#DIABETESBARCAMP: „Einfach machen!“

Für viele wahrscheinlich schon ein Begriff: Bereits seit drei Jahren finden die #Diabetesbarcamps der Blood Sugar Lounge statt. Was genau sich dahinter verbirgt? Ein Forum in Real Life – für Menschen mit Diabetes, Typ 1, Typ 2, Typ 3, Typ F, jung bis alt.

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Zur Entwicklung von neuen Ideen, zum Austausch untereinander, zur Diskussion, zum Kennenlernen. Das Konzept ist so einfach wie innovativ: Wie in einem Online-Forum auch, werden die Themen von den Usern (oder in diesem Fall den Teilnehmern) erst an dem jeweiligen Morgen, quasi „on the fly“ generiert. Der Tag startet immer gemeinsam mit allen zusammen in einem großen Raum. Dort werden Themenwünsche gesammelt und gemeinsam die Agenda für den Tag zusammengestellt. Anschließend stehen fünf Räume zur Verfügung, in denen die Sessions, die vorab festgelegt wurden, abgehalten werden – Livestreams inklusive.

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Diabetesbarcamp in Nürnberg – Alexander Ewert

Mit dabei: Ramona Stanek, Bloggerin bei www.tattoostravelstypeone.de. An diesem Tag wollte sie mit den Teilnehmern unter anderem über die Frage diskutieren, wie es klappen kann auch nach vielen Jahren mit Diabetes die Motivation im Alltag aufrechtzuerhalten, sich also bestmöglich um sich selbst zu kümmern. Einen Part der Diskussion nahmen hier unter anderem Systeme zur kontinuierlichen Glukosemessung ein. Mit Einführung von rtCGM-Systemen ergeben sich viele neue Möglichkeiten in der Diabetes-Therapie. Vom Wegfallen des Fingerstechens* zum Zuckermessen bis hin zur Option von Closed Loop-Systemen in der Zukunft – damit ist es ein gern gesehenes Diskussionsthema. Ramona berichtete:

Ramona Stanek Diabetesbarcamp in Nürnberg – Alexander Ewert

Vorwürfe bringen nichts

„So viele Möglichkeiten rtCGM im Alltag bietet, so viel Druck kann es auch aufbauen. ‚Man muss den Diabetes doch endlich in den Griff bekommen.‘ Und wenn die nächste Entgleisung folgt, ist die Frustration erst einmal groß.“ Verständlich – aber was kann helfen, damit man sich auch nach vielen Jahren mit Diabetes im Alltag immer noch motivieren kann? „Das war Thema der Session“, so Ramona. „Das Ergebnis: Du musst nicht perfekt sein! Mach es einfach. Außerdem kann es motivieren, wenn du dir lieber kleine und kurzfristige Ziele setzt, die gut zu bewältigen sind, anstatt sich einen Berg an Erwartungen und großen Meilensteinen zu schaffen. Und wenn du heute nicht bei deinen Zielwerten liegst, dann ist das eben so. Morgen ist wieder ein Tag, gute und schlechte Phasen gehören einfach dazu. Mache dir nicht zu viele Vorwürfe! Was außerdem helfen kann: Binde Freunde und Kollegen ein, auch im Job. Ein stressiger Berufsalltag kann zusätzlich ordentlich auf unser Gemüt schlagen – auch hier es okay, einfach mal Stopp zu sagen, wenn es nicht geht. Eine gute Community kann hier eine tolle Stütze sein. Akzeptanz, Vernetzung, Austausch und die Möglichkeit sich mal auszukotzen, das sind alles genauso wichtige Dinge im Umgang mit dem Diabetes, wie die Hard Facts HbA1c oder‚ die Zeit im Zielbereich‘.“

rtCGM – iCGM?

Aber auch Systeme zur kontinuierlichen Glukosemessung können im Alltag eine wichtige Stütze sein, denn sie können den Diabetes ein Stück weit unsichtbarer machen. Trendpfeile, Vor- und Hyposicherheitsalarm oder Follower-Funktion(1), wie sie zum Beispiel im Dexcom G6 zur Verfügung stehen, können dabei unterstützen, dass der Diabetes nicht ständig im  Mittelpunkt des Alltags stehen muss. Außerdem können sie dabei helfen, die Zeit im Zielbereich leichter einzuhalten, den HbA1c zu senken (2,3,4,5,6) und mehr Entspannung schaffen: Einfach machen – das wird schon!

Dexcom kann hier übrigens mit weiteren Neuigkeiten aufwarten:
In der Zukunft wird das Dexcom G6 mit der Tandem t:slim X2 Insulinpumpe kombinierbar sein. Ab dem Frühjahr 2020 wird die Firma VitalAire GmbH als exklusiver Vertriebspartner die t:slim X2 Insulinpumpe samt Zubehör in Deutschland vertreiben. Die sensorgesteuerte Pumpentherapie bietet zahlreiche Vorteile: Durch die Kopplung mit der t:slim X2 Insulinpumpe ist es G6-Nutzern möglich, das Dexcom-rtCGM künftig sowohl als Stand Alone-System in Kombination mit einer ICT als auch mit der Pumpe zu nutzen.  

So kann das Diabetesmanagement dank … 

  • dem Wegfallen der blutigen Messung zur Blutzuckerkontrolle oder zur Kalibrierung*,
  • der kontinuierlichen interstitiellen Glukosemessung mit automatischer Übertragung der Messwerte,
  • der Möglichkeit, die eigenen Glukosewerte via SHARE-Funktion der Dexcom G6-App mit bis zu fünf Angehörigen zu teilen (1),
  • der sehr hohen Genauigkeit (7) des Dexcom-Sensors,
  • der speziellen Sensormembran, durch die die Messwerte nicht durch Paracetamol (8) beeinflusst werden,
  • Studien, die belegen, dass bereits durch die Verwendung der Dexcom rtCGM-Systeme allein, die Zeit im Zielbereich (engl. Time in Range; kurz: TiR) verbessert werden kann (2,3,9),

noch individueller, flexibler und effektiver in Hinblick auf die Therapie und Lebensqualität gestaltet werden.

“Das Barcamp war mal wieder eine super Sache…”

Fazit des Tages war: „Ich freu mich jedes Mal wieder, hier so viele tolle Menschen zu treffen“, erzählt Ramona. „Das Barcamp war mal wieder eine super Sache, um Kontakte zu knüpfen oder die Menschen zu sehen, die man sonst nur aus der virtuellen Welt kennt. Auch mal offline zu reden war toll – genauso wie sich über neue Therapieformen auszutauschen und den Diabetes abseits der Arztgespräche zu diskutieren. Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Mal!“


* Wenn die Warnungen zu den Gewebeglukosewerten und die Messwerte auf dem G6-System nicht den Symptomen oder Erwartungen entsprechen, sollte der Patient ein Blutzuckermessgerät verwenden, um Behandlungsentscheidungen zu seinem Diabetes zu treffen.

Quellen:

 (1) Zur Übertragung von Daten ist eine Internetverbindung erforderlich. Zum Folgen ist die Verwendung der Follow App erforderlich. Follower sollten die Messwerte der Dexcom G6-App oder des Empfängers vor dem Treffen von Behandlungsentscheidungen immer bestätigen. Eine Liste kompatibler Geräte finden Sie unter www.dexcom.com/compatibility
(2) Beck RW et al. Effect of initiating use of an insulin pump in adults with type 1 diabetes using multiple daily insulin injections and continuous glucose monitoring (DIAMOND). Lancet Diabetes Endocrinol. 2017; 5: 700-708
(3) Beck RW et al. Continuous glucose monitoring vs usual care in type 2 diabetes on multiple daily injections: a randomized trial. Ann Int Med. 2017; 167: 365-374
(4) Šoupal, J., et al. (2019). “Glycemic Outcomes in Adults with T1D Are Impacted More by Continuous Glucose Monitoring Than by Insulin Delivery Method: 3 Years of Follow‐Up from The COMISAIR Study.” Diabetes Care
(5) Puhr S et al. Real-World Hypoglycemia Avoidance with a Continuous Glucose Monitoring System’s Predictive Low Glucose Alert. Diabetes Technol Ther. 2019; 4: 155-158
(6) Welsh J. B. et al. Real-Time Sharing and Following of Continuous Glucose Monitoring Data in Youth. Diabetes Ther (2019) 10:751–755
(7) Shah VN et al. Diabetes Technol Ther. 2018;20(6):428–433
(8) G6-Messwerte können verwendet werden, um Entscheidungen zur Behandlung von Diabetes zu treffen, wenn eine maximale Paracetamol/Acetaminophen-Dosis von 1.000 mg alle 6 Stunden eingenommen wird. Die Einnahme einer höheren Dosis kann die G6-Werte beeinflussen  
(9) Lind M et al. JAMA. 2017;317(4):379–387

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