Als Ernährungscoach setzt Adrian sich von Natur aus viel mit seinem Essen auseinander. Doch auch sein Typ-1-Diabetes bringt ihn dazu, bestimmte Lebensmittel genauer unter die Lupe zu nehmen. Dieses Mal fragt er sich, wie man sein Müsli blutzuckerfreundlicher gestalten kann.
Ihr sucht nach einer gesunden und sättigenden Mahlzeit für den perfekten Start in den Tag? Am liebsten möchtet ihr morgens immer das Gleiche essen und euch KEINE Sorgen darüber machen, dass euch bestimmte Nährstoffe fehlen? Dann ist das Video genau das Richtige für euch!
Im folgenden Video zeige ich euch, wie man sein Morgenmüsli ausgewogen, eiweißreich und gesund gestalten kann! Dabei gehe ich auf fünf typische Fehler ein, die ich als „Dickmacher“ entlarve.
Mit den folgenden Tipps werdet ihr satt, energiegeladen und vielleicht erlebt ihr auch ein völlig neues Geschmackserlebnis!
Meine Tipps für blutzuckerfreundliches Müsli
Natürlich sind die Bedürfnisse verschieden – ebenso wie die Geschmäcker. Nutzt also gerne auch alternative Obst- und Getreidesorten und esst so abwechslungsreich, wie ihr mögt!
1. Verzichtet auf Fertigmüsli! Fertigmüslis haben fast immer eine Menge überflüssige Zusätze (verschiedene Zucker– und Zuckerersatzstoffe, zu viel Salz und schlechte Fette). Dadurch wird das Frühstück schnell zu einer Kalorienbombe, die den Körper nicht mit ausreichend Nährstoffen versorgt. Darum: Mixt euch euer eigenes Müsli.
2. Nutzt vollwertige Haferflocken! Zwar ist Hafer (bzw. Haferflocken) mit 63g Kohlenhydraten pro 100g nicht gerade was für Low-Carb-Fans, dennoch bieten sie eine gute Basis für ein gesundes Müsli. Denn sie enthalten reichlich Ballaststoffe und Vitamine. Dennoch sollte das Ganze mit Eiweiß ergänzt werden, um eine richtige Mahlzeit bilden zu können.
Mein Tipp: Lasst die Haferflocken über Nacht in der 3- bis 6-fachen Menge Wasser quellen! So werden sie noch bekömmlicher und sättigen durch das vergrößerte Volumen mehr.
3. Fügt hochwertiges Eiweiß hinzu! Eiweiß gehört zu den Hauptnährstoffen, die wir zum Leben brauchen. Unser Körper benötigt Eiweiß u.a. für den Aufbau von Muskeln, Knochen, Haut und Haaren. Quark ist beispielsweise eine tolle Eiweißquelle, die gut zu Müsli passt. Achtet bei Milch und veganen Ersatz-Produkten darauf, dass dort häufig nur sehr wenig Eiweiß enthalten ist. Hier bieten sich Protein-Pulver als Alternative an – schaut mal, ob ihr da ein Produkt findet, das zu euch passt.
4. Erhaltet Süße durch frisches Obst! Haferflocken mit Quark haben leider wenig mit dem Geschmackserlebnis zu tun, das wir von Fertigmüslis kennen. Um ein bisschen mehr Abwechslung und vor allem frische Süße in euer Frühstück zu bekommen, eignet sich Obst als wunderbare Ergänzung. Vor allem Beeren machen sich sehr gut im Müsli und sind dabei noch unheimlich gesund.
5. Nehmt gesunde Fette aus Nüssen dazu! Gute Fette können Heißhungerattacken entgegenwirken und sogar den Blutzuckerverlauf positiv beeinflussen. Nüsse, Samen und Kerne liefern eine Menge guter Nährstoffe und geben eurem Müsli außerdem einen Knusper-Faktor.
Alles über die in Nüssen enthaltenen Nährstoffe findet ihr in diesem Video von Ingeborg!
Yummi, Yummi in my tummy. Bisher habe ich mein Müsli (wenn ich denn welches esse) bei mymuesli zusammen gestellt. Oder eben selbst zusammen gemischt 🙂
Moin Nathalie, du bist unser Vorbild! Mymuesli ist auch eine coole Idee, aber mir persönlich zu teuer. So viel wie ich esse – da werde ich arm.
Gut dazu passen auch Leinsamen, Kerne und Dinkelflocken. Die kann man auch mit den Haferflocken zusammen einweichen lassen. Mit Nussmusen und Sojajoghurt macht es satt und bleibt Blutzucker- und Tierfreundlich. 😉
Hey numini, auf jeden Fall! Der Kombination mit eigenen Vorlieben sind keine Grenzen gesetzt
Hallo, der Artikel ist ja sehr interessant, aber wo kann ich denn das Video finden?
Danke für dein Video. Ich frühstücke aktuell selbstgemachte Müsli und nehme dafür Milch.
Ich probiere gerne deine Empfehlung mit dem Eiweiss aus und ersetze die Milch durch Quark / Joghurt. Dann sollte der BZ auch nicht so hoch sein hinterher.