Wie sage ich meinem Diabetes Danke?

Die letzten Tage des Jahres laden ein zum Rückblick auf das vergangene Jahr. Heike hat darin oft über ihren zuckersüßen Begleiter geflucht. Dennoch kam sie letztlich beim Gespräch mit Freunden auf die Frage: „Darf ich meinem Diabetes auch einmal Danke sagen?“

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Danke Diabetes Nach einigen Überlegungen über die Frage, ob man dem Diabetes auch mal “Danke” sagen darf, traf ich dann die Entscheidung, die Frage mit JA zu beantworten! Im letzten Jahr habe ich viele tolle Menschen durch meinen Diabetes kennen gelernt. Zuletzt die Hundetrainerin Elke, die mich so wertvoll bei der Ausbildung von meinem Diabetes-Warnhund Daphne unterstützt. Oder habt ihr gewusst, was man macht, wenn der Hund einen immer wieder mit der Pfote anstupst? Ich gehe jetzt gleich meinen Blutzucker messen. Und belohne Daphi natürlich, wenn ich im Über- oder Unterzucker bin. Mit Elkes und Daphis wertvoller Unterstützung nehme ich meine Hypoglykämien jetzt viel besser wahr.

Danke Elke und danke Daphi!

Beim gemeinsamen Eltern-Kind-Turnen staunen die anderen Mütter immer wieder über meine Tochter Emilia. Sie sagen: „Wow, wie selbständig deine Tochter ist!“ Ich schiebe dieses selbständige und rücksichtsvolle Auftreten von Emilia auch mit auf meinen Diabetes. Wie oft muss Emilia Rücksicht nehmen, wenn die Mama eben zuerst ihren Blutzucker messen muss. Und erst danach kann gespielt werden. Vor dem gemeinsamen Essen muss die Mama zuerst ihren Blutzucker testen und dann wird gegessen.

Danke Emilia!

Und auch vielen Dank für meinen manchmal stark beanspruchten Mann Philipp. Wie oft mussten wir bei unseren Wanderungen einige ungewollte Pausen einlegen wegen einer Hypo? Wenn ich nachts mit Unterzucker im Bett lag, weckte er mich und brachte mir ein großes Glas Apfelsaft.

Danke Philipp!

Nun noch ein großer Dank an meine guten Freunde Brigitte und Hannes! Diese beiden Freunde stellen mir oft auch kritische Fragen und bringen mich dazu, die Welt von einer anderen Seite zu betrachten. Eben auch über meinen Diabetes. Und wenn es mir mal ganz schlecht geht, nehmen sie mir Emilia für ein paar Stunden ab und ich kann in Ruhe mit meinem Diabetes verhandeln.

Danke Hannes! Danke Brigitte!

Ein großer Dank auch an meine Freundin Theresa. Wenn ich auf dem Spielplatz mit einer Hypo mal wieder schlapp im Gras sitze, wechselt sie mir spontan die Windeln bei meiner Tochter. Und auch ihr Sohn Leo spielt währenddessen wunderbar mit meiner kleinen Prinzessin.

Danke Theresa! Danke Leo!

Nein, ich habe Euch nicht vergessen! Ein Dank gilt allen Menschen, die mich als Mensch auch mit Diabetes mögen trotz einiger Höhen und Tiefen. Ihr gebt mir die Chance, mich weiterzuentwickeln, noch vieles zu entdecken und zu erleben. Wie natürlich auch das tolle Team der Blood Sugar Lounge. Danke Euch allen! Rutscht gut in das neue Jahr!

Ein Kommentar zu “Wie sage ich meinem Diabetes Danke?

  1. Wir wünschen Heike, Emilia ,Philipp und Daphne (Joy) ein sehr Gutes ,Schönes , Gesundes, Frohes Jahr.Wir sind immer dankbar wenn wir Emilia und Dahne mit auf unseren Wanderungen mithaben.Danke Heike für dein Vertrauen.Viel Kraft wünscht Euch allen Brigitte und Hannes.Unsere Wünsche sollen Euch begleiten und wahrwerden.Liebe Liebe Liebe für 2o16

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