tuschen

    • Hallo,
      so schlimm hat es mich nicht erwischt,renne aber seit fast 20 Jahren zum lasern,was teilweise sehr schmerzhaft ist.Zudem hab ich links noch ein Makulaödem.Vor knapp 15 Jahren hieß es, ich werde bald blind sein.Bin ich bis jetzt zum Glück noch nicht.Es gibt Tage da ist die Sicht ganz gut und Tage wo es nicht so gut ist.Mein Diabetes begleitet mich seit 40 Jahren.
      Wünsche dir alles gute.
      LG Sandra

    • Hey,sorry ich war lange hier nicht aktiv!
      Werde jetzt auch mal wieder was schreiben usw….das ist super, das es Dir doch ganz gut geht und Du Durchblick hast! Ich bin fast 40 Jahre im Team Diabetes, das hinterlässt leider Spuren….alles Liebe Dir

    • 3hati4 antwortete vor 12 Monate

      Hallo Steffi,

      https://ddz.de/praediabetes-gefaehrlicher-als-angenommen/#:~:text=%E2%80%9EDie%20Ergebnisse%20zeigen%2C%20dass%20der,mit%20einer%20h%C3%B6heren%20Sterblichkeitsrate%20zusammenh%C3%A4n Praktisch “passend” dazu schreibst du: “Je häufiger die Glukosewerte im Normbereich sind, desto geringer ist das Risiko für Folgeerkrankungen.” Obwohl du weißt, dass der Normbereich wesentlich der des Prädiabetes ist! Aber mit meinem HbA1c seit gut 20 Jahren im Bereich von 4,8-5,3 besteht die fachärztliche Augenhöhe anlässlich der DMP-Pflichttermine in der wohlwollenden Duldung meines eigentlich doch viel zu niedrigen BZ.

      Ich weiß bis heute von KEINER DDG-Anleitung zum Leben mit Diabetes im völlig gesunden Bereich! Nicht einmal als freiwillige Alternative zum normalen Angebot und nicht einmal für Menschen mit Prädiabetes oder Neudiagnose Typ 2, obwohl die meisten von denen völlig ohne Medis zur vollständigen Remission mit 100% TIR angeleitet werden könnten! Allein mit der persönlich passenden Auswahl und Portionierung von Essen und dem gezielten Einsatz von Anteilen an körperlicher Aktivität.
      Mit dem BZ 24/7 im völlig(!) gesunden Bereich könnten die meisten Betroffenen dann auch ohne Ozempic-Missbrauch erstaunlich einfach und ohne Heißhunger-Attacken bis in ihren persönlichen Zielrahmen abnehmen und dieses Gewicht ohne Schwierigkeiten halten.

      Unterm Strich also Reframing vom Feinsten: Statt der progredienten chronischen Krankheit, die zunehmend Lebensqualität und Leben abfrisst, der ursprünglich unerwünschte engste Lebenspartner als persönlicher Gesundheits-Coach für das Leben gesund und munter und unbeschwert von allen diabetischen und manchen zivilisatorischen Folgen!
      Und Doc Bernstein ist ein tolles Beispiel dafür, wie der 24/7 gesunde BZ auch mit Menschen mit Typ 1 als super Gesundheits-Coach wirken kann 🙂

      Mit besten Wünschen für weiteres möglichst gesundes Auskommen mit Deinem Typ 1, Jürgen

    • tuschen antwortete vor 12 Monate

      Hallo Jürgen,
      Danke für Deine lange Rückmeldung zu meinem Artikel!!!
      Erstmal würde ich gerne wissen, ob Du Typ 1 oder Typ 2 hast!? Da denke ich liegen schon unterschiedliche Therapieziele und Ansätze.
      In meinem Artikel geht es auch eigentlich nur um Vertrauen in seine diabetologische Praxis, und nicht um genaue Ziel und Therapie Vorlagen zu erklären. Daher einfach der Satz:möglichst normale Einstellung zu erreichen, um Folgeschäden möglichst zu vermeiden. Ich habe hier keine DDG Richtlinien recherchiert. Da aber leider viele Diabetiker, und gerade auch Typ 2er weit jenseits eines normalen Hba1c liegen, nämlich deutlich über 7 oder sogar 8 , fand ich meinen Satz schon in Ordnung!
      Das ist toll, daß Du so gut eingestellt bist!! Und ja: mit Ernährung, Bewegung und Gewichtsreduktion würden sehr viele ganz ohne Medikamente auskommen!!!Und Ozempic finde ich, sollte man angesichts der doch gravierenden Nebenwirkungen eh viel kritischer betrachten und einsetzen!!!
      Ich wünsche Dir auch alles Gute, und besonders Gesundheit!!!Schönen Abend, liebe Grüße, Steffi

    • 3hati4 antwortete vor 12 Monate

      Hallo Steffi,

      im Januar 1991 hatte ich meine Diagnose Typ 2 mit HbA1c 15und und morgens nüchtern 400und. Mit “eating to the meter” konnte ich ab Sommer für meinen BZ im völlig gesunden Bereich auf Medis verzichten.
      Mein Messen und mich danach Richten hatte ich GEGEN jeden diabetologischen Rat umgesetzt, und dieser sachlich völlige Irrsinn – Prädiabetiker und Typ 2 ohne ICT brauchen ihren BZ nicht zu messen – ist noch heute Stand der Diabetologie.

      Wo soll ich da das Vertrauen hernehmen, für das du schreibst?

      Damals gings noch um ein gutes Stück irrsinniger weiter! Denn die Ärzte- und Fachärzteschaft meiner Umgebung hat mir damals mit Erfolg(!) einreden können, dass gesunder BZ für Menschen mit völlig diagnosereifem Diabetes völlig ungesund sei und dass ich meine vollständige Remission vollständig auffressen müsste, weil unweigerliches Sekundärversagen, vor dem mich auch lebensgefährliches Low Carb und permanent hypo-naher BZ nicht bewahren könnten, war die Fachansage.
      HbA1c 7 sei mein diabetisch gesundes Ziel. Solange meine Betas noch funktionierten mit Euglucon bis zu deren Versagen, und dann weiter wie beim Typ 1 mit Insulin. Tatsächlich dann ab 1998 nach fachärztlicher Einstellung mit 4+4+4 BEs und 6 IE/BE und um 140 IE insgesamt pro Tag Start als Insuliner.

      Das war über Jahre meine ordentliche ärztliche Einstellung nach DDG, zu der ich nach deiner Meinung Vertrauen haben sollte.

      Wenn ich dabei geblieben wäre, könnte ich heute wie viele, die mit mir damals angefangen haben, 10 und mehr IE/BE und insgesamt 200 und mehr IE/BE pro Tag spritzen und dazu die üblichen Pillen für Blutfette und Blutdruck einwerfen.
      Dagegen stehen der aktuelle 1c mit 5,1 und der aktuelle Insulinbedarf mit 30-35 IE/Tag gesamt und keine Medis für gesunden Blutdruck und gesunde Fettwerte.

      Wahrscheinlich weißt du’s aus deinem Studium: Die Hauptaufgabe vom Insulin ist die Speicherung und Regulierung vom Fett! Die Zellen, die zu ihrer Aufnahme von Glukose Insulin brauchen, können sich aus Fett wenigstens ebenso gut mit Energie versorgen. Und die Zellen, die ausschließlich Glukose zu ihrer Energieversorgung nutzen können, brauchen dafür kein Insulin – wie z.B. die roten Blutkörperchen, die eine voll diabetische Blutprobe voll gesund fressen können, wenn der Weg zum Labor bei Zimmertemperatur ausreichend lang und alles Insulin (Halbwertzeit im Blut knapp 5 Minuten!) längst völlig wirkungslos ist!

      Wenn du dich mal spaßenshalber in meine Typ 2 Schuhe stellst, wie würdest du mir vor dem o.g. Hintergrund dann “dein” Vertrauen zur Diabetologie verargumentieren wollen, die mich überall zuerst mit dem sachlichen Müll von der Insulinresistenz konfrontiert?

      Mit neugierigen Grüßen, Jürgen

    • Schön geschrieben!
      Ich habe ähnlich lange die Diagnose, bin aber etwas älter… Trotzdem ähneln sich die Storys!
      Ich freue mich schon auf deinen nächsten Bericht zu den ##dedoc°voices!

    • Danke für Deine erste und super ermutigende Schreibe! Da schließe ich mich gerne an 🙂
      Mein Typ 2 ist wahrscheinlich wenigstens 37, aber damals hatte man das ja noch nicht so mit den Blutwerten, und der Typ 2 macht sein Ding ja halt gerne ohne jedes symptomatische Aufsehen.
      Diagnostiziert also erst seit gut 31 Jahren, aber unterm Strich wie Du gesund mit Diabetes.
      Also zwar eine Behinderung, aber keineswegs zwangsläufig eine Erkrankung, die immer mehr Lebensqualität und schließlich auch einiges an Leben abfrisst, wie Diabetes wohl immer noch allgemein vorgestellt wird. –

      Bin auch gespannt auf Deinen nächsten Beitrag 🙂

    • Danke Dir!!Ja,Typ 2 bleibt oft erst lange unendeckt oder falsch diagnostierziert.
      Dann schlad Dich weiter gut, und bleib “gesund” :-)))

    • liebe Caro, soviel älter als ich kannst Du gar nicht sein!
      Es war schön bei den dedoc voices in Berlin kennen lernen zu dürfen!
      Bis bald,Lg

    • Hallo Caro,
      Da ging mir beim lesen das Herz auf. Meine 42 Jahre Typ 1 machen mich nicht ganz glücklich, aber der Diabetis durfte mit mir leben. Mal mehr , mal weniger gut beachtet.
      Aber nur das ganze Leben auf sehr gute Werte achten ging auch nicht. Ich wollte leben.
      Heute mit 62 Jahren sehe ich, das ich es ganz gut hin bekommen habe.
      Jetzt Dexcom G6 und Loop Pumpe, doch ich bin entweder mit dem Algorithmus nicht zu vereinbaren oder ich bin zu blöd.
      Ich bin kurz davor den DBLG1 wieder zu entfernen und mein eigenes Management wieder zu beginnen.
      Wer zwei Flaschen Saft in einer Woche, in der Nacht braucht, da läuft was nicht richtig. Meine Meinung. Die Diabethologin schaute schon etwas kariert.
      Aber keiner soll etwas dabei belassen, was nicht zu ihm passt. 35 Jahre Pumpe hat ja auch bisher auch sehr gut geklappt.
      Vielen Dank für deine Schilderungen und ein bißchen habe ich mich auch darin wieder gesehen.
      Liebe Grüße
      Sabine

      • Hallo Sabine,
        finde es immer bewundernswert, toll und einfach hoffnungsvoll von Leuten wie Dir mit solange Erfahrung zu hören,vorallem,dass es Dir gut geht!!!!
        Das macht Mut für die ,hoffentlich noch vielen Jahre, die noch kommen.
        Ich finde jeder sollte die Therapie verf6können die im Moment zu Ihm und dercLebenssituation passt!Das muss nicht immer die allerneueste Technik sein,die funktioniert!Du machst das schon!!!
        Liebe Grüße, Steffi

      • Hallo Sabine, entschuldige die späte Antwort… ich finde mich hier manchmal noch nicht so sicher zurecht! Ich finde, jeder soll sich mit seinem System, seiner Technik oder seiner Therapie ganz allgemein wohl fühlen – denn nur dann kann es auch funktionieren!

      • tuschen hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von Eure Fragen an die #BSLounge-Expert*innenEure Fragen an die #BSLounge-Expert*innen veröffentlicht vor 3 Jahre, 4 Monate

        Hallo Zusammen,
        ich bin an allen Infos über Dexcom im Vergleich zu Freestyle libre 2 interessiert.
        Nutze aktuell den Libre, würde aber gern auf ein richtiges Cgm wechseln…
        Vielen Dank schon mal,
        LG Steffi

        • Hi, ich kann nur Erfahrungen mit dem Dexcom G6 im Vergleich zum Medtronic CGM bieten. Im Vergleich bin ich mit dem Umstieg zu Dexcom sehr zufrieden und kann das Dexcom sehr empfehlen. Allein beispielsweise, dass ich auf meiner Smartwatch direkt meinen Gewebezucker ablesen kann. Hast du konkrete Fragen?
            • Danke für Eure Berichte!!!Finde den Libre einfach in der Handhabung praktisch und unauffällig .Habe aber gerade im oberen und unteren Bereich Grösse Abweichungen zum blutigen Messen!!!Ausserdem hätte ich gern Werte auf dr Smatwatch und nicht immer Scannen müssen !!!Trage den Omnipod,evt3kann da ja auch Richtung closed loop was passieren?!schönen Abend Allen,ALG Steffi
            • Hi Steffi, ich habe auch das Dexcom-System. Bei mir läuft das über das Smartphone und erspart mir dadurch ein zusätzliches Gerät. Von mir gibt es auch ne klare Empfehlung. Dexcom unterstützt offiziell übrigens nur den Sensor am Bauch. Und bei mir läuft es am Arm meistens nicht so gut – könnte aber ein persönliches Problem sein. LG Ratsi
            • tuschen hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 3 Jahre, 5 Monate

              Hallo Zusammen,
              ich bin Steffi , 46 Jahre alt ,3 Kinder ,seid 36 Jahren Diabetes.
              Ich bin Apothekerin mit Zusatzausbildung in Ernährungsberatung.
              Leider lief bisher mein eigener Diabetes nur nebenher , und ich habe Ihn bewusst eigentlich hinten an gestellt , bzw.teils ignoriert. Mein theoretisches Wissen ist groß , die eigene Therapie aber aufs nötigste begrenzt gewesen. Durch die Diabetes Community ist mir erst bewußt geworden , was ich da tue , und daß es viele Menschen mit Diabetes gibt , und ich meinen nicht verstecken sollte!
              So langsam öffne ich mich , akzeptiere Ihn mehr und versuche an der Einstellung zu arbeiten.
              Nicht zuletzt durch eine akute Retinopathie am rechten Auge .
              Ich würde mich über Kontakte , Gespräche , Ratschläge etc. sehr freuen , und genieße den Austausch und das Gefühl , nicht ganz allein zu sein!!
              PS:trage dn Omnipod Dasch und Libre 2.
              Viele Grüße
              Steffi

              • Vielen Dank Reiner, ich lade mir gerade die DDh-M App herunter, sieht echt ganz interessant aus!!Lg Steffi
              • tuschen hat ein Update gepostet vor 3 Jahre, 5 Monate

                Hallo Zusammen,
                ich verfolge schon eine Weile die Community als stummer Beobachter, aber sehr begeistert.
                Irgendwie habe ich im Moment das Gefühl , mich sichtbarer zu machen . Ich möchte endlich auch meinen Diabetes sichtbarer machen , vorwiegend um Ihm mehr Priorität in meinem Leben zu geben.
                Ich habe seid 36 Jahren Typ1 , und bisher war ich sehr darauf bedacht den Diabetes als absolute Nebensache in meinem Leben laufen zu lassen. Ich wollte von allen , selbst Partner und Familie , als stark und uneingeschränkt zu sein. Die Therapie lief nebenher ,ich habe immer getestet , gespritz, Vorsorgen war genommen und soweit alles getan , damit es irgendwie funktioniert. Jahrelang ging es mir super damit , alle Tests immer prima…seid meinem Alltag mit 3 Kindern, fast Vollzeitjob usw.habe ich starke Blutzuckerschwankungen. Das hat mich tatsächlich in meiner Gefühlsverfassung bemerkbar gemacht ,ich war ständig angestrengt ,genervt ,unausgeglichen.
                Trotzdem habe ich den Dreh bei der Einstellung nicht geschafft und immer nur akut reagiert.
                Jetzt habe ich die Quittung und eine Retinopathie am rechten Auge entwickelt ,die schon einmal jetzt operiert wurde. Das ganze wühlt mich unglaublich auf , habe große Sorgen , weiß nicht wie mein Leben weiter verläuft , wie kann ich arbeiten usw..
                Zudem muss ich mich halt mit meinen Zuckerverläufen beschäftigen und diese gerade ziehen!!
                Dazu brauche ich mehr Hilfe als nur meine Diabetespraxis!!
                Ich nutze den Omnipod Dash und Libre 2 .Lese hier vom Loopen und geraden Verläufen usw.
                Da fehlt mir so viel Wissen , und ich weiß nicht wer mir helfen kann. Die Praxis ist halt nur für die Basisarbeit da , nicht für die Feineinstellung ,die ich aber brauche um endlich in einen konstanten Blutzuckerbereich zu kommen.
                So, sorry für den langen Text und mein Jammern!
                Ich würde mich über Kontakte , und Austausch sehr freuen!
                Eigentlich bin ich fachlich sonst ganz gut aufgestellt ,bin Pharmazeutin mit Fachausbildung in Ernährungsberatung.
                Schönen Tag Allen ,viele Grüße
                steffi