carolin-sandt

    • Was mich stört:
      1. Die als typisch aufgelisteten Symptome stellen sich nicht mit dem BZ in der Nähe der Diagnose-Grenzwerte oder knapp darüber ein, sondern in aller Regel erst sehr weit und beim weitaus häufigsten Typ, dem Typ 2, meistens sogar um Jahre darüber oder gar nicht ein, wie etwa die Ketoazidose.

      2. Beim Typ 2 der Erklärungsansatz der Insulinresistenz:
      Wenn ein gesunder Mensch über Tage im Bett zubringt und sich kaum bewegt und dabei sogar ganz normal weiter isst, steigt sein Blutzucker dennoch nicht über seinen normalen Rahmen hinaus an. Denn seine gesunde Steuerung sorgt, dafür, dass seine Leber immer nur so wenig Glukose in seinen Kreislauf gibt, wie sein Organismus verbraucht. Der große Rest wird im Glykogenspeicher zurück gehalten und zum immer größeren Teil in Triglyzeride umgewandelt und in die Schwimmhilfen ausgelagert.

      Dafür ist völlig egal, wie viel oder wie wenig da verbraucht wird.
      UND WARUM soll das jetzt für meinen Typ 2 Organismus nicht egal sein?

      Warum kann meine Leber nicht auch einfach nur so wenig Glukose ausgeben, wie mein Organismus jeweils verbraucht?
      Weil meine Typ 2 Zellen die Glukose in der gesunden Konzentration nicht reinlassen, will mir die Resistenzleere erkären. Nein, kein Schreibfehler!

      Bitte, im Gegensatz zum Typ 1 leiden Typ 2 periphere und sonstige Zellen abgesehen von in ner Hypo zu keiner Zeit an Unterversorgung mit Glukose, auch nicht bei ganz normal gesundem BZ. Da muss also keine zusätzliche unbedingt geliefert und unbedingt angenommen werden, wie das Konstrukt der Insulinresistenz mir seit 30 Jahren einreden will.

      Warum eigentlich? Vielleicht könnt Ihr mir ja hier mal helfen, auf die ganz einfache Frage ne plausible Antwort zu finden?

      • Hallo,
        bei bestehender Insulinresistenz kann der Zucker aus dem Blut nur dann in ausreichender Menge in die Zellen gelangen, wenn die Insulinproduktion gut funktioniert und die Insulinresistenz durch Mehrproduktion von Insulin ausgeglichen werden kann. In diesem Fall besteht kein Typ-2-Diabetes (es kann aber eine Vorstufe sein), die Blutzuckerwerte bleiben normal. Funktioniert die Insulinproduktion bei bestehender Insulinresistenz nicht richtig, kann der Mehrbedarf nicht ausgeglichen werden, sodass nicht ausreichend Zucker in die Zellen gebracht werden kann – wo ein Zuckermangel entsteht – und die Blutzuckerwerte steigen. In dieser Situation ist entscheidend, die Insulinresistenz entweder durch Lebensstiländerung oder durch Medikamente zu behandeln, um das Problem zu lösen. Beantwortet das Deine Frage?

    • Hallo!

      Danke für die Erklärung!

      Trifft eigentlich zu, dass bei der Insulinbestimmung nicht zwischen intaktem Proinsulin und Insulin unterschieden wird?

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    Ja, wir lieben unsere Typ-Fler. Wir sind ihnen dankbar für all das, was sie auf sich nehmen, um uns zu unterstützen, um für uns da zu sein und mit uns gemeinsam zu lernen. Und doch gibt es da so ein paar Gefühle, die kann wohl nur ein Diabetiker so richtig nachempfinden. Ein bisschen Klarheit über diese „Diabetikergefühle“ möchte Caro heute schaffen.

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    • Ich selbst hänge seit 35 Jahren an der Nadel,als Kind wollte ich auch nur noch flüchten.
      Wenn ich nur daran denke was das für lange Nadeln waren läuft es mir noch kalt den Rücken runter. Unsere Tochter hat erst seit 2,5 Jahren Diabetes,Anfangs habe ich Sie mit dem Pen gespritzt fand sie nicht schön,also haben wir uns für die Pumpe entschieden denn da hat Sie nach der Setzung der Kanüle nur noch ein Teflonschläuchen drinnen.

      Und ja auch ich bzw wir fragen uns manchmal warum spielen unsere Werte wieder Achterbahn fahren,Man sitzt dann da und zerbricht sich den Kopf und bekommt schlecht Laune.

      Und Hypos aber auch Hypers kennen wir.

      Aber wir leben mit unserem Diabetes,auch wenn wir ihn manchmal ihn verfluchen.

    • Oh ja, genau so geht es mir auch immer. Nur das ich bei einer Unterzuckerung Nachts hell wach bin. Und wenn dann alles wieder in den “normalen” Bereich kommt ich tot müde bin.
      Ganz toll geschrieben! Danke

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