nanette

  • sonjag hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 1 Jahr, 2 Monate

    Wer hat typ1 und arbeitet in Kita oder Schule? Tragt Ihr noch weiterhin Masken?

    • Hallo Sonja! Ich arbeite in der Grundschule und habe seit Weihnachten aufgehört Maske zu tragen. Es ist einfach viel zu schwierig ohne Mimik mit den Kindern zu arbeiten. Leider wird man auch wieder öfters krank, aber das war zu erwarten. Ich fand die Entscheidung extrem schwierig und bin nicht so ganz glücklich damit. Liebe Grüße Moira
        • Hej Moira, danke für Deine Zeilen. Ja, Du hast recht, das ist echt sehr schwierig. Ich trug immr FFP2 Masken seit Corona Zeit, bin 4x geimpft undn kürzlich dann erwischte mit dann doch Corona. Verlief aufgfrund der Impfungen und aufgrund dessen, dass C. nun endemisch wird, sehr mild, wie ein üblicher grippaler Infekt. Hoffe nur, es bleibt ohne Long C. Folgen. Ich arbeite in einer Kita, bin natürlich immer sehr nah dran, mittendrin im Virenkarussel. Nun beginnt anscheinend wieder die Zeit der Magen-Darm-Infekte. Davor habe ich echt Sorge. Denn bei der ersten Impfe reagierte ich sehr stark mit fürchterlichem Erbrechen, was dann auch mein erstes Mal Erbrechen mit Typ1 Diabetes war. Es ging Gott sei dank gut, obzwar es einen Moment gab, bei dem mein Mann überlegte ob RTW nun zu rufen sei. Aber gerade dann kam ein Wendepunkt und ich konnte wieder trinken und es bei mir behalten. War aber schon im hohen Bz Bereich und musste zweimal das Ketoazidose Schema anwenden. Vermute mal, das würde immer so ablaufen. Aufgrund des Masketragens blieb ich bei bisherigen Magen-Darm Wellen geschützt. Da frage ich mich schon, ob ich jemals die Maske wieder loswerde?!
        • Hallo Sonja,
          ich arbeite auch an einer Schule und trage seit Ende Januar auch keine Maske mehr.
          Viele Grüße
        • sonjag hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 1 Jahr, 4 Monate

          Ach und das wollte ich auch mal erfragen:
          Ich nutze meine nachfüllbaren Pens seit fast dem Beginn der Diagnose. Zunächst hatte ich einige Zeit Fertipens und nach Insulinwechsel stieg dann irgendwann auf die nachfüllbaren um. Diagnose war 05/2018.
          Ca. Seit 4 Jahren habe ich die nun im Gebrauch. Hatte noch keine “Batterie leer”Anzeichen. Ist das normal? Sollte man inzwischen erneuern?

        • sonjag hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 1 Jahr, 4 Monate

          Hallo in die Runde 🙂 wie sind egtl Eure Erfahrungen, von denen, die das Freestyle Libre 3 mit Handy nutzen? Ist das bei Euch auch oft so, dass die App sehr langsam reagiert, wenn man Eintragungen vornehmen möchte? Oder da steht dann: App reagiert nicht mit der Wahl sie zu schließen oder zu warten. Oftmals hilft bei mir dann ein Neustart am Handy. Wenn ich in die Handy-Optimierung gehe, ist da immer alles ok, daher muss es wohl an der App liegen.

        • labradorfreundin hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 1 Jahr, 7 Monate

          Hallo! Heute lese ich unter “Biowetter” in der Zeitung: “Bei Diabetikern kann die Wetterlage zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels führen”. Inwiefern hat das Wetter mit dem Blutzucker zu tun? Hatte heute Nacht tatsächlich höhere Werte als normal. Weiß jemand darüber Bescheid? LG

          • ALso bei mir ist es so, dass Kälte (klar im Winter, aber auch diese nasse Regenwetter-Kälte) bei mir den BZ ansteigen lässt, wenn ich längere Zeit fröstele. Ebenso starke Hitze lässt auch den BZ ansteigen. Ich erkläre es mir so, als dass dabei jeweils mein Körper Stress bekommt. Er muss jeweils dagegen arbeiten um sich zu regulieren der Temperatur halber. Und Stress wiederum lässt Stresshormone zirkulieren, welche ja entgegen dem Insulin stehen. Also braucht man dann mehr Insulin und merkt das anhand erhöhter Werte.
          • sonjag hat ein Update gepostet vor 1 Jahr, 7 Monate

            Hallo in die Runde,
            wer hat Erfahrung mit dem Freestyle Libre 3?
            Habt ihr auch so oft Sensorfehler in der Anzeige?
            Habe vorgestern den Sensor, der egtl noch weitere 8 Tage halten sollte,
            vorzeitig entfernt, da ich über eine Stunde ausschließlich Sensorfehler zu lesen bekam.
            Dann wurde es mir zu doof und ich habe ihn gewechselt.
            Nach dem Wechsel zunächst noch recht angeglichene Werte, dann spinnt er rum und zeigt um 50 viel zu
            hohe Werte an, nach etwa 12 Std! pendelt es sich ein (hieß es nicht egtl in den Versprechungen, dass die Werte immer sofort nach dem Setzen super angeglichen sein sollen?!) und jedenfalls nach den 12h sind die Werte gut angeglichen und ich denke: super Teil.
            Und nun: wieder Sensorfehler. Der Sensor sitzt da, wo er laut Hersteller hingehört, ist nicht mit irgendwas überklebt, bin auch nicht an einem Türpfosten oder sowas hängengeblieben,
            das Handy habe ich mir extra neu gekauft, damit es mit der App kompatibel ist. Ich verstehe das nicht.
            Gibt es Tricks? Oder muss das weg?

          • sonjag hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 1 Jahr, 7 Monate

            Hallo in die Runde, ich nutze gerade meinen ersten Freestyle Libre 3 Sensor. Da dieser kein kompaktes kleines Lesegerät mehr hat, sondern nur über Handy auszulesen ist, probiere ich gerade, was eigentlich die optimale Aufbewahrung ist. Für die Hosentasche ist es mir zu sperrig – zumal in der Arbeit (Kita) ist es sehr ungünstig ein Handy halboffen mitzutragen, da ich oft hin und herflitze, oft und schnell die Position wechsele, Kinder trage, direkt nahe dabei sitzen habe….Daher trage ich erstmal das Handy in einer Gürteltasche. Es bringt ja nichts, es in einem Raum abzulegen, da ich nirgends lange am Platz bin und dann hätte es fast nur Signalverlust. So eine Gürteltasche hat Vor- und Nachteile. Es passt auch Traubenzucker rein, Schlüssel etc. und Kinder können nicht am Handy rumtippen und es ist geschützt. Nachteil: ist recht sperrig. Daher hier meine Frage: habt ihr noch Ideen und Tipps was sich sonst eignen würde? Lieben Gruß von Sonja

            • Hallo Sonja, meines Wissens gibt es mittlerweile ein Lesegerät für den Freestyle Libre 3. Schau mal auf der Homepage nach. https://www.freestylelibre.de/produkte/freestyle-libre-3-lesegeraet.html. Wie das aber mit dem Bestellen/Übernahme der Kosten von der KK ist, weiß ich leider nicht. Ich habe im Moment nämlich noch den FSL 2. LG Lea
                • Hallo Sonja, ich hab das FL3 rezeptiert bekommen und erhalte dazu auch das Lesegerät. Die Lieferung ist aber noch nicht da, ich muss erst meine restlichen FL2 aufbrauchen. Aber wie gesagt, die Bestätigung für das FL3 mit Lesegerät habe ich erhalten. LG.
                • Hallo, habe gestern in der Hotline das Lesegeräte bestellt. Es wird in den nächsten Tagen geliefert. Mit den Handy habe ich das gleiche Problem . Vergesse es deshalb öfters in meinem Büro. Bin eigentlich ganz gelassen.
                  • Danke Euch erstmal für die Antworten. Ist nur die Frage, was das dann für ein neues Lesegerät sein soll. Zum FL2 gab es auch ein neues, das Ax5 oder so. Das hatte ich bekommen, weil mein bisheriges Lesegerät immerzu Fehlermeldungen hatte. Das ist genauso groß wie ein Smartphone! Jedoch hätte man damit auch immer scannen müssen und ansonsten war es eher nervig als besser, wegen der Größe.
                    Ob das allerneueste Lesegerät, nun zum FL3, auch so eines wird? Man weiß es nicht. Ich hatte kürzlich eine Webinar-Schulung für den FL3 mitgemacht; da wusste die Seminarleiterin noch nicht, wann das Lesegerät überhaupt da sein wird. Und wer es möchte, muss sich dieses quasi zuvor vom Arzt auf dem Rezept mitverordnen lassen. So wie ich es verstanden hatte: entweder Lesegerät oder per App auf Handynutzung.
                  • vali hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 2 Jahre, 3 Monate

                    Hallo! Mit den gerade so steil ansteigenden Corona-Inzidenzen bin ich auf der Suche nach Erfahrungswissen zum Thema Corona bei Typ 1 Diabetes und Schwangerschaft. Ich habe im Internet schon viel gesucht (und wenig gefunden) und wurde von meiner Gynäkologin darauf hingewiesen, dass ich versuchen solle, mich nicht anzustecken. Das tue ich auch, aber ich fühle in der aktuellen Situation dieser Aufgabe gegenüber ganz schön viel Ohnmacht.
                    Bei meiner Intenetrecherche habe ich gelernt, dass schwangere Menschen mit Typ 1 Diabetes ein erhöhtes Risiko für einen schwereren Verlauf der Corona-Infektion haben. Aus wenigen Erfahrungsberichten von Menschen mit Diabetes habe ich verstanden, dass der Blutzucker und die Insulinempfindlichkeit bei einer Corona-Infektion alles mögliche tun kann, also dass sowohl schwere Hypos möglich sind als auch stark erhöhte Blutzuckerwerte und Entgleisungen.
                    Ich würde mich sehr über Blog-Tipps zu dem Thema und über Austausch, wie andere mit dieser Situation umgehen.
                    Liebe Grüße

                    • Hallo liebe Vali, von meiner Seite kann ich Dir berichten, dass ich mich mit Typ 1 auch sehr vorsehe und aufpasse. Vorweg: Erfahrungen bzgl. Schwangerschaft inkl. Typ 1 kann ich nicht beisteuern. Aufgrund meiner berufl. Tätigkeit als Erzieherin in Kita konnte ich schon früh im März 2020 erstgeimpft werden. Bekam Astra (und hatte neben dem üblichen Kopf- und Gliederschmerzen, Müdigkeit vor allem heftigstes Erbrechen und musste zweimal das Ketoazidoschema anwenden. Bis dato hatte ich noch nie Erbrechen mit Typ 1 (ich hab den erst mit 37J, 2018 bekommen). Nunmehr habe ich erfahren, was ein Infekt mit Erbrechen bei mir bewirkt. Die zweite Impfe war dann Moderna: das gleiche Spielchen, aber ohne Notwendigkeit des Ketoschemas. Die dritte Impfe auch mit Moderna: kein Erbrechen. Resumee der Impfen an sich: gut dass es diese gibt, denn wenn die Wirkungen der Impfe bei mir dieses entfalten, möchte ich nicht Corona riskieren.
                      Nachdem ich in der Zeit, wo es noch keine Impfe gab, außerhalb der Kitagruppe arbeitete – auch da immer mit FFP2 Maske, in Büro und Hauswirtschaftsbereich – wechselte ich zum Sommer dann, nunmehr zweimal geimpft, wieder zurück in die Gruppe – ständig mit gut sitzender FFP2 Maske und alle 20 Minuten lüften plus zweimal wöchenlich mind. Selbsttest. Abstand zu den Kleinen halten, geht natürlich nicht, aber bisher ist auch nix durch die Maske durchgekommen. Man sagt den FFP2 Masken ja auch einen guten Schutz nach – sofern sie gut sitzt – dann bis zu etwa 80 % Zusatzschutz. Beide Arbeitsbereiche (außerhalb wegen Risikogruppenzugehörigkeit: hab noch andere Autoimmunerkrank; sowie wieder zurück in die Gruppe habe ich jeweils mit meinem Diabetologen besprochen und er hat mir das dann entsprechend empfohlen/ bestätigt). Im Freizeitbereich haben wir Kontakte eingeschränkt, und wenn ein Treffen ist, testen wir zuvor beiderseits.
                      Wenn Corona vorbei ist, werde ich auch phasenweise immer mal Maske tragen in der Arbeit: nämlich wenn Magen-Darm-Erkrankungen rumgehen. Und ansonsten, ob Corona oder andere Viren usw: richtiges Händewaschen und Desinfizieren und sich bei allem Tun immer bewusst machen, wie Übertragungswege verlaufen. Am Anfang ist das sehr anstrengend darauf zu achten, aber irgendwann ist das so im Bewusstsein drin, dass man auch ohne Maske daheim kaum noch ins Gesicht greift oder sich immer vor Mahlzeit überlegt, ob man einen Snack bspw nun sofort anfasst….

                      Hattest Du denn schon Impfungen erhalten?
                      Bei Masken lohnt es sich, mal verschiedene zu probieren. Bspw. fand ich eine Sorte aus der Apotheke für mich immer viel zu eng am Ohr und ansosnten zu groß. Hab dann welche im Internet bestellt, wo auch explizit FFP2 und das CE-Zeichen draufsteht. Super finde ich welche von “I do it”. Die gibt es in diversen Farben und diese sitzen sehr weich und angenehm., so dass man sie auch über längere Zeit am Stück gut tragen kann.

                      Vllt war ja was hilfreiches für Dich dabei 🙂 liebe Grüße, bleibt gesund, Sonja

                    • maryam hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 2 Jahre, 6 Monate

                      Hallo zusammen,
                      ich bin Maryam aus München. Bin seit meinem 7. Lebensjahr Typ1-Diabetikerin, mittlerweile bin ich 40 Jahre alt ;).
                      Mich beschäftigen “leider” zurzeit einige Themen. Ich habe lange Zeit im Großen und Ganzen meinen Zucker gut im Griff gehabt, aber seit einigen Monaten bekomm ich nichts mehr gebacken: Viele Unterzuckerungen, dementsprechend dann wieder sehr hohe Werte. Kann keinen Sport mehr machen, Essverhalten gestört usw..
                      Jedenfalls suche ich bissl Kontakt und Austausch, da ich davon ausgehe, dass einige hier vielleicht auch schwere Phasen mit dem Zucker kennen..
                      So viel von mir, liebe Grüße aus München
                      Maryam 🙂

                      • Liebe Myriam. Das beruhigt mich ja, dass selbst so langjährig Betroffene wie du solche Phasen passieren. Ich bin erst im Alter zu Diabetes 1 gekommen und hadere immer wieder mit meinen körperlichen und geistigen Fähigkeiten wenn ich plötzlich “wieder” in solche Auf- und Abs komme. Mit hilft dann meistens, wenn ich zwinge, das was ich zu mir nehme genauestens zu erkunden und abzumessen, obwohl es mich nervt – aber meistens sind es einfach doch Kalkulationsfehler. Vor allem habe ich mir bei plötzlichen Unterzuckerungen angewöhnt, nur ganz vorsichtig Glukose zu mir zu nehmen und erst einmal geduldig abzuwarten, denn am Blödsten ist wirklich, wenn frau dann gleich wieder ins andere Extrem fällt.
                          • Liebe Maryam, manchmal bekommt man zu Typ1 auch noch die Autoimmunerkrankung Hashimoto. Wenn dann im weiteren Verlauf in der Schilddrüse zu wenige Hormone gebildet werden, benötigt man weniger Insulin als normal. Aber natürlich gibt es noch über 100 Dinge mehr, die Auswirkungen auf den Insulinbedarf haben. Liebe Grüße
                          • Hallo Maryam,
                            ja auch ich mit fast 40 Jahren Diabetes kenne solche Phasen,es nervt manchmal voll.
                            Mein Diabetologe meinte letztens zu mir freu dich wenn du in die Wechseljahre kommst dann werden meistens die Werte wie in der Pubertät und ich dachte mir nur oh nein danke.Ich war da mehr in der Klinik als in der Schule.
                            Es können viele Faktoren den BZ zum Tango tanzen bewegen 🙁 .
                            Viele Hypos habe ich erst seit ich an der Tanke (Pumpe) hänge und ich brauche sehr viel weniger Insulin als zur ICT Zeit und der “normalen” Therapie am Anfang.
                            Liebe Grüße aus Franken
                            • Liebe Maryam, ja das “vom Wagen fallen” kenne ich auch. Passiert mir jedoch mittlerweile sehr selten. Du brauchst aber einen Plan, wie Du Dich wieder auf Kurs bringst, auf Sport zu verzichten und in die Hypo/Hyper-Falle zu fallen ist keine Option. Auf meinem Blog habe ich einige Checklisten, die ich selber kontinuierlich nutze. Ich hänge Dir den Link an, schau doch gerne mal rein.
                              https://diabetes-blog.org/category/checklisten/
                              …und versuch es so aufzugleisen, dass Du nicht nach Deinen Fehlern und Unfähigkeiten suchst, sondern dass Du die Sache positiv angehst und mehr von dem machst, was Dir gut tut.
                              Als Diabetiker muss man sehr sehr lieb zu sich sein, das habe ich mittlerweile gelernt. (Aber natürlich schon auch streng ;-)).
                              Good luck, bleib fröhlich! herzlich, Carla
                            • sonjag hat ein Update gepostet vor 2 Jahre, 10 Monate

                              Ein sonniges Hallo in die Runde 🙂
                              Gerade bin ich dabei Planungen für eine Urlaubszeit in Bayern anzustellen.
                              Ein sehr schönes Erlebnis wäre es doch mit unseren Kindern die Zugspitze zu besuchen.
                              Diese hat eine Höhe von 2962m. Das ist mal ne Hausnummer.
                              Da fragte ich mich, ob man eigentlich mit einem freestyle libre2 Sensor ohne Bedenken auf solche Höhen kann?
                              Oder funktioniert dann so ein Gerät nicht richtig?
                              Ich meine mal etwas gelesen zu haben, dass es Höhenbegrenzungen gäbe.
                              Wisst Ihr da vllt etwas drüber?
                              Dankeschön und LG

                            • sonjag hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 3 Jahre, 4 Monate

                              Salut in die Runde :o)
                              gerade hatte ich überlegt, wie es Euch wohl geht bezüglich des Themas: Autofahrten auf etwas längeren Strecken. Könnt Ihr da entspannt losfahren? Oder sind Eure Gedanken viel dabei, ob wohl gerade wieder der Blutzucker in den Keller geht und im unliebsamen Momenten nicht das tut, was er egtl sollte? Musstet Ihr schonmal einen Nothalt einlegen? Wie erging es Euch dabei? Man kann ja nicht immer davon ausgehen, dass man eine günstige Stelle zum Anhalten findet; man will ja sich und andere nicht gefährden. Und wenn man da dann rumstehen muss, kam jemand und bot Hilfe an? oder vermeidet Ihr es selbst weiter weg zu fahren und nutzt dann bspw lieber Öffis? LG Sonja

                              • Liebe Sonja, Autofahren mit Diabetes ist ja tatsächlich ein vielschichtiges Thema. Ich selbst hatte schon die Diagnose Typ-1-Diabetes, als ich meinen Führerschein gemacht habe – ich weiß also gar nicht, wie das Fahren ohne “Blutzucker-Sorgen” ist. Ab und zu gab es in den letzten 10 Jahren durchaus Situationen, die ich mir anders gewünscht hätte. Gerade Zwangspausen am Straßenrand sind irgendwie nicht so cool. Aber auf Fremdhilfe war ich dabei zum Glück noch nie angewiesen. Bei längeren Strecken hat sich die Situation für mich sehr entspannt, seit ich ein CGM trage. Während einer weiteren Fahrt stelle ich auf meinem Handy ein, dass mir der Glukosewert alle 30 Minuten vorgelesen wird, deswegen bin ich auch nicht davon abgelenkt, irgendwo drauf schauen zu müssen. Damit komme ich inzwischen ganz gut klar. 🙂 Liebe Grüße Katharina
                                  • Ich messe meinen Blutzucker während der Fahrt, allerdings fahre ich zur Zeit nur Kurzstrecken (Stadtgebiet Frankfurt und MTK). Solane ich das Gerät neben mir liegen habe muss ich keine gymnastische Übungen machen um an das Gerät heranzu kommen. Mit der simplen Ein-Tasten-Bedienung muss ich nicht mal den Blick von der Fahrbahn wenden. Außerdem habe ich die Alarmgrenzen so eingestellt das ich jederzeit eine Hypo-Korrektur einleiten kann mitTraubenzucker im Kaffeebecher-Halter (gesperrt für alles andere)
                                • lindasabine hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 3 Jahre, 6 Monate

                                  Hallo zusammen,
                                  ich bin neu hier. Meine T1D-Diagnose hab ich Anfang 2019 bekommen. Zum Glück gibts einige Podcasts und Communities wie diese hier, über die ich mich nach und nach über verschiedene Themen informieren kann. Zwar hatte ich auch eine Schulung in meiner Diabetologen-Praxis, aber im Alltag tauchen einfach immer wieder Probleme und Fragen auf, auf die ich trotz Schulung nicht vorbereitet bin.
                                  Momentan machen mir die BZ-Spitzen nach dem Essen am meisten zu schaffen, die ich bei besonders schnellen Kohlenhydraten trotz langem Spritz-Ess-Abstand nicht vermeiden kann. Ich würde gerne wissen, in welchem Rahmen ich diese akzeptieren muss bzw. was normal ist (über 200 oder gar 250 mg/dl?).
                                  Momentan spritze ich entweder deutlich mehr und verbringe den Tag dann in einer ständigen Berg- und Talfahrt oder esse nur low-carb (je nachdem wie willensstark ich grad bin…).
                                  Wie macht ihr das? Ich freu mich auf eure Erfahrungen und Tipps.
                                  LG, Linda

                                  • Liebe Linda, geht mir genauso. Ich habe festgestellt, dass auch die Höhe meines Basisinsulins einen ziemlich starken Einfluss auf die Spitzen nach dem Essen hat. Mein Diabetologe findet Spitzen in diesen Höhen, wenn nur kurzzeitig ok, wenn Hb1Ac unter 7,5%. Davon abgesehen, mir hilft Spazierengehen sehr, um Spitzen runterzubringen. Ich esse, wenn ich mich nach dem Essen nicht vorhabe zu bewegen, nicht mehr als 30g KH, dann muss ich nicht so viel spritzen. Liebe grüße Nanette
                                    • Hallo Linda. Ist vielleicht dein Spritz Ess Abstand zu groß gewählt ????? Ich bin zwar Pumpi, habe aber jahrelang die ICT gemacht. Habe damals oft den Spritz Ess Abstand bei schnellen BE`s einfach weggelassen……..
                                        • Hallo bazi64, kann gut sein, dass ich nicht immer richtig differenziere zwischen schnellen und langsamen BE´s und das dann zu Problemen führt. Du meinst also, dass die Wirkung vom Insulin dann schon wieder am abklingen wäre, bis meine BE´s im Blut ankommen? Daran hab ich noch nicht gedacht… ich werde mir das Timing mal genauer anschauen 😉 Danke!
                                        • Hallo Linda,
                                          Meine T1-Diagnose liegt jetzt etwas mehr als ein Jahr zurück, d.h. ich bin auch noch nicht lang dabei. Auch ich habe ab und zu ziemlich hässliche Spitzen. Gerade an Geburtstagen, Feiern oder FIlmeabende mit Kuchen, Keksen und Chips knacke ich die 200 öfters. Und wenn man doch mal ausnahmsweise schnell zu McDonalds geht oder Alkohol dazu kommt ist die 250 auch sehr schnell dabei, selten sogar die 300. An solchen Abenden ignoriere ich meinen BZ immer gekonnt (ausser bei Unterzucker natürlich), da ich der Meinung bin, dass gerade wir mit unserem Dauerjob Diabetes uns hin und wieder mal einen Spaßtag gönnen sollten. Und so lange man den Diabetes allgemein im Griff hat, einen guten HbA1C und nicht all zu viel Zeit im Unterzucker, sollte man ja auch ein wenig leben dürfen 😉
                                        • vali hat ein Update gepostet vor 3 Jahre, 6 Monate

                                          In über 20 Jahren mit Diabetes Typ 1 Diagnose habe ich wenige andere Menschen mit Diabetes näher kennen gelernt. Meist habe ich andere Menschen mit Diabetes bei Schulungen getroffen, aber wenig Interesse an einem längeren Kontakt. Aus der Beschäftigung mit struktureller Ungleichheit und Diskriminierung habe ich verstanden, dass die generelle Orientierung an einer weißen, männlichen, gesunden [hier lassen sich noch mehr Begriffe einsetzen] Norm es erschwert, dass Menschen zusammenfinden, die in einer bestimmten Hinsicht nicht dieser Norm entsprechen. In Bezug auf Diabetes Typ 1 ist es, wie ich es verstanden habe, eine fortlaufende Aushandlung, inwiefern er als Behinderung (und damit einer Einschränkung in der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben) eingeschätzt wird. Dass er eine Abweichung von der „gesunden“ Norm darstellt, im Alltag zusätzliche Arbeit erforderlich macht und zu einem zusätzlichen Risiko in vielen Situationen führt, ist für mich auf jeden Fall sehr deutlich.

                                          In Bezug auf meinen Umgang mit dem Diabetes finde ich mich gut darin wieder, mich an dieser Norm zu orientieren, danach zu streben und nicht-gesunde Aspekte, also meinen Diabetes, zu verstecken oder auf einen minimalen Teil meines Lebens einzugrenzen. Im Alltag habe ich versucht, meinen Diabetes zu verstecken. Insulinpumpe und Messgerät wollte ich nach außen unsichtbar tragen, es durfte nichts piepen und in vielen Fällen habe ich versucht, eine Unterzuckerung auszuhalten, bis ich in einem günstigen Moment etwas zuckerhaltiges zu mir nehmen konnte. Die Aussage von Freund:innen und Bekannten, „Ich hab gar nicht gemerkt, dass du Diabetes hast!“, habe ich als Anerkennung wahrgenommen. Wenn ich mich doch mit meinem Diabetes beschäftigen musste, wenn meine Blutzuckerwerte über einen längeren Zeitraum zu hoch waren oder ich einen Diabetolog:innen-Termin hatte, nahm ich das als unangenehme Konfrontation mit einem Teil von mir wahr, den ich lieber nicht sehen wollte und versuchte, der Konfrontation schnellstmöglich wieder zu entkommen. Über Austausch mit anderen Menschen mit Diabetes dachte ich wenig nach, geleitet von der Ansicht, ich hätte andere Themen, die mich sehr viel mehr interessierten und über die ein Austausch mir sehr viel wichtiger sei. Ziel war dabei aber denke ich auch, den Diabetes möglichst wenig als Teil meiner Identität zu begreifen.

                                          Indem ich mir diese Zusammenhänge langsam zu erklären versuche, wächst mein Wunsch, mein Verhalten zu ändern und mich mehr mit Menschen auszutauschen, die in Bezug auf Leben mit Diabetes eigene Erfahrungen gemacht haben. Zu meinem Glück gibt es inzwischen so viele schön geschriebene, spannende und informative Blogs von Menschen mit Diabetes. Ebenso froh bin ich über die Möglichkeit zur Vernetzung durch die Blood Sugar Lounge. Wie finde ich Gruppen von Menschen mit Diabetes, die sich offline treffen? Über Anregungen dazu würde ich mich sehr freuen!

                                        • vali hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 3 Jahre, 6 Monate

                                          Hallo!
                                          Ich habe mich gerade angemeldet und bin neu hier. Seit 1997 hab ich Diabetes Typ 1 und habe mich aber bisher nur wenig mit der Vernetzung mit anderen Menschen mit Diabetes beschäftigt. Im letzten Jahr habe ich gemerkt, dass dieser Wunsch bei mir besteht und es mir fehlt, mich mit anderen Menschen mit Diabetes auszutauschen. So hab ich die Blood-Sugar-Lounge entdeckt und freue mich seitdem über den Input. Vielen Dank allen, die hier ihre Erfahrungen teilen! Vielleicht kann ich in der Zukunft auch aktiver an einem Austausch beteiligen.
                                          Liebe Grüße!

                                          • Hallo Vali, schön, dass du hier bist. Ich habe seit 2000 Typ 1 und in Sachen Vernetzung ging es mir genauso. Es ist toll, Seiten wie diese und damit andere zu finden, die im Grunde ganz ähnliche Hürden überwinden müssen. Viele Grüße
                                          • sonjag hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 3 Jahre, 9 Monate

                                            Moin in die Runde,
                                            geht Euch das auch manchmal so? – nach einigen Tagen der Blutzuckerachterbahn, die man jeweils entsprechend der Werte behandelt, meint man die Werte kommen wieder ins Lot und es wäre damit erledigt. Doch dann merkt man nach einem Wochenende mit solchen Berg- und Talfahrten die scheinbar sehr nachhaltigen Auswirkungen in Form einer bleiernen Müdigkeit und Schwäche und leichten Schmerzen in den Beinen, eine allgemeine Erschöpfung…mir geht es gerade so und konnte damit auch nicht arbeiten…LG von Sonja

                                            • Hallo Sonja,

                                              ja das kennen wir zu gut.
                                              Bei unserer Tochter ist es zum Glück nicht so schlimm.
                                              Bei mir kommen noch fette Kopfweh dazu,da möchte man sich am liebsten wieder ins Bett verkrümeln und die Decke übern Kopf ziehen.

                                              Zuckersüße Grüße Sandra und Lilly

                                                • Hallillö mit Grüßen aus den Bergen. bei mir sind ähnliche Probleme – mit der Auswirkung bei der Korrektur. Die sämtlichen Faktoren zur Berechnung sind gut und schön. ABER meistens muss ich die Werte im Bezug zu den Faktoren verringern oder vervielfachen. Komisch und teilweise nicht nachvollziehbar – sind die Berg und Talfahrten, ohne ersichtlichen Grund. Vielleicht zeigt uns das aber das wir Menschen und keine Maschinen sind. Am schlimmsten sind die Wechsel von Arbeit in das Wochenende und umgekehrt. Manchmal braucht der Körper einfach länger um gewisse Phasen auszugleichen. Da kannst Du korrigieren wie du willst, dein Körper spielt einfach nicht mit. Sei es von der Arbeit, Stress (bewusst oder unbewusst)…… Ich finde teilweise einfach keine Ruhe und kann nicht “abschalten” – das macht eine linearen Verlauf des Zuckers unmöglich. Bei hohen Werten wird korrigiert — wie wenn das Insulin nicht wirkt, es tut sich nichts (Katheder ist i.O., keine Luftblasen oder ähnliches)……… Ich muss zu meiner Schande gestehen, das ich zwar viele Varianten habe, aber noch keinen guten Durchbruch gefunden habe. Ich probiere viel, führe Tagebuch, ABER immer wieder neue Umstände und Ausgangssituationen. Es ist so, das ich eigentlich nie was von vorhergehende Erfahrungen nochmal verwenden kann
                                                • Danke für Eure Zeilen!
                                                  das “wir sind viele” ist wirklich hilfreich. Manchmal denkt man: das kann doch wohl jetzt nciht sein, hab doch alles richtig gemacht” ja, wir sind nunmal keine Maschinen und der Typ1 macht allzuoft dann doch, was er will. Bezüglich dieser Thematik hatte Nadja Thümling in ihrem Bericht über den amerik. Diabetes Slang etwas geschreiben:
                                                  „I have hypo-/hyper-hangover today“. Das beschreibt es wohl auch ganz gut. Und über die Unwägbarkeiten des ganzen DiabetesManagements hat mal Volker Tegtmeyer eine geniale Formel aufgestellt in “Diabetes kann so einfach sein” 😀
                                                • sonjag hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 3 Jahre, 10 Monate

                                                  Liebe Grüße in die Runde,
                                                  vielen Dank an das BloodSugarTeam für die Einladung in diese Gruppe 🙂
                                                  Mein Name ist Sonja, 39. Vor zwei Jahren bekam ich Typ1 Diabetes, der sich zu zwei bereits zuvor bestehenden Autoimmun-Erkrankungen dazugesellte. Vllt ist hier noch jemand mit mehrfach Autoimmun-Geschichten?
                                                  Bei Typ1-Diagnose kam ich ins Krankenhaus und bekam dort sogleich den Freestyle Libre1 und accu check guide Blutzuckermess-Streifen. Sobald es möglich war, den Libre2 zu bekommen, hatte mein Diabetologe mir diesen verordnet. Bin froh um die Alarmfunktionen, obzwar ich es besser fänd, wenn Alarme wiederholt würden, wenn man nicht reagiert. Nachts schlafe ich ganz oft drüber ein. Zum Glück ist nichts passiert bisher. Derzeit laufen die Sensoren ganz gut, sind auch gut verlässlich, aber das war nicht immer so. Hatte auch mal ne Charge, bei der ich einige Sesoren reklamieren musste, da sie einfach nicht mehr funktionierten und zudem war es ärgerlich, wenn die Abweichungen zu gravierend waren. Auch zwei Lesegeräte musste ich schon reklamieren, da fehlerhaft. Immerhin – Reklamationen werden umgehend bearbeitet. Frage mich, ob ich mit dem Dexcom G6 besser dran wäre? Aber der wird mir nicht verordnet, da ich keine Pflasterallergie auf das Freestyle-Pflaster habe. Wie sind da Eure Erfahrungen?
                                                  Ansosnten nutze ich Pens; ich denke eine Pumpe wäre (noch?) nichts für mich – hab Angst, dass Pumpe Aussetzer hat und dann Ketoazidose droht. Hmmm, wobei wenn man unterwegs etwas isst, wäre natürlich ein Knopfdruck zum bolen angenehmer als das Pen-Etui auszupacken.
                                                  Derzeit – und überhaupt erst so lange Zeit nach der Typ1-Diagnose – teste ich mich daran, wie es ist, mit dem Fahrrad in der Stadt unterwegs zu sein. Ich hatte mich das sooo lange nicht getraut, zumal meine Ausdauer eh durch die anderen Erkrankungen schon eingeschränkt ist. Ist alles noch etwas aufregend, aber so allmählich weiß ich, um wieviel der BZ sinkt, bei welcher Strecke.
                                                  Wie geht es Euch in dieser speziellen Corona-Zeit? Macht Euch das viele Sorgen? Soweit erstmal von mir…Freue mich sehr auf eine Austausch 🙂

                                                  • Liebe Sonja,
                                                    toll das du auch dabei bist.

                                                    Erstmal ein großes Lob an dich, dass du deine Angst überwunden hast und Fahrrad gefahren bist.
                                                    Es ist ein gutes Gefühl, wenn man seinen Körper besser einschätzen kann und sich selbst immer mehr zutraut, oder nicht? 😉

                                                    Was die Sensor-Wahl angeht, kann ich dir nur sagen, dass ich seit über einem Jahr ein Dexcom G6 habe.
                                                    Ich bin wirklich sehr zufrieden. Abweichungen gibt es eigentlich nur, nachdem man ihn sich neu setzt.
                                                    Die Alarmfunktionen kannst du wirklich sehr laut einstellen.
                                                    Vielleicht hilft es, wenn du angibst, dass die Alarmfunktion für dich nicht ausreicht.

                                                    Ich benutze ebenfalls seit 10 Jahren einen Pen und bin ganz zufrieden.
                                                    Wenn du nicht extreme Blutzuckerschwankungen hast, glaube ich, ist eine Pumpe auch nicht notwendig.
                                                    Aber ich habe schon Pumpenträger kennengelernt, die Ihre Pumpe niemals wieder hergeben würden.
                                                    Wenn du wirklich eine willst, brauchst du vor Pumpen-Aussetzer keine Angst zu haben.
                                                    Bisher habe ich noch niemand getroffen dem das passiert ist und zur Not, hast du ja immer noch deinen Pen und
                                                    die Pumpenhersteller habe auch alle eine Not-Hotline, die dir innerhalb von 24 Stunden eine neue Pumpe zuschickt.

                                                    Zu Corona hat Susanne einen guten Artikel veröffentlicht. Darin heißt es, dass gut therapierte Diabetiker kein erhöhtes Infektionsrisiko haben. Klar, niemand ist vor dem Virus wirklich sicher, aber Sorgen mache ich mir deswegen nicht.
                                                    Ich geh lieber an die frische Luft und bewege mich, anstatt mir Sorgen zu machen.
                                                    Aber ich kann komplett verstehen, wenn man sich Sorgen macht, besonders wenn man oft Nachrichten schaut.
                                                    Muss jeder selber wissen, wie er mit der Situation umgeht.
                                                    Mir hilft es jedenfalls, mich zu bewegen und Nachrichten so gut es geht zu meiden.
                                                    Alles wirklich wichtige, erzählt dir früher oder später sowieso jemand.

                                                    Liebe Sonja, ich hoffe, ich konnnte dir etwas weiterhelfen und wünsche dir ein schönes Wochenende. 🙂

                                                    Gruß Ingo

                                                      • Lieber Ingo,
                                                        vielen Dank für Deine Zeilen!
                                                        Ja, das stimmt, endlich wieder banales Fahrradfahren zu können, war ein großes Gefühl von Freiheit und sich wieder “normal” fühlen, ein bisschen, wie vor Typ1. Bloß, dass ich nun eben nicht nur auf Kurven vor mir auf der Straße, sondern auch auf jene vom Blutzucker achte 🙂

                                                        Bisher ist erstmal ein Wechsel auf Pumpe nicht angesagt, das meint auch mein Diabetologe. Wegen eines Wechsels auf den dexcom hatte ich schon auf Anraten des Artztes mit der Krankenkasse telefoniert, um quasi selbst noch mal nachzuhaken, ob das nicht ginge, aber die machen das daran fest, dass der Libre nunmal günstiger ist und da keine Allergie gegeben ist und meine Hba1c Werte sehr gut sind, wird einem Wechsel nicht zugestimmt. Es gab Phasen, da fand ich das sehr ärgerlich; aber da ich schon längere Zeit gut zurechtkomme, ist das ok.

                                                        Mit den Risikogruppen – das hatte ich auch gelesen. Das war ja auch ein Hin und Her und letztlich lief es nun darauf hinaus, doch beim Arzt vorzusprechen, um das mal recht einordnen zu können, da ich in einer Kindertagesstätte arbeite.
                                                        Bei mir ist es so, dass er mich dazuzählt, aufgrund der weiteren Autoimmunerkrankungen.
                                                        Somit bin ich in der Kita erstmal aus dem Dienst im direkten Kinderbereich raus und mache abseits in einem improvisierten Büro andere Arbeiten, die den pädagogischen Alltag begleiten sowie hauswirtschaftl. Tätigkeiten, die so anfallen. wobei ich dann eine FFP2-Maske trage. Das ist eine gute Lösung – so bin ich auf der sicheren Seite, aber dennoch noch in der Einrichtung dabei. Solange das Infektionsgeschehen in unserer Region so gering ist, bleibt das so; ansonsten wird wieder eine neue Gefährdungsbeurteilung seitens der Beauftragten für Arbeitssicherheit vorgenommen.

                                                        Vielen Dank nochmal für Dein Willkommen und Deine Sicht der Dinge!
                                                        Lieben Gruß, Sonja

                                                      • Hallo Sonja,
                                                        schön das du hier bist. Ich bin schon seit ca. 20 Jahren mit einem süßen Begleiter unterwegs. (Boah, wo ist Die Zeit geblieben 😄). Da ich jetzt 40 bin, lebe ich also schon mein halbes Leben damit. Ich bin nach einem Jahr auf die Pumpe umgestiegen und ich muss gestehen das ich mir was anderes auch nicht mehr vorstellen kann. Klar, wie alles im Leben hat es seine Vor- und Nachteile. Genauso ist es mit dem Libre. Ich finde ihn schon ziemlich gut und bin froh ihn nach einer Pause (da ich eine andere Technik ausprobiert habe) wieder zu haben. Natürlich gibt es immer das ein- oder andere was man sich anders wünscht. Aber als Diabetiker muss man auch mal Kompromisse eingehen und das für sich kleiner Übel in kauf nehmen. Ich finde es auch doof, das man sich nicht problemlos durch die Bandbreite der Technik probieren kann. Da macht ja leider die Krankenkasse nicht mit😉.
                                                        Deine Angst kann ich gut nachvollziehen. Auch wenn man schon lange als Diabetiker unterwegs ist, gibt es immer wieder Situationen und Ängste denen man sich stellen muss. Wichtig ist nur das man sich langsam herantestet oder sich auch rechtzeitig professionelle Hilfe holt. Ich bin seid einiger Zeit in therapeutischer Beratung und es tut gut sich mal den ganzen Frust von der Seele zu reden.

                                                        Ich habe zwar keine weitere Autoimmunerkrankung aber dafür seid der frühen Jugend ein sog. PCO- Syndrom. Das bringt meine Hormone durcheinander und führt zu einer Insulinresistenz. Das beschert mir im Alltag auch viele unerklärliche Zuckerschwankungen.
                                                        Du siehst also, du bist definitiv nicht allein🤗.
                                                        Wenn du magst kannst du mich auch gerne persönlich anschreiben.
                                                        LG
                                                        und ein sonniges Wochenende
                                                        Sarah

                                                          • Liebe Sarah,
                                                            vielen Dank für Deine Zeilen!
                                                            Oh ja, da blickst Du ja schon auf reichlich Erfahrungs-Werte zurück und bist schon geübter auf der Blutzucker-Achterbahn – wenn auch das Erfahrungen sind, die keiner bestellt hat.
                                                            Stimmt, wenn man manchmal Berichte liest, von solchen, die neue Gerätschaften testen dürfen, ist das einerseits so, dass man selbst auch gern mal probieren würde, wie das wohl wäre – z.B. mit dem dexcom; andererseits las ich auch schon Berichte, dass auch bei dieser Varainte mitunter Messungenauigkeiten passieren, oder es kaputtgeht vor der egtl Zeit – es ist eben Technik und nix ist fehlerfrei garantiert. Jedoch bin ich sehr dankbar, dass generell schon so viele techn. Errungenschaften da sind, die es uns den süßen – aber oft auch mal bitteren Alltag erleichtern. Ich habe großen Respekt vor all jenen, die – so wie Du – schon alles managen konnten ohne diese technischen Helferlein!
                                                            Danke auch für Deine Offenheit – Du hast recht, es ist gut fachkundige Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn es allein nicht mehr recht vorwärts geht. Da wünsche ich Dir, dass Dir Deine Therapeuten immer gute Impulse mit auf den Weg geben.
                                                            Vielen Dank und liebe Grüße
                                                            Sonja