Typ-F-Diabetes: Freund*innen und Familie von Menschen mit Diabetes – so verhaltet ihr euch richtig!

Trägt man als Freund*in oder Familienangehörige*r eigentlich Verantwortung für das Diabetesmanagement der betroffenen Person? Nicole sagt ganz klar: „Nein!“ Dennoch gibt es einige Tipps, die sie für euch hat!

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Eins vorweg: Es gibt keine allgemeingültige Anleitung, wie sich jemand richtig oder falsch, gut oder schlecht, als „Typ-Fler“ – also Freund*in oder Familienangehörige*r eines Menschen mit Diabetes – verhält. Dennoch möchte ich euch in diesem Video erzählen, welche Fettnäpfchen ihr im besten Falle meiden solltet.

Google sagt, dass…

Es ist ein schmaler Grat zwischen gut und gut gemeint, wenn es um Ratschläge aus dem Internet geht. Die Erfahrung haben wir wohl alle einmal gemacht. Wenn man bei Google und Co. nach Tipps für den Umgang mit (Menschen mit) Diabetes sucht, stolpert man über viele veraltete Annahmen, Vorurteile oder schlicht und ergreifend Fehlinformationen. Für alle, die sich bis dato nicht mit dem Krankheitsbild Diabetes auseinandergesetzt haben, ist da schwer zu unterscheiden, welcher Rat hilfreich und welcher irreführend ist. Darum: Fragt die Betroffenen selbst, ob sie bereit sind, euch über Diabetes aufzuklären, ob ihr gemeinsam eine Schulung besuchen wollt oder die Person euch eine Selbsthilfegruppe für „Typ-Fler“ empfehlen kann.

Es ist wichtig, dass ihr über Grenzen und vielleicht sogar Zuständigkeiten im Diabetesmanagement der Person mit Diabetes sprecht. Für manche Menschen wirkt es übergriffig, wenn sich jemand beispielsweise in ihre Essgewohnheiten einmischt, andere sind vielleicht dankbar für Unterstützung beim Finden von Rezept-Alternativen. Aber denkt immer daran: Es ist die Krankheit der anderen Person – sie ist euch in keinem Fall Rechenschaft schuldig.

Sucht gemeinsam einen Weg, wie – und ob – ihr den Diabetes in eure Beziehung einbauen wollt!


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