Ein Diabetes-Warnhund ist mit 25.000 Euro Anschaffungskosten nicht gerade ein Schnäppchen, aber für Heike, ihren Diabetes und ihre Familie hat sich diese Investition gelohnt. Jetzt wird Daphne sogar berühmt und kommt ins Radio.
Das Interesse für Diabetes-Warnhunde in Österreich ist groß. So rief mich letzte Woche Lydia Gallo Gau an und fragte nach einem Interview über meinen Diabetes-Warnhund Daphne. In ihrer Radiosendung, der „Viecherei“, dreht sich alles um die lieben Haustiere. Fragen der Haltung und der Pflege werden genauso besprochen wie Probleme, die sich zwangsläufig im Umgang mit Tieren ergeben.Daphne schön aufgehübscht, so kann das Radio kommen
Lydia und ihr Kameramann Ralf besuchten uns zu Hause. Ich selbst war natürlich schon ein bisschen aufgeregt. Daphne wurde am Vortag schön gestriegelt und ihre Assistenzhunde-Kenndecke frisch gewaschen. Aber alle Aufregung war umsonst. Ganz locker redeten wir über meinen Alltag mit Daphne und wie sie mir im täglichen Leben zur Seite steht.Eine große Entscheidung für alle Beteiligten
Meine Entscheidung für meinen Diabetes-Warnhund war rückblickend betrachtet ein großer Schritt. Zum einen musste ich mein Umfeld auf Daphne vorbereiten. Und da gab es teilweise große Abwehr! Meine liebe Schwiegermama ist zum Beispiel allergisch auf Hundehaare und da bestand große Abwehr und Angst. Auch unser täglicher Lebensrhythmus musste an meine süße Begleiterin angepasst werden.
Daphne allein zu Haus
Am Nachmittag, wenn ich an einigen Tagen meine Sportkurse gebe, muss ich Daphne ein paar Stunden allein zu Hause lassen. Sobald meine Tochter nächstes Jahr in den Kindergarten geht, muss ich mir beruflich eine neue Stelle suchen. Und auch da versuche ich, Daphne zu integrieren. Denn die Aufgabe von Daphne ist es, auf mich aufzupassen und mich frühzeitig vor Unterzuckerungen zu warnen. Da wäre es toll, wenn ich sie im Beruf mit einbinden könnte.Ein Diabetes-Warnhund: großer finanzieller Aufwand

Abwägen der Vor- und Nachteile
