(Geburtstags-)Wünsche eines Diabetes-Garstkopps

Anlässlich seines 18. Geburtstags kommt heute Stefanies Diabetes zu Wort und hat eine ganze Wunschliste im Gepäck. Stefanie kommentiert seine Ausführungen in rot.

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Heute melde ich (Steffs Diabetes) mich mal zu Wort, denn ich bin gerade 18 Jahre alt geworden und darf jetzt tun und lassen, was ich will… (NICHT!) Jawoll Ja! Ich habe jetzt hier das Sagen! SteffBlo Garstkopp Diabetes Wünsche Fragt mich meine olle Steff (in der ich wohne) doch tatsächlich, ob ich nun „vernünftig“ werde, weil ich jetzt 18 Jahre alt und damit volljährig/erwachsen bin. Ist sie mit 18 Jahren vernünftig geworden? NEIN, ist sie nicht! Musste ich nicht auch all ihre „Sausen“ über mich ergehen lassen? Ja, musste ich: Alkohol, Partys, Abi-Stress, Null-Bock-Phase, Schwarz-Weiß-Denken… Mit 18 ging bei ihr das Leben doch auch erst richtig los und ich war damals erst vier Jahre alt, wusste gar nicht, wie mir geschah! Seitdem ich denken kann (SEIT WANN KANN MEIN DIABETES DENKEN?), lebt sie sehr intensiv, getreu dem Motto: „Vernünftig ist wie tot, nur vorher“. Wie dem auch sei, an meinem 18ten Geburtstag ist doch jetzt vielmehr wichtig, was ich mir wünsche. Denkt sie selbst heute wieder nur an sich, egozentrisch, wie sie ist. Heute ist also mal MEIN Tag (ALS WÄRE NICHT JEDER TAG DEIN TAG… ARGH!!!), was bedeutet: Meine Wünsche stehen im Mittelpunkt! Wenn diese erfüllt werden, können wir vielleicht auch noch mal über mein Benehmen reden! (ACH JA???)

Ich wünsche mir:

– mehr Regelmäßigkeit im Alltag – weniger Stress und Hektik – keine 50-Stunden-Arbeitswoche mehr, dafür – mehr Gelassenheit, mehr Nerven – mehr Geduld mit mir – mehr Schlaf statt nächtlicher Hormonpartys – Massagen und Wellness und zwar regelmäßig! (aber kein Ayurveda) – Sauna find’ ich auch toll – ebenso Yoga und Spaziergänge – Urlaub, Neuseeland beispielsweise, aber ohne lange Flugzeiten, da habe ich keinen Bock drauf! – Gutes, „gesundes“ und richtiges Abschätzen des Essens – Sport gerne, nur bitte ohne Leistungsdruck – weniger „Freizeitstress“ – ebenso keine Vorstellungsgespräche, Präsentationen und großen „Auftritte“ mehr. – Dafür aber Treffen und Austausch mit Gleichgesinnten und – noch mehr Freunde, Fans und Kommentare in MEINEM (sie bezeichnet diesen gerne als ihren) Blog und auf meiner Facebook-Seite – weniger Insulinantagonisten – noch ne Katze wie Miaule – gerne auch nen Diabetikerwarnhund oder andere Tiere – mehr Zeit mit ihrem Ehemann Moppi, der ist geduldiger als sie – keine Erkältungen, Infekte, dafür viel – Sommer und Vitamin D – Magnesium, Eisen und Vitamin B! – modernste Medizintechnik, die problemlos und verlässlich läuft und noch – eine neue Tasche dazu und generell – noch viel mehr Aufmerksamkeit von allen Seiten! So, das war’s auch schon! (NA DANN GEHT ES JA… NICHT!!!) Oder habe ich was vergessen? (WAS???) Kommentare ausdrücklich erwünscht. Aber nur von meinen Diabetes-Kumpels. Lasst uns auch ein soziales Netzwerk aufbauen. So ähnlich wie #dedoc! Dann lästern wir mal über das Benehmen unserer „Herrchen“, dann wissen die auch mal, wie das ist.

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