Am letzten November-Wochende wurde es ernst: Die offizielle Prüfung zum Diabetes-Warnhund standen für Daphne und Frauchen Heike auf dem Plan! Das Üben hat sich gelohnt, denn nun ist Daphne ein offiziell anerkannter Assistenzhund. :)
Was genau ist ein Assistenzhund?
„Assistenzhunde für an Diabetes erkrankte Personen werden darauf trainiert, eine Unterzuckerung oder Überzuckerung der betroffenen Person durch ein erlerntes Verhalten anzuzeigen. Dadurch ist der/die Hundeführer/in in der Lage, zweckdienliche therapeutische Gegenmaßnahmen rechtzeitig zu tätigen. Während einer Hypo-/Hyperglykämie finden chemische Prozesse im Körper statt, die der Hund im Atem und Schweiß des/der Erkrankten riechen kann.“So lautet die Definition der Veterinärmedizinischen Universität Wien.
Welche Rechte haben Assistenzhunde in Österreich?
- Assistenzhunde haben überall Zutritt, auch in Lebensmittelgeschäften.
- Die Austrian Airlines gestatten die Mitnahme des Hundes in der Kabine.
- Die ÖBB (Österreichische Bundesbahn) und die Westbahn gestatten freie Fahrt für den Assistenzhund ohne Maulkorb in ihren Zügen (innerhalb Österreichs).
- In den öffentlichen Verkehrsmitteln in Österreich gelten unterschiedliche Bestimmungen, von Bundesland zu Bundesland verschieden.
- Der Zutritt zu Rehabilitationszentren und Krankenhäusern wird durch Landesgesetze noch unterschiedlich geregelt.
- In den Wiener Parks sind diese Hunde auch vom Maulkorb- und Leinenzwang befreit.
- In vielen Gemeinden sind Besitzer von Assistenzhunden nach einem entsprechenden Nachweis von der Zahlung der Hundesteuer freigestellt.
Folgende Aufgaben gab es für uns als Team zu erfüllen
- Bringen der Blutzucker-Messtasche
- Befehl zum „Sit“
- Befehl zum „Down mit Stay“ (ich musste ein paar Schritte weggehen)
- Gehen über ein Gitter
- unbedingter Rückruf aus Entfernung mit „Hier!“
- in einem Aufzug fahren
- durch einen öffentlichen Bus mit Fahrgästen gehen
- an fremden Menschen vorbeigehen, ohne sie zu begrüßen
- mit lockerer Leine laufen und über eine Straße gehen