christian-purschke

    • Neben meinen aktuellen Insulinpens habe ich einen zweiten Pen in einem separaten Etui. Nützlich wenn ich den Füllungsstand nicht beachtet habe oder irgenwo länger bleiben muß. Neben dem Freestyle Libre habe ich ein weiteres normales Meßgerät. Das Freestyle Gerät kann zwar mit normalen Teststreifen betrieben werden. Was mache ich jedoch wenn das Gerät defekt, verloren, vergessen (selten), verlegt (öfters) ist. Deshalb auch hier eine Rückfallebene mit separat verpacktem Gerät. Meine Rückfallebenen haben mich schon öfters gerettet.

    • Hallo Christian,
      Unser Sohn Nils ist 14 Jahre und seid 5 Jahren Diabetiker. Nils Er fährt im Februar mit seiner Schule das erste Mal zum Skifahren. Wir leben den Diabetes nach dem Motto ” es gibt nichts was nicht machbar ist es kommt nur auf die Planung an”. Mein Mann und ich können leider nicht Ski fahren. Ch bin im Moment auf der Suche nach dem richtigen Bodybag für Nils. Er spritzt mit Pen und hat den freestyle libre. Bei Unterzuckerung hilft ihm am besten Apfelsaft. Den kann er aber schlecht mitnehmen beim Skifahren. Auch frag ich mich ob das Insulin zu kalt werden kann? Was für ein Rucksack wäre praktisch? Nils ist sehr sportlich, Fussballer. Er kann anz gut auf sportliche Belastung reagieren. Hast du vielleicht ein paar Tipps für mich….oder mach ich mir zuviel Gedanken? Ich bin groh das er mit Kindern und Erwachsenen ährt die ihn aus dem Schulalltag kennen. Sein Sportlehrer fährt auch mit
      Ich freue mich über eine Nachricht.
      Viele Grüße Ute

    • Hallo Ute,

      vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Offenheit. Mit Eurem Motto seid Ihr auf jeden Fall ganz weit vorne (und glaube mir: das ist zwischen Eltern und Kids mit Diabetes nicht selbstverständlich!).
      Gerne erzähle ich einfach mal, wie ich es mache – vielleicht sind da ja ein paar brauchbare TIpps dabei. Mein Insulin habe ich seit längerem in der Pumpe und die sitzt als Patch am Körper. Da kann also nichts passieren. Als ich noch einen Pen hatte, habe ich ihn in einem Fleecepulli unter der Skijacke aufbewahrt. Dort war sichergestellt, dass die Temperatur einigermaßen passt.
      Bei großer Kälte habe ich es schon erlebt, dass das Libre für kurze Zeit nicht benutzbar war. Das sind aber immer nur wenige Minuten.
      Auf der Piste habe ich immer einen Rucksack mit Süßem dabei (ist ein stinknormaler Rucksack, nix besonderes). Und wenn Apfelsaft am besten funktioniert, dann gebt Nils doch einfach Saftpacks mit, da kann auch bei Stürzen nichts passieren. Denkt aber auch daran, ein paar länger anhaltende BE´s einzupacken (Müsliriegel haben sich bei mir sehr bewährt), denn beim Skifahren kann es schon mal recht zackig bergab gehen (also mit dem Zucker meine ich) und dann gibt es nicht immer die Gelegenheit, schnell auf eine Hütte zu kommen.
      Ganz wichtig (aber bitte mit vorheriger medizinischer Abklärung): ich habe beim Skifahren eine massiv niedrigere Basalrate (bei Nils wäre das dann das Basalinsulin), aber auch wesentlich weniger Insulinbedarf, was den Bolus betrifft. Das solltet Ihr aber unbedingt vorher mit dem Diabetologen besprechen. Nils ist sportlich und weiß, wie er auf Belastungen reagiert (sehr gut), aber Skifahren kann nochmal eine ganz andere Nummer sein.

      Grundsätzlich: Vorbereitung ist gut und wichtig, aber zu viele Gedanken müsst Ihr Euch sicher nicht machen. Es klingt ja auch so, als wüßten seine Lehrer und Mitschüler, was im Falle des Falles zu tun ist. Und das Libre ist auf der Piste Gold wert – bei jeder Liftfahrt kurz scannen und man weiß, was Sache ist. Lieber einmal mehr als zu wenig scannen, dann passt das schon. Und zum Frühstück und zum Mittagessen ruhig ordentlich zulangen, die BEs braucht man nachher auf der Piste (also ich zumindest ;-)).

      Grüß Nils von mir – ich wünsche ihm ganz viel Spaß und freue mich zu hören, wie es war. Und wenn Ihr noch Fragen habt, dann meldet Euch jederzeit.

      Viele Grüße – Christian

  • Alltag & Freizeit
    Daten im Gesundheitswesen: Fluch oder Segen?

    Daten im Gesundheitswesen: Fluch oder Segen?

    Sehr geehrte/r Versicherte/r, anbei finden Sie Ihre monatliche Gesundheits-Auswertung. Auffällig waren im vergangenen Monat vor allem das etwas schlechtere HbA1c sowie die erhöhte Zufuhr an Kohlenhydraten im Tagesschnitt. Außerdem weisen wir höflich darauf hin, dass Sie an 23 von 31 Tagen Ihr Bewegungsziel nicht erreicht haben. Bei Fragen stehen wir jederzeit zur Verfügung. Mit besten Grüßen – Ihre Krankenkasse.

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