Die digitalen und technischen Neuerungen haben die Diabetestherapie vereinfacht, manches ist durch Digitalisierung und Technologisierung aber auch komplexer geworden – oder? Wie seht ihr das? Um herauszufinden, wie ihr als Menschen mit Diabetes über diese wichtigen Themen denkt, wurde jetzt eine große Umfrage gestartet. Macht mit und gebt so eure Meinung weiter.
Insulinpumpe statt Insulinpen oder gar Glasspritze, CGM-System statt Blutzuckermessgerät, kontinuierliche Auflistung der Glukosedaten statt punktueller Messung des Blutzuckers: In den letzten Jahren hat sich für Menschen mit Diabetes sehr viel getan, neue Technologien und digitale Anwendungen haben Einzug gehalten in ihren Alltag, und durch die sozialen Medien ist es unkomplizierter geworden, sich zu vernetzen.
Ist alles einfacher geworden? Oder komplexer?
Vieles ist durch die technischen und digitalen Neuerungen einfacher geworden, manches aber auch komplexer, eben weil man nun viel besser Bescheid weiß. Oder wie sehr ihr das? Was haltet ihr von der zunehmenden Technologisierung und Digitalisierung in der Diabetologie?
Eine interessante Frage, oder? Antworten dazu soll eine große Umfrage liefern, gestartet vom Zukunftsboard Digitalisierung (zd) und der Zeitschrift Diabetes-Journal. Mit dem zd möchte das Unternehmen Berlin-Chemie zusammen mit führenden Experten den Digitalisierungsprozess in der Diabetologie aktiv vorantreiben. Zu den 10 zd-Experten gehört auch Lisa Schütte, Bloggerin und Autorin der Blood Sugar Lounge.
Große, bundesweite Umfrage – macht mit!
Wer an der Umfrage teilnehmen möchte, kann direkt diesen Link nutzen. Mitmachen können alle, die Diabetes haben oder Eltern eines Kindes mit Diabetes sind – und zwar erstmals. Im vergangenen Jahr gab es schon einmal eine Umfrage zum Thema Digitalisierung – damals wurden aber ausschließlich diabetologisch tätige Ärzte gefragt, was sie über die Digitalisierung in der Diabetologie denken, welche Themenfelder sie am wichtigsten finden und welche neuen Technologien und digitalen Anwendungen sie jetzt schon nutzen.
Die Ergebnisse der Ärztebefragung wurden im ersten Digitalisierungs- und Technologiereport Diabetes 2019 (D.U.T) veröffentlicht. Nun soll in den D.U.T 2020 auch die Einschätzung von Euch einfließen, also von Menschen, die von Diabetes betroffen sind.
„Patienten werden eine tragende Rolle spielen“
Warum ist es den Initiatoren der Umfrage so wichtig, nun auch Patienten zu befragen? Dazu sagt Prof. Dr. Bernhard Kulzer vom FIDAM (Forschungsinstitut Diabetes-Akademie Bad Mergentheim), dem Institut, das die Befragung durchführt: „Bislang haben wir kaum gesicherte Erkenntnisse über die Einstellungen von Diabetespatienten zur Digitalisierung. Das wollen wir ändern. Wir sind überzeugt, dass der Patient eine tragende Rolle in der digitalen Transformation übernehmen wird. Ärzte, die in der Diabetologie tätig sind, werden hier in Zukunft stärker als bisher gefordert sein.“
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