anabel

  • anabel hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 1 Jahr, 3 Monate

    Moin zusammen,
    gibt es hier Pumpenträger, die bouldern oder klettern? Ich bin Anfang Dezember auf die Pumpe umgestiegen, aber hab noch keinen guten Platz dafür beim bouldern gefunden: am Hosenbund hinten ist doof, wenn man fällt, am Hosenbund seitlich ist doof, wenn man in einer Ecke bouldert, am BH seitlich liegt im Bewegungsradius des Arms und am BH vorne in der Mitte finde ich etwas ungünstig bei Bouldern, bei denen mal sehr flach an der Wand klebt (das ist aber wahrscheinlich nur vom Gefühl her seltsam, wirklich stören tut sie da wahrscheinlich nicht).
    Abkoppeln ist ungünstig, weil ich beim Bouldern tendenziell eher mehr Insulin brauche.
    Viele Grüße,
    Anabel

  • anabel hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 2 Jahre, 11 Monate

    Hallo zusammen,
    ich beende bald mein Studium und spiele mit dem Gedanken, danach in Frankreich zu arbeiten. Gibt es hier jemanden, der in Frankreich lebt oder schon mal gelebt hat, und ein paar Infos hat, wie es dort mit der Diabetesversorgung so abläuft?
    Liebe Grüße,
    Anabel

    • Liebe Annabel, ich habe lange in Frankreich gelebt, davon ein Jahr mit Diabetes. Du kannst mir gerne eine PM schicken. Liebe Grüsse, Nanette
    • anabel hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 3 Jahre, 1 Monat

      Hallo ihr Lieben,

      ich hatte heute Nachmittag folgende Situation:
      – BZ ca. 90
      – 2 Stücke Kuchen (Apfelstreusel, also gleich mal 4 KE (ausgerechnet, nicht geschätzt) pro Stück)
      – mit normalem KE-Faktor für die Zeit 8 Einheiten gespritzt (Pen)
      Danach bin ich ordentlich unterzuckert, ging laut Libre auf gut 40 runter, blutig waren es um die 50. Ich hab gegessen ohne Ende, bei ner “Standardunterzuckerung” wäre ich mit der Menge KE bestimmt ne halbe Stunde später über 200 gewesen. Aber dieses Mal hab ich über ne Stunde dran rumlaboriert, bis es wieder in den Zielbereich ging.

      Meine Frage: Meinem Gefühl nach benötige ich bei größeren KH-Mengen (-> größeren Insulinmengen) einen geringeren KE-Faktor. D.h. wenn ich bei 4 KE 4IE brauche, brauche ich für 8 KE anstelle von 8 IE vielleicht nur 7-7,5 IE. Hat jemand Erfahrungen in die Richtung?
      Oder wäre aufteilen besser gewesen? Kuchen sollte ja eigentlich schnell ins Blut gehen, aber ist das Insulin bei größeren Mengen schneller? Die Wirkkurvenschablonen aus der Primas-Schulung sagen eigentlich nein.

      Hab halt auch generell nen niedrigen Insulinbedarf…also außer es gibt mal ordentlich Kuchen oder ich gehe in die Mensa (Riesenportionen, kohlenhydratreich und mit Nachtisch) komme ich selten über 5-6 IE für eine Mahlzeit raus. Vielleicht verhält es sich in diesem niedrigen einstelligen Bereich auch generell anders als ab dem höheren einstelligen Bereich aufwärts?

      • Hallo Anabel,
        wie Verena schon schreibt, gibt es ja viele Faktoren, die die Glukosewerte beeinflussen. So kann man oft genug erleben, dass unter vergleichbaren Bedingungen an einem Tag die Glukosewerte nach oben, am nächsten nach unten „abhauen“. Das kenne ich zur Genüge.
        Gehört habe ich schon, dass es bei großen Kohlenhydratmengen sein kann, dass man ab einer bestimmten Menge einen niedrigeren Kohlenhydratfaktor braucht – eine allgemeingültige Regel gibt es dafür nicht, das muss man, wie so vieles bei Typ-1-Diabetes, ausprobieren. Ich selbst handhabe das als Insulinpumpenträgerin so, dass ich die Dosis nicht reduziere, aber sie dual abgebe, also einen Teil sofort, einen Teil über einen gewissen Zeitraum. Dann besteht zumindest die Hoffnung, dass es ganz gut funktioniert. Denn je größer die Essmenge ist, desto länger hat natürlich auch der Verdauungstrakt mit der Aufnahme der Nahrung zu tun – und desto länger dauert es auch, bis die Glukose im Blut und dann im Gewebe ankommt. Die Insulinwirkung ist bei der größeren Menge normalerweise nicht schneller als bei einer kleineren, aber möglicherweise ist die auf einmal gegebene Gesamtmenge an Insulin dann zu schnell für die langsamere Kohlenhydrataufnahme.
        Ich drücke Dir die Daumen, dass Du eine gute Lösung für Dich findest – denn Kuchen ist nun einmal lecker! 😊
        Viele Grüße, Katrin
        • Hallo Anabel, ja ich habe auch schon festgestellt, dass es bei ordentlichen KH Portionen dauert, bis sie ankommen und habe meinen Insulinbedarf gesplittet. Hat ganz gut funktioniert.
          Viele Grüße, Nanette
        • anabel hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 3 Jahre, 5 Monate

          Hallo ihr Lieben,
          ich hab den Libre 2, Hochalarm bei 170, niedrig bei 80, und manchmal begegnet mir folgendes Problem:
          Szenario 1: Recht kurz nach dem Essen läutet der Hochalarm, den ich dann wegdrücke, weil KH und Insulin ja noch wirksam sind. Dann vergesse ich das aber manchmal so ein bisschen, messe erst 2-3h später wieder, und muss dann ggf. feststellen, dass ich die ganze Zeit schon mit 250 oder so durch die Gegend laufe.
          Szenario 2: Ich kriege (vor allem nachts gelegentlich ein Problem) einen Alarm bei 78 -> oder so, also nur knapp unter der Grenze und recht stabil, nehme ein paar KH zu mir und schlafe weiter. Leider klettert der BZ nicht wieder über die 80, d.h. auch hier kein weiterer Alarm und morgens sehe ich, dass ich die ganze Nacht im Unterzucker war.

          Kennt ihr dieses Problem, dass man so drauf gepolt ist, “wenn nichts piepst, ist ja alles gut”, und wenn der BZ dann über dem Hoch- bzw. unter dem Niedrigalarm bleibt und nicht nochmal alarmiert, man das etwas vergisst und erst “ewig” später nochmal misst? Habt ihr ne Strategie, das ein bisschen zu vermeiden?

          Zweite Frage: Ich liebäugele ein bisschen mit der Tandem und dementsprechend auch mit dem Dexcom (derzeit hab ich ICT). Kann man beim Dexcom einstellen “wenn der BZ nach x Minuten immer noch jenseits der Alarmgrenze liegt, gib nen erneuten Alarm”?

          • Hallo liebe Anabel,
            habe auch einen Libre 2. Bei mir hab ich den Hochalarm erst bei 240 eingestellt; nach unten hin auch bei 80. Wenn Du Deinen Hochalarm also höher einordnen würdest, piepst es nicht ständig nach dem Essen 🙂 Ja, das Problem des nachts kenne ich auch und habe schon etliche Male viel zu lange im Unterzucker geschlafen.
            Dass beim Libre ein Alarm wiederholt wird, geht nur, wenn Du bei Ertönen des Alarms auf die Info oben gehst – da steht ja dann bspw “bald zu niedriger Wert”. Wenn Du dies oben anklickst, kommt eine Info, was dies bedeutet und unten steht dann ein Button, mit dem Du Dich in 15 Min. später wieder erinnern lassen kannst. Bloss nachts verpenne ich das mit dem Draufklicken. Weshalb ich auch überlege ob ich auf dexcom wechseln sollte, denn ja, da werden Alarme wiederholt.! Andereseits soll es ja auch bald wohl einen Libre 3 geben; weiß nicht ob ich dem nicht vllt auch noch einen Chance geben sollte.
            Damit Du regelmäßiges Messen nicht vergisst, kannst Du Dir eine Erinnerung am Libre einstellen. Liebe Grüße von Sonja :o)
            • Hallo Anabel
              Ich bin seit Anfang Oktober auf die t:slim X2 in Kombination mit dem Dexcom G6 umgestiegen. Zu Anfang habe ich nicht registriert, dass man beim Dexcom ein zweites Profil mit Zielwerten/Alarmen, z.B. für die Nacht, einstellen kann und bin mit meinen üblichen Zielwerten und somit Alarmen schlafen gegangen. Da ich zu dieser Zeit Kortison nehmen musste, glich mein Blutzuckerverlauf einer Achterbahn. Was zur Folge hatte, dass mich Dexcom und Pumpe die halbe Nacht wachgehalten haben 😬
              Ich habe die Dexcom App auf meinem Handy, nicht aber das externe Lesegerät, da die t:slim X2 ja mit dem Dexcom kommuniziert. Ich kann in der App einstellen, wann ich wieder gewarnt werden möchte, wenn der Wert unter- oder oberhalb des Zielwerts liegt. Ich denke, das System wäre also auf jeden Fall etwas für dich! Gruß, Manja
              • Danke euch beiden!
                Das mit den verschiedenen Profilen klingt ja echt super – denn tagsüber sind die 170 als Alarm halt wirklich recht niedrig, 200 würden es wohl auch tun und man würde ein paar unnötige Alarme vermeiden. Nachts wäre mir das aber zu hoch, da ich finde, schon eine Nacht bei 180-190 ist nicht so erholsam. Dann werde ich lieber mal wachgemacht, korrigiere und hab danach dann einen anständigen Schlaf.

                Beim Libre bliebe einem dann wohl nur, die Schwellen ständig umzustellen, aber das ist halt nicht praktikabel^^ manchmal mache ich das, wenn bspw. nachts die 80 unterschritten werden, den Alarm auf 70 umzustellen. Wenn es dann nochmal runtergeht, werde ich halt nochmal geweckt. Allerdings vergesse ich dann regelmäßig, das morgens wieder zurückzustellen, sodass dann die Alarme nicht so kommen wie ich das normal gewohnt bin, das ist dann auch doof…

              • anabel hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 3 Jahre, 11 Monate

                Hallo zusammen,
                kann jemand einen guten Diabetologen im Raum Saarbrücken empfehlen?
                Danke schonmal!

                • Ich bin Typ 1er, seit ca. 1,5 Jahren, derzeit ICT + Libre, würde aber gerne auf eine Pumpe umsteigen. Bei meinem derzeitigen Diabetologen empfinde ich die Praxis als manchmal etwas chaotisch. Meinem persönlichen Eindruck nach bin ich ganz gut eingestellt, aber mir fehlt ein bisschen die Bestätigung von Seite der Diabetesberater, dass das auch objektiv so ist – klar brauche ich keinen, der mich zur Sau macht, aber etwas konstruktive Kritik fände ich ganz gut, damit ich meine Werte auch einordnen kann oder vielleicht auch mal neuen Input bekomme, was ich ausprobieren könnte. Bei meinen bisherigen Quartalsterminen war es aber weder selbstverständlich, dass der Libre ausgelesen wird, noch, dass sich Spritzstellen angeschaut werden (auch da glaube ich, dass alles in Ordnung ist, aber der Experte bin ich dafür ja nicht).
                  Auch bzgl. Pumpenanträge weiß ich nicht, wie gut die Expertise dort so ist – als ich beim letzten Termin gefragt habe, wie so die Erfahrungen mit der Barmer bzgl. Bewilligung aussehen kam “hm, das kann ich nicht so genau sagen”…
                    • Hi Anbel ich habe seit meinem 12 Lebensjahr Diabetes ( bin jetzt 47 )und habe vor gut einem Jahr die Mini Med 640G von Medtronic bekommen das ging aber von mir aus ich habe gesagt daß ich auf eine Pumpe Umstellen möchte ( hatte die Werte einfach nicht mehr hin bekommen mit dem Pen ) und war nur noch genervt zu viel spritzen zu viel Insulin usw. 2 Möglichkeit entweder nochmals drauf ansprechen ( der Antrag ist nicht schwer) am besten gleich nicht erst wieder beim nächsten Treffen der Antrag kann schon ein wenig dauern bis er genemigt wird ansonsten einen andern Diabetologen aufsuchen LG Mona
                    • Moin Anabel,
                      leider kann ich dir auf der Suche nach einem guten Diabetologen nicht helfen, da ich in Braunschweig lebe. Aber ich kann mich nur zu gut in deine Lage versetzen. Meine Diagnose liegt jetzt fast 3 Jahre zurück und ich habe die gleichen Erfahrungen mit meinem ersten Diabetologen gemacht wie du. Gerade als Neuling finde ich es schwierig seine eigenen Werte richtig zu interpretieren. Wenn dann das Feedback vom Arzt nicht kommt, ausser Hba1c ist gut wie es auch bei mir der Fall war ist man ziemlich aufgeschmissen. Auch was die Therapiemöglichkeiten angeht…
                      Ich bin Anfang des Jahres den Schritt gegangen und habe mir einen neuen Diabetologen gesucht, dafür habe ich die Plattform Jameda genutzt und mir die Bewertungen angeschaut. Letzte Woche hatte ich meine 2te Quartalsuntersuchung bei meinem “neuen” und bin glücklich, fühle mich endlich ernstgenommen und gut aufgehoben.
                      Ich wünsch dir eine kurze und erfolgreiche Suche!!

                      Grüße,
                      Karsten