Diabetes-Guide für Anfänger*innen

Was bedeutet es, Diabetes zu haben? Ob man selbst die Diagnose bekommen hat oder eine Person, die einem nahesteht: Diese Fakten über die Krankheit lohnt es zu kennen.

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Ihr oder jemand, den ihr kennt, hat gerade die Diagnose Diabetes bekommen, aber eigentlich wisst ihr gar nicht so richtig, was das bedeutet? Diese Situation kennen viele von uns. Gerade am Anfang ist es dann schwer, alle Infos zu verarbeiten und Fakten von Mythen zu trennen. Darum gibt es jetzt diesen kleinen Diabetes-Guide.

Im Video werden kurz und knapp der Unterschied zwischen Typ-1- und Typ-2-Diabetes und die entsprechenden Behandlungsmöglichkeiten erklärt.

Diabetes verändert vieles im Leben – aber in der Blood Sugar Lounge seid ihr nicht allein damit.

Mehr Diabetes-Grundwissen und Anfänger*innen-Tipps findet ihr übrigens hier: Soforthilfe

3 Kommentare zu “Diabetes-Guide für Anfänger*innen

  1. Was mich stört:
    1. Die als typisch aufgelisteten Symptome stellen sich nicht mit dem BZ in der Nähe der Diagnose-Grenzwerte oder knapp darüber ein, sondern in aller Regel erst sehr weit und beim weitaus häufigsten Typ, dem Typ 2, meistens sogar um Jahre darüber oder gar nicht ein, wie etwa die Ketoazidose.

    2. Beim Typ 2 der Erklärungsansatz der Insulinresistenz:
    Wenn ein gesunder Mensch über Tage im Bett zubringt und sich kaum bewegt und dabei sogar ganz normal weiter isst, steigt sein Blutzucker dennoch nicht über seinen normalen Rahmen hinaus an. Denn seine gesunde Steuerung sorgt, dafür, dass seine Leber immer nur so wenig Glukose in seinen Kreislauf gibt, wie sein Organismus verbraucht. Der große Rest wird im Glykogenspeicher zurück gehalten und zum immer größeren Teil in Triglyzeride umgewandelt und in die Schwimmhilfen ausgelagert.

    Dafür ist völlig egal, wie viel oder wie wenig da verbraucht wird.
    UND WARUM soll das jetzt für meinen Typ 2 Organismus nicht egal sein?

    Warum kann meine Leber nicht auch einfach nur so wenig Glukose ausgeben, wie mein Organismus jeweils verbraucht?
    Weil meine Typ 2 Zellen die Glukose in der gesunden Konzentration nicht reinlassen, will mir die Resistenzleere erkären. Nein, kein Schreibfehler!

    Bitte, im Gegensatz zum Typ 1 leiden Typ 2 periphere und sonstige Zellen abgesehen von in ner Hypo zu keiner Zeit an Unterversorgung mit Glukose, auch nicht bei ganz normal gesundem BZ. Da muss also keine zusätzliche unbedingt geliefert und unbedingt angenommen werden, wie das Konstrukt der Insulinresistenz mir seit 30 Jahren einreden will.

    Warum eigentlich? Vielleicht könnt Ihr mir ja hier mal helfen, auf die ganz einfache Frage ne plausible Antwort zu finden?

    1. Hallo,
      bei bestehender Insulinresistenz kann der Zucker aus dem Blut nur dann in ausreichender Menge in die Zellen gelangen, wenn die Insulinproduktion gut funktioniert und die Insulinresistenz durch Mehrproduktion von Insulin ausgeglichen werden kann. In diesem Fall besteht kein Typ-2-Diabetes (es kann aber eine Vorstufe sein), die Blutzuckerwerte bleiben normal. Funktioniert die Insulinproduktion bei bestehender Insulinresistenz nicht richtig, kann der Mehrbedarf nicht ausgeglichen werden, sodass nicht ausreichend Zucker in die Zellen gebracht werden kann – wo ein Zuckermangel entsteht – und die Blutzuckerwerte steigen. In dieser Situation ist entscheidend, die Insulinresistenz entweder durch Lebensstiländerung oder durch Medikamente zu behandeln, um das Problem zu lösen. Beantwortet das Deine Frage?

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