Wie wirken GLP-1-Rezeptoragonisten in der Typ-2-Diabetes-Therapie?

GLP-1-Rezeptoragonisten Typ-2-Diabetes

In der Typ-2-Diabetes-Therapie gibt es unterschiedliche Möglichkeiten der Medikation. Professor Dr. Thomas Haak, Chefarzt am Diabetes Zentrum Mergentheim, klärt darüber im Interview auf.

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Im vorherigen Video hat Professor Dr. Thomas Haak über die Einnahme von Metformin aufgeklärt. Dieses wird meist am Anfang einer Diabetestherapie verschrieben. Danach kommen häufig die GLP-1-Rezeptoragonisten (auch Inkretin-Mimetika genannt) ins Spiel. Nun stellt sich die Frage: Was ist das und wie wirken diese?

GLP-1 ist ein körpereigenes Hormon, das im Darm produziert wird. Bei GLP-1-Rezeptoragonisten handelt es sich um Wirkstoffe, die die GLP-1-Wirkung nachahmen, weil sie ähnlich wie GLP-1 aufgebaut sind oder vergleichbare Wirkungen entfalten. Die Medikamente werden zum Blutzuckersenken bei Typ-2-Diabetes und auch zur Reduktion von krankhaftem Übergewicht eingesetzt.

Was gibt es zu beachten?

GLP-1-Rezeptoragonisten werden, wie Insulin, von den Patient*innen selbst per Pen injiziert, je nach Präparat einmal pro Tag oder auch wöchentlich. Da das Medikament den Appetit dämpft und die Magenentleerung verzögert, muss vor allem auf das eigene Essverhalten achtgegeben werden, damit es möglichst nicht zu Nebenwirkungen kommt. In der Regel werden Inkretin-Mimetika aber sehr gut vertragen.

Alles Weitere erklärt Professor Haak im folgenden Video.

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