Das Wetter zur Zeit richtig sommerlich und die Erdbeer-Felder erstrahlen in einem schönen Rot. Das ist Anlass genug, sich eine Schüssel zu schnappen und Erdbeeren pflücken zu gehen. Olli hat das getan und berichtet euch, was das „Superobst“ alles zu bieten hat.
Tri tra trullala, der Sommer, der ist endlich da. Und auch die „Erdbeer-Pflück“-Saison hat begonnen. Die Zeit im Jahr, in der es meist deutsche Erdbeeren zu kaufen und zu pflücken gibt, ist meine absolute Lieblingszeit. Meist stimmt das Wetter und Erdbeeren kann man ja eigentlich nur lieben! ♥ Ich gehe sie allerdings viel lieber selber pflücken, anstatt sie zu kaufen. (Natürlich nur, wenn man die Möglichkeiten hat, ansonsten sind die Gekauften auch einwandfrei.) Ihr fragt euch jetzt: WIESO, WESHALB, WARUM? Ist doch ganz klar. Beim Pflücken bewegt man sich, ist an der frischen Luft und kann die Auswahl sowie die Sorte mitbestimmen. Im Supermarkt hat man meist nicht mehr die Möglichkeit, noch ein paar Erdbeeren von Schälchen A mit anderen aus Schälchen B zu tauschen. Und ein ganz wichtiger Punkt, der ebenfalls fürs Selbstpflücken spricht, ist das Naschen. Vor Ort kann man probieren, wie gut die Erdbeeren schon schmecken. Wer jetzt noch dagegen ist, der mag dann bestimmt einfach keine Erdbeeren oder geht lieber einkaufen.Doch was haben die Erdbeeren jetzt überhaupt mit dem Diabetes zu tun?
Das ist wiederum ganz leicht zu beantworten: Erdbeeren gehören für mich in die Gruppe „Superobst“. Das bedeutet, es ist Obst (eigentlich gehören Erdbeeren ja zur Gruppe der Sammelnussfrüchte), welches wenige Kohlenhydrate hat und von dem man viel essen kann. Also eine „Win-Win“-Situation. Denn Erdbeeren haben auf 100 g gerade einmal 6 g Kohlenhydrate. Somit könnte ich eine 200-g-Schüssel voller Erdbeeren essen, bis ich überhaupt bei 1 BE (oder 1,2 KE) bin.Ebenfalls erwähnenswert ist…,
dass in Erdbeeren auch viele wichtige Vitamine stecken. Wie z.B. Vitamin C, was super gut für die Abwehrkräfte ist, und in Erdbeeren steckt sogar mehr Vitamin C als in Orangen. Zudem hat mein „Superobst“ noch viel Eisen und Folsäure, also ideal für unsere roten Blutkörperchen. Aber das war noch nicht alles, denn in Erdbeeren steckt noch viel Kalzium (da freuen sich unsere Knochen), Kalium und Magnesium (schützen unser Herz und sind gut für die Muskeln). Auf 250 g Erdbeeren kommen gerade einmal 80 kcal und nur 1 g Fett = Schulnote → 1*! ☺ Für alle die, die jetzt auch am liebsten ein Erdbeerfeld plündern möchten, habe ich hier noch eine kleine, feine Rezept-Idee, wenn man die Erdbeeren nicht einfach nur „pur“ genießen möchte:Erdbeer-Keks-Joghurt-Dessert
Zutaten für eine Portion/1 Glas: – 65 g Erdbeeren + 1 ganze Erdbeere (zum Dekorieren) – 2 Butterkekse – 135 g griechischen Joghurt (oder Naturjoghurt) – 1,5 TL braunen Zucker (- 1 Pfefferminz-Blatt, als Dekoration) – Pürierstab – Glas oder ÄhnlichesUnd so geht’s
- Einen Butterkeks in kleine Krümel zerteilen.
- Dann die Erdbeeren zu einer flüssigen „Soße“ pürieren.
- Das Glas mit 45 g Joghurt füllen.
- Einen halben TL braunen Zucker über dem Joghurt verteilen.
- Die Hälfte der Kekskrümel über die Zuckerschicht verteilen.
- Danach die Hälfte der Erdbeer-Soße hinzufügen.
- Die Schritte 3.) – 6.) noch einmal durchführen, aber ein paar Tropfen von der Erdbeer-Soße übrig lassen.
- Nochmals 45 g griechischen Joghurt über die Masse geben.
- Den letzten halben TL braunen Zucker über dem Joghurt verteilen.
- Den zweiten Butterkeks vorsichtig in 4 Teile zerbrechen und auf die Masse legen.
- Die frische Erdbeere in dünne Scheiben schneiden und über den Keks legen.
- Zuletzt die restlichen Tropfen Erdbeer-Soße darübergeben und natürlich das Minzblatt (die Deko) nicht vergessen. Dann seid ihr auch schon FERTIG!! ☺
Ihr wollt noch mehr Erdbeer-Inspiration? Hier entlang: Rezept zur Spargelsaison: Feldsalat mit Spargel und Erdbeeren
Warum müssen da Kekse rein.
Völliger Schwachsinn für Diabetiker
Lieber Thomas, auch wenn dein Kommentar schon Jahre zurückliegt, für dich und alle anderen die Info: Zu meinem Rezept gehören da nun mal Kekse rein, die kannst du sicherlich auch weglassen. Und Schwachsinn ist dies keinesfalls, man kann die Kekse ja entsprechend berechnen. 🙂 Liebe Grüße!
Ich als insulinresistenter würde komplett auf sowas wie Kekse verzichten. Aber jedem das seine. Da finde ich ein gutes Erdbeermüsli mit Haferflocken viel leckerer.
So darf ich Diabetiker Typ 2 Erdbeeren essen oder, aber Kekse und Zucker weiß nicht.
Mein Hausarzt empfiehlt mir null Zucker zunehmen.
Grundsätzlich na klar, sollte man als Mensch mit und ohne Diabetes auf eine gesunde Ernährung Acht geben. Aber natürlich darf man auch mal einen Keks essen, da ist nichts verbotenes dran, man muss ihn entsprechend nur in seiner Kalkulation berücksichtigen. Du kannst das Rezept auch ohne Kekse oder mit einem Alternativ Produkt deiner Wahl machen. 😉 Liebe Grüße!
Ich finde es lecker,so wie es ist,schließlich ißt man es nicht jeden Tag,und wenn man es bei der Berechnung einkalkuliert ist da sicherlich nix schlimmes dran.
Liebe Heide, da gebe ich dir vollkommen Recht. Es ist alles eine Ansichtssache 🙂
Liebe Grüße!
Rhabarber, 4 min. gekocht mit frischen Erdbeeren und 1 EL Xylith Zucker vermischen , frische Minze dazugeben – süß und sauer ergänzen sich sensationell…..
Oh Jürgen, das klingt auch sehr lecker, besonders jetzt wo es wieder wärmer wird ☺!
Ganz liebe Grüße!