ich selber kontinuierlich nutze. Ich hänge Dir den Link an, schau doch gerne mal rein.
            https://diabetes-blog.org/category/checklisten/
            …und versuch es so aufzugleisen, dass Du nicht nach Deinen Fehlern und Unfähigkeiten suchst, sondern dass Du die Sache positiv angehst und mehr von dem machst, was Dir gut tut.
            Als Diabetiker muss man sehr sehr lieb zu sich sein, das habe ich mittlerweile gelernt. (Aber natürlich schon auch streng ;-)).
            Good luck, bleib fröhlich! herzlich, Carla