What the food! – Das Monatsthema reizt mich…

Caro erzählt heute, wieso sie das Thema Ernährung lieber nicht so tief behandelt, – erklärt aber auch sehr genau, wieso sie das so sieht. Lasst ihr doch einen Kommentar da, ob es euch genauso geht!

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Das Thema Ernährung ist ja im Zusammenhang mit Diabetes gar nicht wegzudenken…

Bei Menschen mit Diabetes hat die Ernährung einen direkten Einfluss auf die Blutzuckerverläufe und sorgt dafür, dass die Therapie entsprechend komplex ist. Als es hieß, das neue Monatsthema dreht sich um Ernährung, war mein erster Gedanke… och nö… what the f***! Hier also mal ein paar eher kritische Gedanken dazu…

Ich tue mich mit dem Thema Ernährung oft sehr schwer. Mein Diabetes wurde zu einer Zeit diagnostiziert, als es noch feste Regeln gab. Das hieß für mich Folgendes:

kein Haushaltszucker – Mahlzeiten zu festgelegten Uhrzeiten – Mahlzeiten mit festgelegten Kohlenhydrat-Mengen – festes Insulin-Spritz-Schema.

So etwas hat zur Folge, dass man sehr oft essen musste, wenn man gar keinen Hunger oder Appetit hatte, und nicht essen durfte, wenn man hungrig war.

Essen und Ernährung war damit ein negativ besetztes Thema für mich. Inzwischen haben sich die Zeiten ja Gott sei Dank geändert! Alle diese Regelungen sind veraltet. Man kann essen, was und wann man möchte. Natürlich muss man immer noch sein Gewicht im Auge behalten und auf eine ausgewogene Ernährung achten – aber das müssen Menschen ohne Diabetes ja eben auch.

Quelle: CaroGo

Ich genieße derzeit also sehr bewusst die Freiheit, essen zu können, was und wann immer ich es möchte.

Bier, Schinken und Schnecken und dazu noch weißes Brot… Geht es noch schlimmer? 🤣

Die Gespräche über gesunde und ungesunde Nahrungsmittel, vegan, vegetarisch oder jegliche andere Ernährungsvarianten empfinde ich oft als anstrengend. Oft werden Ernährungsvarianten auch so massiv und dogmatisch vorgebracht, dass man sich manchmal schon angegriffen fühlt oder in eine Position gerät, in der man das Gefühl hat, sich rechtfertigen zu müssen. Ich will das alles aber gar nicht.

Im Zusammenhang mit Diabetes trifft man auch immer wieder auf den Satz: „Darfst du das denn überhaupt essen? Hier muss ich mich dann zügeln, um nicht genervt mit den Augen zu rollen und stattdessen noch ein nettes Aufklärungsgespräch zu führen.

Das allgegenwärtige Ernährungsthema schmeckt nicht allen

Da ich all diese Gespräche rund um das Thema Ernährung also als eher anstrengend empfinde, meide ich diese gerne. Ich möchte mich nicht rechtfertigen, sondern stattdessen mein Essen, sei es gesund oder ungesund, mit oder ohne Zucker, vegan oder nicht, genießen! Und ich genieße gerne gutes Essen! 😋

I can eat everything! Ich kann alles essen! Außer Elektrogroßgeräte und Gift!

Mein Eis und ich grüßen euch! 😉

Wie geht es dir damit? Tauschst du dich oft über Ernährung aus? Ist es vielleicht sogar dein Hobby?

Oder bist du eher wie ich – schweigen und genießen!?!

5 Kommentare zu “What the food! – Das Monatsthema reizt mich…

  1. Ohje an die Zeiten kann ich mich auch noch erinnern,wie oft hat man sich das Essen runter gewürgt weil man keinen Hunger hatte 🙁 . Da war ich froh als ich mit 12 auf die ICT Methode eingestellt wurde.
    Seit einem Jahr gehöre ich zu den “Pumpis”.

    Und mit Essen beschäftigen ist mal so und mal so,es gibt Tage da achte ich drauf,weil mein Krümel /Kind auch Typ1 hat und halt Tage wo ich mir denke nö heute genieße ich mal einfach.
    LG Sandra

  2. Vielen Dank für deinen Kommentar, Sandra!
    Ja, wenn man Vorbild sein muss, ist das sich noch einmal etwas anderes und wichtiges. Da ich Grundschullehrerin bin, kommt das Thema Ernährung natürlich immer wieder vor. Ich muss meiner Klasse auch erklären, warum Gummibärchen für mich manchmal, auch mitten im Unterricht, “Medizin” sind . Kinder sind meist sehr interessiert!

  3. Das kenne ich noch aus der Kindergarten Zeit,als die Kurzen fragten wieso ich jetzt ,obwohl das Frühstück um ist Saft trinke.Habe es dann so erklärt das Sie es verstanden haben.
    Ich finde es immer wieder schöm wenn Kinder neugierig sind 😀 .

    Ich mußte mit grausem an die so genannten Diabetiker Süßigkeiten denken,da hätte man auch Pappe essen können *lach*.

    1. Hihi…ja,aber damals war Sion*** Schokolade noch ganz annehmbar,im Gegensatz zu Schneeko*** ich war damals dankbar, dass es das gab

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