miriam

  • roselaetitia hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 1 Jahr, 8 Monate

    Hallo! Meine Frage richtet sich vor allem an die, die mit kleineren Kindern zusammen arbeiten.. wie erklärt ihr einem Kind, was sich mit dem Thema Dia nicht auskennt, zb. Pumpe oder CGM in wenigen Sätzen? Ich arbeite jetzt neu an einer Grundschule und weiß immer nicht genau, wie ich es formulieren soll, ohne zu viele Fachbegriffe zu nennen, die die Kinder ja noch nicht verstehen. Ich freue mich auf eure Ideen!

    • Hallo rosalaetitia, ich arbeite mit Kita-Kindern zusammen. Die fragen dann beim Anblick des Lesegeräts: Ist das ein Handy? Dann sage ich: Nein, das ist ein Messgerät. Das gehört zu dem Sensor an meinem Arm. Wenn es piept, muss ich messen. Dann schaue ich, ob mein Körper schnell etwas zuckriges braucht – Traubenzucker oder Saft oder ob mein Körper ein Medikament braucht – ein Insulin aus der Spritze. Mein Körper kann das nicht von selbst machen, da muss ich immer aufpassen und das Gerät hilft mir dabei. Das ist, weil ich eine Krankheit habe, die heißt Diabetes Typ 1.” Und je nachdem wieviel die Kinder noch wissen möchten, erkläre ich ggf noch detaillierter oder würde ggf etwas aufmalen. Sie verstehen das schon echt gut. Jetzt im Sommer ist der Sensor natürlich stets sichtbar, da schauen sie immer welchen Sticker ich drauf habe, ob es schon ein neuer ist. Sie wissen aber auch: nur gucken, nicht anfassen. Weil das ein medizinisches Teil ist. …
      • Hallo rosalaetitia!
        Ich arbeite in der Grundschule. Ich erkläre das gerne damit, dass es wie mit einem Auto ist. Das Auto braucht Treibstoff, aber bei mir klaptt das mit dem Schlüssel für den Tankdeckel nicht richtig. (Treibstoff ist Zucker, das Auto sind die Zellen und der Schlüssel ist das Insulin). Es gibt aber auch eine tolle Mausfolge zu Thema Diabetes Typ 1:
        https://kinder.wdr.de/tv/die-sendung-mit-der-maus/av/video-sachgeschichte—lauras-diabetes-100.html
        Die erklärt das sehr schön kindgerecht.
      • lea15 hat ein Update gepostet vor 3 Jahre, 1 Monat

        Hallo zusammen, hatte jemand von euch schon eine Weisheitszahn-OP mit Diabetes und kann mir berichten, wie sich der Blutzucker so verhalten hat und wie ihr gespritzt habt? (Man kann ja ein paar Tage nicht so richtig essen…)
        LG Lea

        • Hallo Lea,
          hoffe deine op ging gut und die Dinger sind schon raus. Ich habe sie erst mit 25/26 rausbekommen und deshalb war das eine größere Sache und konnte auch nicht viel essen in der ersten Woche. Habe Basal gespritzt und öfters kontrolliert und korrigiert. Ging ganz gut. Habe keine Pumpe deshalb kann ich dir nicht sagen wie das da gemacht wird. Gruß Christopher
        • lea15 hat ein Update gepostet vor 3 Jahre, 9 Monate

          Hallo zusammen! Hat jemand von euch Erfahrungen mit mehrtägigen, stationären Diabetes-Schulungen? Ich selbst habe seit gut einem Jahr Diabetes, war aber nach der Diagnose nicht in einer Schulungsreha. Habe aber davon gehört und habe mich jetzt gefragt, ob man das auch später einmal machen kann. Mein Blutzucker ist zwar gut eingestellt, jedoch hätte ich schon einmal Lust Gleichgesinnte in meinem Alter kennenzulernen und noch mehr Tipps und Tricks für den alltäglichen Umgang zu bekommen.

          Vielen Dank für eure Antworten!
          Liebe Grüße Lea

          • Hallo Lea, um Gleichgesinnte in Deinem Alter kennenzulernen und mehr Tipps und Tricks für den Alltag zu bekommen, finde ich Communitys wie die Blood Sugar Lounge oder Meetups/Stammtische/Treffen vor Ort viel sinnvoller als eine stationäre Schulung. Auch Freizeiten für Jugendliche und junge Erwachsene mit Diabetes sind da hilfreich, z.B. das Camp D von Novo Nordisk. In diese Richtung würde ich eher mal schauen als in Richtung stationäre Schulung.
            Liebe Grüße
            Katrin
              • Hallo Katrin, vielen Dank für deine guten Tipps. Ich wusste bisher nicht, dass es auch Freizeiten für Erwachsene gibt, meistens hatte ich nur von welchen für Kinder gehört. Wenn du auf etwas Gutes stößt, kannst du mir das gerne weitergeben.
                Lg Lea
            • roselaetitia hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 4 Jahre, 1 Monat

              Hallo! Ich bin auf der Suche nach einem neuen Diabetologen in Berlin! Da ich mich Low Carb ernähre, wäre ein Verständnis dahingehend wichtig.. ihr könnt mir gerne auch privat schreiben, wenn ihr euren Arzt hier nicht veröffentlichen wollt. Liebe Grüße!

              • hey :), in welcher Gegend suchst du denn? Ich hab hier auch schon einige ausprobiert. Liebe Grüße 🙂
              • lea15 hat ein Update gepostet vor 4 Jahre, 2 Monate

                Hallo ihr Lieben! Sicher beschäftigt jeden von euch mehr oder weniger das kursierende Coronavirus. Immer wieder hört man ja, dass Diabetiker auch zu der Risikogruppe gehören. Ich selbst habe einen guten HAbc1-Wert und im Moment auch keine großen Ausreißer meiner Blutzuckerwerte. Muss man sich jetzt trotzdem angesprochen fühlen und sich dementsprechend als Risikopatient verhalten? Bei mir an der Hochschule gibt es nämlich auch besondere Vorgaben für Risikogruppen… Schon mal vielen Dank für eure Rückmeldungen!

              • lea15 hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 4 Jahre, 2 Monate

                Hey! Ich bin Lea, bin 20 Jahre alt und habe seit Juni 2019 Typ 1 Diabetes. Ich freue mich, wenn ihr ein paar Tipps hat, wie man z.B. Kohlenhydratberechnungen hinbekommt ohne ständig alles abzuwiegen. Danke! 🙂

                • Hallo Lea 🙂 meiner Meinung nach entwickelst du nur ein Auge dafür, wenn du erstmal alles abwiegst
                    • Das denke ich (leider) auch! Das bringt einfach die Zeit, dass man ein Augenmaß entwickelt – und auch dann klappt es nicht immer. Aber irgendwann ist auch das Abwiegen mehr so ein Nebenbei-Ding. 🙂
                    • Stimmt, nur durch regelmäßiges Abwiegen lernt man das Schätzen. Ich wiege auch nach 50 Jahren immer wieder ab, um nicht aus der Übung zu kommen.
                        • Dankeschön! Das ist gut zu wissen, dass ihr das Abwiegen auch braucht. Wie macht ihr das dann so wenn ihr irgendwo eingeladen seid bzw. Essen geht? Mir viel es nämlich das ein oder ander mal echt schwer überhaupt irgend einen Anhaltspunkt zum Berechnen zu finden …
                          • Puh, ich glaube es gibt kaum eine Person, die für unterwegs die ultimative, für alle passende Lösung hat. Manche haben so eine Löffelwaage, um sich einen Orientierungspunkt zu schaffen, aber ob das wirklich alltagstauglich ist, weiß ich nicht. Im Zweifel muss man wirklich immer wieder ausprobieren und sich rantasten. Und da du ja noch sehr frisch diagnostiziert bist, ist es bestimmt auch noch wichtig, dass du lernst, dass es kein Weltuntergang ist, wenn das Schätzen mal schief läuft. Das ging und geht allen mal so. Im Zweifel miss einmal öfter (oder guck auf das CGM), um im Blick zu behalten, wie die Tendenz ist. Und daraus kann man dann lernen. 🙂
                          • Vielen, lieben Dank für die ehrliche Einschätzung. Wahrscheinlich ist die Angst was falsch zu machen beim Schätzen im Moment mein größtes Problem… Ich hoffe ich komme mit der Zeit besser klar und sehe das nicht zu verbissen. Man ist ja schon genug eingeschränkt.
                            • Hallo Lea,
                              Brot nehme ich immer auf die Hand um es abzuschätzen(ohne Belag).
                              Das gibt ein realistisches Gefühl dafür, jede Scheibe ist verschieden.
                              Für Müsli benutze ich einen Löffel zum Abmessen der Menge, der immer derselbe ist. Unterwegs sind die Nudeln das Schwerste, lieber eine Einheit mehr spritzen.
                              Aber eine Waage habe ich auch noch, sie steht in der Ecke rum. So einmal im Monat benutze ich sie daheim.
                              Toi, Toi, Toi
                              Hermann