s-ophieschen

    • Den Patienten-Umsatz aller Arztpraxen finde ich heute schlicht irre. Da liegt der geschilderte der Schwerpunktpraxen mitten im normalen Fließband-Fluss mit sehr begrenzten Möglichkeiten für tatsächliche individuelle Anpassungen. Allerdings denke ich aus der eigenen Erfahrung, dass wenigstens die Diabetologie sich einiges von dieser Last selbst aufbürdet.
      Beispiel Typ 2 Diabetes: Bislang gibt es keine DDG Anleitung zum gezielten Erreichen und zuverlässigen Erhalten einer Remission für Betroffene mit neuer Diagnose. Das ginge wenigstens als Option super per App und noch eine Nummer zuverlässiger und für die Betroffenen noch einfacher schon im Stadium des Prädiabetes.

      Könnte die Lounge nicht eine Art Blog-Kolumne machen für Beiträge von Betroffenen, die in mehr oder weniger eigener Regie auf dem Weg in die Remission oder darin mit ihrem T2D längst gesund unterwegs sind?

    • Was ich im ersten Beitrag nicht so ausdrücklich geschrieben hatte:

      Wer in der Remission praktisch gesund mit seinem T2D lebt, mag gern weiterhin halbjährlich für Routine-Untersuchung und -Gespräch für 15 Minuten die Praxis beschäftigen, aber beansprucht darüber hinaus keine der Praxis-Zeiten, die mit der normalen Behandlung anfallen und mit den Jahren zunehmen.

      Seit über 20 Jahren reicht meiner Beratung und mir diese halbe Stunde pro Jahr bei allen Blutwerten im grünen Bereich und dem HbA1c zuverlässig unter 5,5%.
      Wenn die fachoffizielle Diabetologie beständig auch nur 1 von 10 T2D-Neudiagnosen mit der Remission erfolgreich anstecken würden, würden sie die Netto-Arbeitsbelastung in den Praxen merklich senken und die alltägliche Lebensfreude von immer mehr Menschen, die ihnen vertrauen, um Welten erweitern.