manja-berlin

  • sonjag hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 1 Jahr, 2 Monate

    Wer hat typ1 und arbeitet in Kita oder Schule? Tragt Ihr noch weiterhin Masken?

    • Hallo Sonja! Ich arbeite in der Grundschule und habe seit Weihnachten aufgehört Maske zu tragen. Es ist einfach viel zu schwierig ohne Mimik mit den Kindern zu arbeiten. Leider wird man auch wieder öfters krank, aber das war zu erwarten. Ich fand die Entscheidung extrem schwierig und bin nicht so ganz glücklich damit. Liebe Grüße Moira
        • Hej Moira, danke für Deine Zeilen. Ja, Du hast recht, das ist echt sehr schwierig. Ich trug immr FFP2 Masken seit Corona Zeit, bin 4x geimpft undn kürzlich dann erwischte mit dann doch Corona. Verlief aufgfrund der Impfungen und aufgrund dessen, dass C. nun endemisch wird, sehr mild, wie ein üblicher grippaler Infekt. Hoffe nur, es bleibt ohne Long C. Folgen. Ich arbeite in einer Kita, bin natürlich immer sehr nah dran, mittendrin im Virenkarussel. Nun beginnt anscheinend wieder die Zeit der Magen-Darm-Infekte. Davor habe ich echt Sorge. Denn bei der ersten Impfe reagierte ich sehr stark mit fürchterlichem Erbrechen, was dann auch mein erstes Mal Erbrechen mit Typ1 Diabetes war. Es ging Gott sei dank gut, obzwar es einen Moment gab, bei dem mein Mann überlegte ob RTW nun zu rufen sei. Aber gerade dann kam ein Wendepunkt und ich konnte wieder trinken und es bei mir behalten. War aber schon im hohen Bz Bereich und musste zweimal das Ketoazidose Schema anwenden. Vermute mal, das würde immer so ablaufen. Aufgrund des Masketragens blieb ich bei bisherigen Magen-Darm Wellen geschützt. Da frage ich mich schon, ob ich jemals die Maske wieder loswerde?!
        • Hallo Sonja,
          ich arbeite auch an einer Schule und trage seit Ende Januar auch keine Maske mehr.
          Viele Grüße
        • sonjag hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 1 Jahr, 5 Monate

          Ach und das wollte ich auch mal erfragen:
          Ich nutze meine nachfüllbaren Pens seit fast dem Beginn der Diagnose. Zunächst hatte ich einige Zeit Fertipens und nach Insulinwechsel stieg dann irgendwann auf die nachfüllbaren um. Diagnose war 05/2018.
          Ca. Seit 4 Jahren habe ich die nun im Gebrauch. Hatte noch keine “Batterie leer”Anzeichen. Ist das normal? Sollte man inzwischen erneuern?

        • sonjag hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 1 Jahr, 5 Monate

          Hallo in die Runde 🙂 wie sind egtl Eure Erfahrungen, von denen, die das Freestyle Libre 3 mit Handy nutzen? Ist das bei Euch auch oft so, dass die App sehr langsam reagiert, wenn man Eintragungen vornehmen möchte? Oder da steht dann: App reagiert nicht mit der Wahl sie zu schließen oder zu warten. Oftmals hilft bei mir dann ein Neustart am Handy. Wenn ich in die Handy-Optimierung gehe, ist da immer alles ok, daher muss es wohl an der App liegen.

        • sonjag hat ein Update gepostet vor 1 Jahr, 7 Monate

          Hallo in die Runde,
          wer hat Erfahrung mit dem Freestyle Libre 3?
          Habt ihr auch so oft Sensorfehler in der Anzeige?
          Habe vorgestern den Sensor, der egtl noch weitere 8 Tage halten sollte,
          vorzeitig entfernt, da ich über eine Stunde ausschließlich Sensorfehler zu lesen bekam.
          Dann wurde es mir zu doof und ich habe ihn gewechselt.
          Nach dem Wechsel zunächst noch recht angeglichene Werte, dann spinnt er rum und zeigt um 50 viel zu
          hohe Werte an, nach etwa 12 Std! pendelt es sich ein (hieß es nicht egtl in den Versprechungen, dass die Werte immer sofort nach dem Setzen super angeglichen sein sollen?!) und jedenfalls nach den 12h sind die Werte gut angeglichen und ich denke: super Teil.
          Und nun: wieder Sensorfehler. Der Sensor sitzt da, wo er laut Hersteller hingehört, ist nicht mit irgendwas überklebt, bin auch nicht an einem Türpfosten oder sowas hängengeblieben,
          das Handy habe ich mir extra neu gekauft, damit es mit der App kompatibel ist. Ich verstehe das nicht.
          Gibt es Tricks? Oder muss das weg?

        • sonjag hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 1 Jahr, 8 Monate

          Hallo in die Runde, ich nutze gerade meinen ersten Freestyle Libre 3 Sensor. Da dieser kein kompaktes kleines Lesegerät mehr hat, sondern nur über Handy auszulesen ist, probiere ich gerade, was eigentlich die optimale Aufbewahrung ist. Für die Hosentasche ist es mir zu sperrig – zumal in der Arbeit (Kita) ist es sehr ungünstig ein Handy halboffen mitzutragen, da ich oft hin und herflitze, oft und schnell die Position wechsele, Kinder trage, direkt nahe dabei sitzen habe….Daher trage ich erstmal das Handy in einer Gürteltasche. Es bringt ja nichts, es in einem Raum abzulegen, da ich nirgends lange am Platz bin und dann hätte es fast nur Signalverlust. So eine Gürteltasche hat Vor- und Nachteile. Es passt auch Traubenzucker rein, Schlüssel etc. und Kinder können nicht am Handy rumtippen und es ist geschützt. Nachteil: ist recht sperrig. Daher hier meine Frage: habt ihr noch Ideen und Tipps was sich sonst eignen würde? Lieben Gruß von Sonja

          • Hallo Sonja, meines Wissens gibt es mittlerweile ein Lesegerät für den Freestyle Libre 3. Schau mal auf der Homepage nach. https://www.freestylelibre.de/produkte/freestyle-libre-3-lesegeraet.html. Wie das aber mit dem Bestellen/Übernahme der Kosten von der KK ist, weiß ich leider nicht. Ich habe im Moment nämlich noch den FSL 2. LG Lea
              • Hallo Sonja, ich hab das FL3 rezeptiert bekommen und erhalte dazu auch das Lesegerät. Die Lieferung ist aber noch nicht da, ich muss erst meine restlichen FL2 aufbrauchen. Aber wie gesagt, die Bestätigung für das FL3 mit Lesegerät habe ich erhalten. LG.
              • Hallo, habe gestern in der Hotline das Lesegeräte bestellt. Es wird in den nächsten Tagen geliefert. Mit den Handy habe ich das gleiche Problem . Vergesse es deshalb öfters in meinem Büro. Bin eigentlich ganz gelassen.
                • Danke Euch erstmal für die Antworten. Ist nur die Frage, was das dann für ein neues Lesegerät sein soll. Zum FL2 gab es auch ein neues, das Ax5 oder so. Das hatte ich bekommen, weil mein bisheriges Lesegerät immerzu Fehlermeldungen hatte. Das ist genauso groß wie ein Smartphone! Jedoch hätte man damit auch immer scannen müssen und ansonsten war es eher nervig als besser, wegen der Größe.
                  Ob das allerneueste Lesegerät, nun zum FL3, auch so eines wird? Man weiß es nicht. Ich hatte kürzlich eine Webinar-Schulung für den FL3 mitgemacht; da wusste die Seminarleiterin noch nicht, wann das Lesegerät überhaupt da sein wird. Und wer es möchte, muss sich dieses quasi zuvor vom Arzt auf dem Rezept mitverordnen lassen. So wie ich es verstanden hatte: entweder Lesegerät oder per App auf Handynutzung.
                • sonjag hat ein Update gepostet vor 2 Jahre, 10 Monate

                  Ein sonniges Hallo in die Runde 🙂
                  Gerade bin ich dabei Planungen für eine Urlaubszeit in Bayern anzustellen.
                  Ein sehr schönes Erlebnis wäre es doch mit unseren Kindern die Zugspitze zu besuchen.
                  Diese hat eine Höhe von 2962m. Das ist mal ne Hausnummer.
                  Da fragte ich mich, ob man eigentlich mit einem freestyle libre2 Sensor ohne Bedenken auf solche Höhen kann?
                  Oder funktioniert dann so ein Gerät nicht richtig?
                  Ich meine mal etwas gelesen zu haben, dass es Höhenbegrenzungen gäbe.
                  Wisst Ihr da vllt etwas drüber?
                  Dankeschön und LG

                • sonjag hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 3 Jahre, 4 Monate

                  Salut in die Runde :o)
                  gerade hatte ich überlegt, wie es Euch wohl geht bezüglich des Themas: Autofahrten auf etwas längeren Strecken. Könnt Ihr da entspannt losfahren? Oder sind Eure Gedanken viel dabei, ob wohl gerade wieder der Blutzucker in den Keller geht und im unliebsamen Momenten nicht das tut, was er egtl sollte? Musstet Ihr schonmal einen Nothalt einlegen? Wie erging es Euch dabei? Man kann ja nicht immer davon ausgehen, dass man eine günstige Stelle zum Anhalten findet; man will ja sich und andere nicht gefährden. Und wenn man da dann rumstehen muss, kam jemand und bot Hilfe an? oder vermeidet Ihr es selbst weiter weg zu fahren und nutzt dann bspw lieber Öffis? LG Sonja

                  • Liebe Sonja, Autofahren mit Diabetes ist ja tatsächlich ein vielschichtiges Thema. Ich selbst hatte schon die Diagnose Typ-1-Diabetes, als ich meinen Führerschein gemacht habe – ich weiß also gar nicht, wie das Fahren ohne “Blutzucker-Sorgen” ist. Ab und zu gab es in den letzten 10 Jahren durchaus Situationen, die ich mir anders gewünscht hätte. Gerade Zwangspausen am Straßenrand sind irgendwie nicht so cool. Aber auf Fremdhilfe war ich dabei zum Glück noch nie angewiesen. Bei längeren Strecken hat sich die Situation für mich sehr entspannt, seit ich ein CGM trage. Während einer weiteren Fahrt stelle ich auf meinem Handy ein, dass mir der Glukosewert alle 30 Minuten vorgelesen wird, deswegen bin ich auch nicht davon abgelenkt, irgendwo drauf schauen zu müssen. Damit komme ich inzwischen ganz gut klar. 🙂 Liebe Grüße Katharina
                      • Ich messe meinen Blutzucker während der Fahrt, allerdings fahre ich zur Zeit nur Kurzstrecken (Stadtgebiet Frankfurt und MTK). Solane ich das Gerät neben mir liegen habe muss ich keine gymnastische Übungen machen um an das Gerät heranzu kommen. Mit der simplen Ein-Tasten-Bedienung muss ich nicht mal den Blick von der Fahrbahn wenden. Außerdem habe ich die Alarmgrenzen so eingestellt das ich jederzeit eine Hypo-Korrektur einleiten kann mitTraubenzucker im Kaffeebecher-Halter (gesperrt für alles andere)
                    • sonjag hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 3 Jahre, 9 Monate

                      Moin in die Runde,
                      geht Euch das auch manchmal so? – nach einigen Tagen der Blutzuckerachterbahn, die man jeweils entsprechend der Werte behandelt, meint man die Werte kommen wieder ins Lot und es wäre damit erledigt. Doch dann merkt man nach einem Wochenende mit solchen Berg- und Talfahrten die scheinbar sehr nachhaltigen Auswirkungen in Form einer bleiernen Müdigkeit und Schwäche und leichten Schmerzen in den Beinen, eine allgemeine Erschöpfung…mir geht es gerade so und konnte damit auch nicht arbeiten…LG von Sonja

                      • Hallo Sonja,

                        ja das kennen wir zu gut.
                        Bei unserer Tochter ist es zum Glück nicht so schlimm.
                        Bei mir kommen noch fette Kopfweh dazu,da möchte man sich am liebsten wieder ins Bett verkrümeln und die Decke übern Kopf ziehen.

                        Zuckersüße Grüße Sandra und Lilly

                          • Hallillö mit Grüßen aus den Bergen. bei mir sind ähnliche Probleme – mit der Auswirkung bei der Korrektur. Die sämtlichen Faktoren zur Berechnung sind gut und schön. ABER meistens muss ich die Werte im Bezug zu den Faktoren verringern oder vervielfachen. Komisch und teilweise nicht nachvollziehbar – sind die Berg und Talfahrten, ohne ersichtlichen Grund. Vielleicht zeigt uns das aber das wir Menschen und keine Maschinen sind. Am schlimmsten sind die Wechsel von Arbeit in das Wochenende und umgekehrt. Manchmal braucht der Körper einfach länger um gewisse Phasen auszugleichen. Da kannst Du korrigieren wie du willst, dein Körper spielt einfach nicht mit. Sei es von der Arbeit, Stress (bewusst oder unbewusst)…… Ich finde teilweise einfach keine Ruhe und kann nicht “abschalten” – das macht eine linearen Verlauf des Zuckers unmöglich. Bei hohen Werten wird korrigiert — wie wenn das Insulin nicht wirkt, es tut sich nichts (Katheder ist i.O., keine Luftblasen oder ähnliches)……… Ich muss zu meiner Schande gestehen, das ich zwar viele Varianten habe, aber noch keinen guten Durchbruch gefunden habe. Ich probiere viel, führe Tagebuch, ABER immer wieder neue Umstände und Ausgangssituationen. Es ist so, das ich eigentlich nie was von vorhergehende Erfahrungen nochmal verwenden kann
                          • Danke für Eure Zeilen!
                            das “wir sind viele” ist wirklich hilfreich. Manchmal denkt man: das kann doch wohl jetzt nciht sein, hab doch alles richtig gemacht” ja, wir sind nunmal keine Maschinen und der Typ1 macht allzuoft dann doch, was er will. Bezüglich dieser Thematik hatte Nadja Thümling in ihrem Bericht über den amerik. Diabetes Slang etwas geschreiben:
                            „I have hypo-/hyper-hangover today“. Das beschreibt es wohl auch ganz gut. Und über die Unwägbarkeiten des ganzen DiabetesManagements hat mal Volker Tegtmeyer eine geniale Formel aufgestellt in “Diabetes kann so einfach sein” 😀
                          • sonjag hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 3 Jahre, 10 Monate

                            Liebe Grüße in die Runde,
                            vielen Dank an das BloodSugarTeam für die Einladung in diese Gruppe 🙂
                            Mein Name ist Sonja, 39. Vor zwei Jahren bekam ich Typ1 Diabetes, der sich zu zwei bereits zuvor bestehenden Autoimmun-Erkrankungen dazugesellte. Vllt ist hier noch jemand mit mehrfach Autoimmun-Geschichten?
                            Bei Typ1-Diagnose kam ich ins Krankenhaus und bekam dort sogleich den Freestyle Libre1 und accu check guide Blutzuckermess-Streifen. Sobald es möglich war, den Libre2 zu bekommen, hatte mein Diabetologe mir diesen verordnet. Bin froh um die Alarmfunktionen, obzwar ich es besser fänd, wenn Alarme wiederholt würden, wenn man nicht reagiert. Nachts schlafe ich ganz oft drüber ein. Zum Glück ist nichts passiert bisher. Derzeit laufen die Sensoren ganz gut, sind auch gut verlässlich, aber das war nicht immer so. Hatte auch mal ne Charge, bei der ich einige Sesoren reklamieren musste, da sie einfach nicht mehr funktionierten und zudem war es ärgerlich, wenn die Abweichungen zu gravierend waren. Auch zwei Lesegeräte musste ich schon reklamieren, da fehlerhaft. Immerhin – Reklamationen werden umgehend bearbeitet. Frage mich, ob ich mit dem Dexcom G6 besser dran wäre? Aber der wird mir nicht verordnet, da ich keine Pflasterallergie auf das Freestyle-Pflaster habe. Wie sind da Eure Erfahrungen?
                            Ansosnten nutze ich Pens; ich denke eine Pumpe wäre (noch?) nichts für mich – hab Angst, dass Pumpe Aussetzer hat und dann Ketoazidose droht. Hmmm, wobei wenn man unterwegs etwas isst, wäre natürlich ein Knopfdruck zum bolen angenehmer als das Pen-Etui auszupacken.
                            Derzeit – und überhaupt erst so lange Zeit nach der Typ1-Diagnose – teste ich mich daran, wie es ist, mit dem Fahrrad in der Stadt unterwegs zu sein. Ich hatte mich das sooo lange nicht getraut, zumal meine Ausdauer eh durch die anderen Erkrankungen schon eingeschränkt ist. Ist alles noch etwas aufregend, aber so allmählich weiß ich, um wieviel der BZ sinkt, bei welcher Strecke.
                            Wie geht es Euch in dieser speziellen Corona-Zeit? Macht Euch das viele Sorgen? Soweit erstmal von mir…Freue mich sehr auf eine Austausch 🙂

                            • Liebe Sonja,
                              toll das du auch dabei bist.

                              Erstmal ein großes Lob an dich, dass du deine Angst überwunden hast und Fahrrad gefahren bist.
                              Es ist ein gutes Gefühl, wenn man seinen Körper besser einschätzen kann und sich selbst immer mehr zutraut, oder nicht? 😉

                              Was die Sensor-Wahl angeht, kann ich dir nur sagen, dass ich seit über einem Jahr ein Dexcom G6 habe.
                              Ich bin wirklich sehr zufrieden. Abweichungen gibt es eigentlich nur, nachdem man ihn sich neu setzt.
                              Die Alarmfunktionen kannst du wirklich sehr laut einstellen.
                              Vielleicht hilft es, wenn du angibst, dass die Alarmfunktion für dich nicht ausreicht.

                              Ich benutze ebenfalls seit 10 Jahren einen Pen und bin ganz zufrieden.
                              Wenn du nicht extreme Blutzuckerschwankungen hast, glaube ich, ist eine Pumpe auch nicht notwendig.
                              Aber ich habe schon Pumpenträger kennengelernt, die Ihre Pumpe niemals wieder hergeben würden.
                              Wenn du wirklich eine willst, brauchst du vor Pumpen-Aussetzer keine Angst zu haben.
                              Bisher habe ich noch niemand getroffen dem das passiert ist und zur Not, hast du ja immer noch deinen Pen und
                              die Pumpenhersteller habe auch alle eine Not-Hotline, die dir innerhalb von 24 Stunden eine neue Pumpe zuschickt.

                              Zu Corona hat Susanne einen guten Artikel veröffentlicht. Darin heißt es, dass gut therapierte Diabetiker kein erhöhtes Infektionsrisiko haben. Klar, niemand ist vor dem Virus wirklich sicher, aber Sorgen mache ich mir deswegen nicht.
                              Ich geh lieber an die frische Luft und bewege mich, anstatt mir Sorgen zu machen.
                              Aber ich kann komplett verstehen, wenn man sich Sorgen macht, besonders wenn man oft Nachrichten schaut.
                              Muss jeder selber wissen, wie er mit der Situation umgeht.
                              Mir hilft es jedenfalls, mich zu bewegen und Nachrichten so gut es geht zu meiden.
                              Alles wirklich wichtige, erzählt dir früher oder später sowieso jemand.

                              Liebe Sonja, ich hoffe, ich konnnte dir etwas weiterhelfen und wünsche dir ein schönes Wochenende. 🙂

                              Gruß Ingo

                                • Lieber Ingo,
                                  vielen Dank für Deine Zeilen!
                                  Ja, das stimmt, endlich wieder banales Fahrradfahren zu können, war ein großes Gefühl von Freiheit und sich wieder “normal” fühlen, ein bisschen, wie vor Typ1. Bloß, dass ich nun eben nicht nur auf Kurven vor mir auf der Straße, sondern auch auf jene vom Blutzucker achte 🙂

                                  Bisher ist erstmal ein Wechsel auf Pumpe nicht angesagt, das meint auch mein Diabetologe. Wegen eines Wechsels auf den dexcom hatte ich schon auf Anraten des Artztes mit der Krankenkasse telefoniert, um quasi selbst noch mal nachzuhaken, ob das nicht ginge, aber die machen das daran fest, dass der Libre nunmal günstiger ist und da keine Allergie gegeben ist und meine Hba1c Werte sehr gut sind, wird einem Wechsel nicht zugestimmt. Es gab Phasen, da fand ich das sehr ärgerlich; aber da ich schon längere Zeit gut zurechtkomme, ist das ok.

                                  Mit den Risikogruppen – das hatte ich auch gelesen. Das war ja auch ein Hin und Her und letztlich lief es nun darauf hinaus, doch beim Arzt vorzusprechen, um das mal recht einordnen zu können, da ich in einer Kindertagesstätte arbeite.
                                  Bei mir ist es so, dass er mich dazuzählt, aufgrund der weiteren Autoimmunerkrankungen.
                                  Somit bin ich in der Kita erstmal aus dem Dienst im direkten Kinderbereich raus und mache abseits in einem improvisierten Büro andere Arbeiten, die den pädagogischen Alltag begleiten sowie hauswirtschaftl. Tätigkeiten, die so anfallen. wobei ich dann eine FFP2-Maske trage. Das ist eine gute Lösung – so bin ich auf der sicheren Seite, aber dennoch noch in der Einrichtung dabei. Solange das Infektionsgeschehen in unserer Region so gering ist, bleibt das so; ansonsten wird wieder eine neue Gefährdungsbeurteilung seitens der Beauftragten für Arbeitssicherheit vorgenommen.

                                  Vielen Dank nochmal für Dein Willkommen und Deine Sicht der Dinge!
                                  Lieben Gruß, Sonja

                                • Hallo Sonja,
                                  schön das du hier bist. Ich bin schon seit ca. 20 Jahren mit einem süßen Begleiter unterwegs. (Boah, wo ist Die Zeit geblieben 😄). Da ich jetzt 40 bin, lebe ich also schon mein halbes Leben damit. Ich bin nach einem Jahr auf die Pumpe umgestiegen und ich muss gestehen das ich mir was anderes auch nicht mehr vorstellen kann. Klar, wie alles im Leben hat es seine Vor- und Nachteile. Genauso ist es mit dem Libre. Ich finde ihn schon ziemlich gut und bin froh ihn nach einer Pause (da ich eine andere Technik ausprobiert habe) wieder zu haben. Natürlich gibt es immer das ein- oder andere was man sich anders wünscht. Aber als Diabetiker muss man auch mal Kompromisse eingehen und das für sich kleiner Übel in kauf nehmen. Ich finde es auch doof, das man sich nicht problemlos durch die Bandbreite der Technik probieren kann. Da macht ja leider die Krankenkasse nicht mit😉.
                                  Deine Angst kann ich gut nachvollziehen. Auch wenn man schon lange als Diabetiker unterwegs ist, gibt es immer wieder Situationen und Ängste denen man sich stellen muss. Wichtig ist nur das man sich langsam herantestet oder sich auch rechtzeitig professionelle Hilfe holt. Ich bin seid einiger Zeit in therapeutischer Beratung und es tut gut sich mal den ganzen Frust von der Seele zu reden.

                                  Ich habe zwar keine weitere Autoimmunerkrankung aber dafür seid der frühen Jugend ein sog. PCO- Syndrom. Das bringt meine Hormone durcheinander und führt zu einer Insulinresistenz. Das beschert mir im Alltag auch viele unerklärliche Zuckerschwankungen.
                                  Du siehst also, du bist definitiv nicht allein🤗.
                                  Wenn du magst kannst du mich auch gerne persönlich anschreiben.
                                  LG
                                  und ein sonniges Wochenende
                                  Sarah

                                    • Liebe Sarah,
                                      vielen Dank für Deine Zeilen!
                                      Oh ja, da blickst Du ja schon auf reichlich Erfahrungs-Werte zurück und bist schon geübter auf der Blutzucker-Achterbahn – wenn auch das Erfahrungen sind, die keiner bestellt hat.
                                      Stimmt, wenn man manchmal Berichte liest, von solchen, die neue Gerätschaften testen dürfen, ist das einerseits so, dass man selbst auch gern mal probieren würde, wie das wohl wäre – z.B. mit dem dexcom; andererseits las ich auch schon Berichte, dass auch bei dieser Varainte mitunter Messungenauigkeiten passieren, oder es kaputtgeht vor der egtl Zeit – es ist eben Technik und nix ist fehlerfrei garantiert. Jedoch bin ich sehr dankbar, dass generell schon so viele techn. Errungenschaften da sind, die es uns den süßen – aber oft auch mal bitteren Alltag erleichtern. Ich habe großen Respekt vor all jenen, die – so wie Du – schon alles managen konnten ohne diese technischen Helferlein!
                                      Danke auch für Deine Offenheit – Du hast recht, es ist gut fachkundige Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn es allein nicht mehr recht vorwärts geht. Da wünsche ich Dir, dass Dir Deine Therapeuten immer gute Impulse mit auf den Weg geben.
                                      Vielen Dank und liebe Grüße
                                      Sonja