Früher war ein Tagebuch ein "Muss" für jeden Diabetiker, doch Bastian hat sich gefragt, ob man das heutzutage nicht auch irgendwie anders machen kann. Können Apps und Softwares ein handschriftliches Tagebuch wirklich ersetzen?
9 Kommentare zu “Sterben handschriftliche Tagebücher aus?”
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Ich,Simone 48 schreibe noch ein Tagebuch, um nicht doch etwas zu vergessen und die grauen Zellen auf Trab zuhalten
Auch kein schlechtes Argument 😉
ein tagebuch habe ich. es ist schnell zur hand, spart strom und ist übersichtlich..
mfg werner schwarz
Es nicht leicht, etwas Altes und Bewährtes in unserer schnellen neuen Zeit zu verteidigen. So werde ich stets bestaunt, wenn ich im Flugzeug oder in der Bahn, bei der Arbeit oder beim Sport Zucker-Messgerät und Tagebuch heraus krame und nach dem Zuckertest alles schön aufschreibe.
Selbstverständlich habe ich die einfachen Apps für mein Tagebuch auch auf Computer und Telefon. Aber man stelle sich den Umstand z. B. beim Sport vor: Als Tischtennisspieler bleibt zwischen den Sätzen und Spielen nur wenig Zeit, um eventuell mal den Zucker zu kontrollieren. Mit schweißnassen Händen das Testgerät herausholen, den Test korrekt vollziehen, dann das Telefon raus fingern, die App öffnen, das Ergebnis eintragen und alles wieder verstauen. Endlich zum genervten Gegner zurückeilen und alles erklären. Wie rasch dagegen gelingt das nur mit Testgerät und handschriftlichem Tagebuch!Übertragen wir die Situation mal ins Flugzeug und dem dort nicht immer nutzbaren Telefon. Da wird schon deutlich, dass die alte Tagebuchform schneller erledigt wird.
Oder man soll die letzten Blutzucker-Daten beim Arzt vorlegen ohne entsprechende Ausdruck-Möglichkeit. Da gewinnt das alte handschriftliche Tagebuch auf Tischtennis-Punkte gerechnet glatt mit 11:4.
Ok, aber irgendwie weiß ich jetzt noch nicht den Unterschied, ob ich nun mein Handy oder mein Tagebuch aus der Tasche holen muss? Ich meine das Messen an sich nimmt nunmal schon eine große Zeit in Anspruch und ob ich nun in die Tasche greife und meine Handy oder mein Tagebuch heraushole macht wohl keinen Unterschied. Im Flugzeug allerdings verbringt man in seinem Leben wohl nicht so viel Zeit und wenn man doch dort ist, kann man sein Handy auch in den Flugmodus stellen und seine Werte trotzdem dokumentieren. Ausdruckmöglichkeiten wären natürlich schon von Vorteil, aber ich schicke die Berichte auch per E-Mail zu meine Praxis. Einigen wir uns einfach darauf, dass man keines der beiden ausschließen sollte. Beide machen vom Grund auf das gleiche und es eine komplett eigene Meinungsfrage. Zum Beispiel kann man ja auch nicht sagen, also eine Pumpe gewinnt mit 11:4 Punkten gegen den Pen. Jeder einzelne benutzt das System, mit dem er am besten klar kommt.
Ich muß gestehen, zu Anfang hab ich die Frage schlicht nicht verstanden. Ich führe doch ein Tagebuch. Also mit BE-Angabe und Bemerkungen. Aber natürlich digital. Nicht extra in eine extra App, die man erst raussuchen muß, sondern direkt im Meßgerät. Am Anfang im Insulinx und jetzt im Libre. Und nur wenn es wirklich mal eine ganz exotische Notiz sein muß, dann in die SiDiary-App, die das dann mit dem PC synchronisiert.
Ich habe bis jetzt auch immer Tagebuch geführt, bin aber inzwischen auch auf eine App umgestiegen. Ob ich jetzt in ein Tagebuch schreibe oder meine Werte in mein Handy eintrage ist vom Zeitaufwand her doch so ziemlich dasselbe, oder? Und das Handy hab ich nunmal immer dabei. Außerdem hab ich in der App mehr Möglichkeiten, anzugeben, was ich gegessen habe, was ich gemacht habe und mehr Platz für Notizen als in meinem alten Tagebuch. Aber es ist nunmal Geschmackssache, und nur weil es inzwischen Apps gibt, heißt es nicht, dass man auf das schriftliche Tagebuch verzichten muss.
Hi Bastian,
wir benutzen auch eine Veo mit Contour Next Link USB.
In Deinem Video sieht man einen Ausschnitt aus dem Tagebuch auf der Medtronic Website. Wir benutzen auch das CareLine Personal. Aber wir haben bisher diesen Bericht nicht gefunden. Können Sie mir sagen, wie dieser Bericht heißt?
Danke.
Hey,
ja ich weiß, was du meinst 😉 Das liegt daran, dass ich die lokale Software, nicht die im Internet, benutze. Diese Software haben eigentlich nur die Arztpraxen, jedoch hatten wir das Glück, dass wir von einem Medtronic-Mitarbeiter diese Software bekommen haben.