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    Kein Koffer da in Kanada?

    Kein Koffer da in Kanada?

    Luca überquerte das erste Mal in seinem Leben den großen Teich und war dementsprechend tierisch aufgeregt und gespannt, was ihn in Toronto erwarten würde. Leider jedoch erlebte er schon bei der Ankunft dort eine Aufregung, die man sich hätte sparen können…

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    • Hallo Luca,

      wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben…. das traf für deine Reise zu, wie die Faust auf‘s Auge.

      Es hat Spaß gemacht, Deinen Artikel zu lesen.

      Wenn ich fliege, dann nur mit Handgepäck und Rucksack. Es ist mir nämlich vor Jahren mal so ähnlich gegangen, wie Dir.

      Viele Grüße von Emma

    • Ich kann mich noch gut daran erinnern, daß ich tierisch Angst hatte, eines Tages blind zu sein oder an der Dialyse zu hängen. Da war ich 16 und hatte schon 15 Jahre Diabetes auf dem Buckel. Und ich kannte die tollen Statistiken, daß nach 25 Jahren Diabetesdauer 95% der Leute Augenhintergrundsveränderungen haben – nach meiner Lesart also auf dem besten Weg zur Erblindung waren. Und ich wäre dann ja gerade erst 26 und bestenfalls mit dem Studium fertig… Dann habe ich mir vorgenommen, daß ich die 25 Jahre ohne Folgeschäden schaffe! Zehn Jahre später hatte ich dieses Ziel tatsächlich erreicht! Dann allerdings stürzte ich böse ab – jetzt würden sie kommen… Nach 30 Jahren Diabetesdauer hatte ich dann wirklich Augenhintergrundsveränderungen, aber mir ging es aus anderen Gründen so schlecht, daß es mir ziemlich egal war. Allerdings schaffte ich es, den Diabetes wieder etwas besser in den Griff zu bekommen. Folge: nach 40 Jahren Diabetes war mein Augenhintergrund wieder völlig in Ordnung, und in den letzten 16 Jahren ist weder an den Augen noch an den Nieren, Nerven oder Füßen irgendeine Veränderungen aufgetreten! Mein Augenarzt glaubt mir nicht, daß ich tatsächlich 10 Jahre lang Mikroaneurysmen hatte. Es gibt auch einfach keine Statistiken mehr 😉 Und ich sage mir, wenn ich meinen Diabetes weiterhin so gut im Griff habe wie in den letzten Jahren, werde ich auch keine Folgeschäden bekommen! Wobei “gut im Griff haben” nicht bedeutet, daß immer alles perfekt läuft – im Gegenteil! Fast(!) perfekte Tage habe ich vielleicht einen pro Jahr. Und es gibt Tage, da sage ich mir nur: Sieh zu, daß der BZ nicht komplett aus dem Ruder läuft – morgen bekommst Du es wieder besser in den Griff. Meine Hochzeit war auch so ein Tag: vormittags beim Fotografieren nur Unterzuckerungen – und nachmittags kam ich trotz aller Korrekturen nicht unter 250 mg/dl (13,9 mmol/l)… Und da half es mir wirklich zu sagen, morgen läuft es wieder besser! Was auch stimmte – schließlich war ich am nächsten Tag wesentlich entspannter 🙂

    • Liebe Stephanie,
      Du hast mir aus der Seele geschrieben☺
      Ganz besonders nervig und anstrengend wird es auch noch, wenn man sich zwingt alle Regeln zu befolgen aber der Diabetes tut trotzdem was er will. Man zwingt sich nur das “gesunde” Essen zu essen ( obwohl man mehr Lust auf das ungesunde hat…) und die Werte schießen trotzdem nach oben. Da fragt man sich schon mal ” wofür das alles”
      Was mir sehr gut bei deinem Artikel gefällt mir die Aussage: Mit dem Therapieaufwand zeigen wir die Liebe zu uns selbst.
      Den Leitsatz werde ich mit tief einprägen und daan denken wenn alles mal wieder schief läuft.
      Vielen Dank dafür

    • Hey Stephanie,
      das ist ein so schöner Artikel! Du fasst so gut in Worte, was für ein ‘Job’ Diabetes für einen ist.
      Ich arbeite momentan mit meiner Psychologin ganz viel daran, diese Liebe und den Wert in mir selbst zu finden, um meinen Diabetes endlich besser in den Griff zu bekommen.
      Was du schreibst tut echt gut zu hören (bzw lesen ^-^) und es ist wirklich ein gutes ‘Mantra’, um sich daran festzuhalten!
      Danke dafür 🙂