jose

    • Liebe Antje,
      seit November 2014 benutzte auch ich das Freestyle Libre (inzwischen Libre 2). Ich bin Pumpenträgerin. Ich kann fast alles, was oben beschrieben ist bestätigen, allerdings nutze ich nur das Auslesegerät. Ich habe keine Lust, dass meine Daten in irgendeiner Cloud auf einem amerikanischen Server zu finden sind, trotz aller Verschlüsselungen. Außerdem ist mir mein Smartphone zum Auslesen zu unhandlich und zu schwer und ich hätte Angst, es fallen zu lassen. Meine Daten lese ich fast täglich in meinen PC aus (offline).
      Glücklichweise habe ich bisher auch keine Probleme mit der Pflasterverträglickeit . Den einen oder anderen Sensor mußte ich auch reklamieren und nicht immer war das Gespräch mit Mitarbeitern des Abbott Callcenters erfreulich und erfolgreich. Vor vielen Jahren trug ich testweise CGM von Abbott (Navigator) und Dexcom, aber die Tragedauer und das so einfache Handling des Libre sind mir wesentlich lieber und dabei würde ich gerne bleiben, auch wenn ich mich jetzt für eine neue Pumpe entscheiden muss. Ich nehme natürlich auch an Umfragen zur Kundenzufriedenheit teil in der Hoffnung das eine oder andere verbessern zu können. Auch für mich weiterhin das ideale System.
      Liebe Grüsse von Justi

    • Am genialsten finde ich immer noch https://predictbgl.com/. Macht die App tatsächlich sehr zuverlässig für mehrere Stunden im Voraus. Damit reicht lang rechtzeitig vor ner Hypo mit gerade so viel Carbs passend ausgleichen, dass eben keine Hypo eintritt, sondern einfach nur der ganz normale Nüchternverlauf. Also kein hastiges Auffressen der beginnenden Hypo mehr mit anschließender mehr oder weniger gewaltiger Hyper.
      Benachrichtigungen/Verbindungen gibt’s automatisierbar zu jeder gewünschten Adresse. Wo ich noch Verbesserungs-Möglichkeiten sehe:

      1. Zur Eingabe von meinem Essen reicht noch immer kein Kamerablick auf meinen Teller.
      2. Zur Eingabe von Bewegung reicht noch immer nicht die Verbindung zu den entsprechenden Sensoren im Smartphone.

      Bisdann, Jürgen

    • Genauso ist es wohl. Ich habe unseren 14 jährigen Sohn lange überreden wollen aber schlussendlich habe ich genau das erkannt. Es ist sein Diabetes und es ist nur gut wenn es sich für ihn gut anfühltliebe Grüße

    • Danke für deinen interessanten Artikel.
      Ich nutzte bis letztes Jahr Lantus und Apidra. Nun bin ich seit einigen Monaten auf Tresiba und Fiasb und bin sehr zufrieden mit der Wirkung.
      Seit dieser Woche nutze ich das Dexcom G6, was für mich persönlich ein Quantensprung ist.

      Der nächste Wäre aus meiner Sicht eine Kombination aus smarten Pens und Speicherung der Daten in einer Datenbasis. Aktuell sind die nutzbaren Apps unterschiedlich gut und nicht kombinierbar.
      Vielleicht habt ihr hierzu auch Ideen?

    • Hallo Ramona,
      es ist wunderbar, wenn Du mit PEN und Tresiba als Basisinsulin gut zurecht kommst. Wer einen reltiv konstanten Basisbedarf hat, bei dem mag das wunderbar funktionieren.
      Bei mir hat das aber leider nicht funktioniert – nach mittlerweile 60 Jahren Typ1. Ich bin heilfroh, dass die MiniMed 640G sehr frühzeitig vor einem kritischen Niedrigwert warnt und auch sehr frühzeitig die Abgabe des Basisinsulins stoppt. Und ich werde auch so schnell wie möglich auf das Nachfolgesystem MiniMed 670G umsteigen, welches eigenständig den Bedarf an Basisinsulin berechnet und bei Bedarf abgibt.

    • Ich bin 74 und seit 61 Jahren Diabetiker Typ 1 mit relativ stabilen Werten und einem HbA1c-Wert von 6,0 und tiefer. Beruflich war ich sehr viel auf Reisen, vorrangig im Flugzeug, und durfte viele Länder und Kontinente kennenlernen. Immer haben mich meine beiden Pens (für Basal und Bolus) sowie ein Blutzucker-Messgerät begleitet. In Wüsten, auf Inseln und Bergen, bei Hitze und Kälte: stets ist das Handling relativ unkompliziert und schnell. Den Fortschritt einer Pumpe kann ich nicht erkennen, den Nachteil einer ständigen Behinderung und Beobachtung aber schon.

    • Hallo Ramona,
      du hast recht, wir waren ja beide auf dem Weg zum Loopen. Wegen meiner Pumpe von der angeblichen medizintechnischen Firma, die mit “M” beginnt, funktionieren ja die Loop-Apps mit der 640G nicht.
      Wegen der Fehler in meinem CGM-System dieser berühmten Firme gebe ich jetzt auch dieses CGM auf. Ich hatte öfter Abweichungen von bis zu 140% zwischen Sensorglukose und Blutzucker. Ich will jetzt mein Geld zurück und die können meine Pumpe und meinen Transmitter zurückhaben.
      Seit ich mit Dexcom G6 meine Werte verfolge und wieder passend zu meiner BZ-Kurve Insulin gebe, verläuft alles ruhiger und es passte einfach. Und das Insulin wirkt wie früher!

      Also ICT und Dexcom G6 sind richtig und wenn Pumpe, dann eine alte schon ausrangierte oder eine Patchpumpe ohne Schlauch.
      Aber Fingerstechen und Schauchverwicklungen will ich nicht mehr – allso, Ramona, alles Gute mit ICT und G6.

      Ach ja – und Finger weg von 670G: im Durchschnitt 17 Alarme am Tag und 18 Kalibrierungsanforderungen am Tag und keine Möglichkeit, Insulin als Bolus anzugeben (es sei denn als Fake-Bolus, also Kh eingeben aber nichts essen). Nachzulesen/schauen bei Facebook von einem betroffenen Typ1er-Diabetologen.

    • Danke für den interessanten Artikel 🙂 Eine Smartwatch Anbindung würde ich mir auch gern wüschen.

    • Nachdem Abbott schneller als ich gucken konnte (zumindest meine) Sensoren für Q1 2019 rausgeschickt hat und das noch alte waren, habe ich nachgefragt, ob man nicht automatisch auf das neue System umgestellt wird – Aussage war, dass eine laufende Bewilligung von der Krankenkasse trotz derselben Kosten nicht geändert werden kann. Ich werde im neuen Jahr mal bei der Krankenkasse anrufen und schauen, ob man verhandeln kann!

    • Auch ich als Typ 2 Diabetiker habe Freestylelibre 1 genutzt und gerade den Langzeitwert dadurch gerne im Blick behalten Ich hoffe das es Freestylelibre 2 auch für Selbstzahler bald zu kaufen gibt.

    • Auch ich würde sofort auf Freestyle libre2 umsteigen. Entsprechend einer Email vom 05.12.2018 der Firma Abbott sei es sofort lieferbar. DieFirma hat sich jedoch mit diesem Marketingversprechen zu weit aus dem Fenster gehängt. Da ich Selbstzahler bin, steht mir dieses Produkt leider erst im ersten Halbjahr 2019 zur Verfügung. Schade Abbott. Es gibt zum Glück Hersteller vergleichbarer Produkte.

    • Ich wollte die 2er Version auch bekommen, um auf meine nächtlichen Hypos rechtzeitiger reagieren zu können, prompt zum Doc und verschreiben lassen. Leider ist meine KK Stand 01.01.2019 noch nicht auf den fahrenden Zug aufgesprungen sondern noch nur mit Freestylelibre“1“ unterwegs. Ich hätte mir erhofft und auch gedacht, dass der fehlende Verwaltungsakt zeitnah erfolgen würde……..nunja Deutschland ist Bürokratenland. Jetzt gebe ich meine Rezepte zurück und schreibe mal einen lieben Brief an meine KK.

    • Ging mir nach meiner ersten Nacht mit dem libre2 ähnlich. Habe dann “natürlich” auch gleich bei Abbott angefragt.
      “Rebooten Sie das Lesegerät”. Das ist simpel, na eben passend zum Gerät an sich und geht so:
      Lesegerät ist ausgeschaltet Nun für 30 Sekunden den blauen Einschaltknopf gedrückt halten. Dabei Darstellungen auf dem Display ignorieren!Fertig.
      Ob es an dieser Aktion lag oder ich schon in der nächsten Nacht begriffen habe ,das der Alarm nur einmal anläuft, kann ich nicht sagen. Aber es lag bei mir nicht am Lesegerät, sondern an meinen nightrider-xdrip-Erfahrungen, und da ist definitiv mehr Alarm. Und ja, das Thema Signalverlust ist auch schon durch Vorbeugen und Lesegerät in der Hosentasche “abdecken” auszulösen. Abbott Vertreterin dazu:” Wir wollten ein einfaches Gerät entwickeln”, ist der Firma gelungen -ist mein Eindruck.

    • ammertaler antwortete vor 5 Jahre

      Habe jetzt auch auf das FL2 umgestellt. Was mich enorm stört ist die Akkulaufzeit. Früher musste ich das FL1 etwas alle 6 – 8 Wochen aufladen. So lange hielt der Akku. Jetzt ist der Akku nach 3 Tagen leer obwohl ich weder Bluetooth oder die Alarmfunktion nutze. Die App geht auf meinem Handy nicht. Was gibt es dazu von Euch zu sagen?
      Ich habe mich beschwert über die Akkulaufzeit und habe eine nichts sagenden Antwort bekommen. Überlege ob ich nicht wieder auf ein anderes System umstelle.

    • Die Akkulaufzeit des Libre 2 ist eine Katastrophe! Ich muss den Akku alle 2 – 3 Tage aufladen, beim Libre 1 hielt eine Ladung 6 Wochen oder länger.

      Daran ändert sich auch nichts, wenn ich die Alarmfunktion vollständig abschalte, Bluetooth läuft trotzdem weiter und benötigt viel mehr Strom als NFC, wie es beim Libre 1 ohne Bluetooth eingesetzt wurde.

      Ich würde mich freuen, wieder zum alten Modell zurückkehren zu können, auch wenn die Genauigkeit, wie meine Vergleichsmessungen zeigen, gerigfügig besser und wenigstens eine rudimentäre Alarmfunktion vorhanden ist. Aber so wie es aussieht wird der Hersteller den Libre 1 nicht mehr lange weiterproduzieren.

      Nun denke ich ernsthaft über einen Systemwechsel nach.

    • Hallo,
      meine Begeisterung schlägt auch in Enttäuschung um. Bin mit Libre 2 vor einem Monat eingestiegen. Habe Jahre lang davon geträumt und mir gewünscht das neue Meßsystem zu bekommen udn nicht mehr ständig und aufwendig in Finger pieksen zu müssen. Vor allem war mir es sehr wichtig, das bei Unterzuckerung der Alarm los geht, da ich die selber nach 40 Jahren Diabets Karriere nicht mehr merke und daher ständig auf erhöhte werte geachtet habe um Unterzuckerungen zu vermeiden udn damit meinen HBA1c wert massiv verschechtert habe. Folge waren Diabetiche nebenfolgen. Nun sollte das neue Meßgerät mir um einiges an Sicherheit geben, und die Chance auf bessere Werte und Besserung des HbA1 c Wertes. Den frommen Wunsch kann ich erst mal wieder Eis legen. Ob Meßwerte ungenau sind, kann ich momentan nicht beurteilen, eildiweil habe keine vergleichswert gemessen, Aber nach den Berichten hier, werde ich mir mal die Mühe machen. Aber was mich enttäuscht ist aktuell die verbindung zur Libre App. Wer mit der App agieren will, muß beim Setzen des Sensors, mit der App den Sensor aktivieren. Jetzt habe ich das Problem, das die Alarme nicht funktionieren. Alle Einstellungen sind korrekt. Von Beginn an des Aktiviereen des Sensor, zeigt mir die App den Fehlerhinweis “Signalverlust. Alrame sind nicht verfügbar. Scannen sie den Sensor.” Am ersten Tag ging der Alarm trotzdem noch, aber ab den zweiten Tag nicht mehr. Ich weiß nicht ob der Sensor dahingehend ein defekt hat oder die App nicht ausgereift ist. Man kann dann auch während der Laufzeit eines Sensors nciht zum Lesegerät wechseln. was jetz bedeutet noch solange ohne alramfunktion klar zu kommen. bis der nächste sensor gesetzt und mit dem lesegerät wieder verbunden werden kann. Den support telefonisch zu erreichen ist auch ein Abenteuer für sich. Nachdem ich zweimal intern weiter verbunden wurde, und dann 15 min in der Warteschleife hing habe ich dann entnervt aufgegeben. Ich bin mittlerweile völlig plan los, wie ich weiter verfahren will.

    • Hallo, bin inzwischen beim 3. Sensor von FS2 angelangt, keiner hat bisher richtige Werte angezeigt. Letzte Woche wurde ein Langzeitwert von 7,7 im Labor festgestellt, während FS2 gerade mal 6,4 anzeigt. Hatte schon jahrelang keine so hohen Werte mehr. Und das nur, weil ich mich auf die Sensoranzeigen verlassen hatte (nach ein paar Jahren FS1). Was das für Folgen für die Gesundheit hat?

    • Hallo,
      ich habe eine Frage zu dem Freestyle Libre 2. Vielleicht kann mir da jemand Auskunft geben. Ich weiß ja auch nicht, ob mein Anliegen hier reinpasst?
      Seit kurzem besitze ich das Gerät, was eine sehr tolle Sache ist. Da ich oft messen muss, ist das gerade für unterwegs sehr vorteilhaft.
      Probleme habe ich etwas mit dem Sensor am Oberarm. Gibt es da zum besseren Halt die Möglichkeit, den mit einem Fixierband festzumachen? Und wie funktioniert das, es soll ja trotz des Fixierbandes messen. Da wird das Fixierband über den Sensor geklebt????
      Bitte entschuldigt, wenn ich so frage, aber ich kann mir das jetzt nicht so vorstellen. Wäre schön, wenn ich von Euch Infos bekommen würde.
      Ebenso hab ich das Problem, dass ich die Freestyle LinkApp nicht auf meinem Smartphone installieren kann, da des nicht kompatibel mit meinem Smartphone ist, obwohl ich ein neueres habe und die Systemvoraussetzungen besitze. Oder gibt es andere Möglichkeiten, dieses auf mein Smartphone zu installieren?
      Weiterhin möchte ich fragen, ob das Lesegerät ständig eingeschaltet sein muss?
      So, ich hoffe, Ihr könnt mir die nötigen Antworten auf meine 3 Fragen geben? Danke Euch schon mal.
      Ach ja, ich wünsche noch einen schönen Ostersonntag und schöne Feiertage. Passt alle auf Euch gut auf und genießt die Tage.
      Liebe Grüße
      Manfred

    • Ich hab mir vor einem halben Jahr das Probepaket geholt. Ich wollte einfach ausprobieren ob es die Erwartungen erfüllt. ich muss sagen, es ist alles viel angenehmer. Das lästige stechen fällt weg und das war und ist schon super. Vorher hatte ich Accu Chek Mobile, da konnte ich wie beim Frestyle mir die Daten ansehen. der Vorteil beim Freestyle finde ich, das man seine Daten schneller im Blick hat, eine Tendenz angezeigt bekommt und viel öfter kontrollieren kann. Meine Ärztin auf Nachfrage wegen dem Freestyle, na das hätten wir schon eher machen können. Bei der Krankenkasse und bei abbott lief alles super. Was ich finden würde wäre, wenn die app so auch im Hintergrund arbeitet, das man nciht immer erst das Handy entsperren müsste. Ansonsten bin ich zufrieden, die sensoren halten gut und ich habe noch keine Hautirritatioen. Das beste aber, das olle stechen fällt weg :-). Gruß Micha

  • Therapie & Technik
    Diabetes Typ F(irlefanz)

    Diabetes Typ F(irlefanz)

    Die Aufmerksamkeit, die Typ-Fler bekommen, kann Ramona nicht nachvollziehen. In ihrer Beziehung ist Diabetes auch ein Thema, dennoch sieht Ramona die Verantwortung für ihre Krankheit alleine bei sich.

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    • Ich finde es schön, wenn ein Typ F’ler Interesse zeigt und auch einfach offen ist für die verschiedenen Lebenssituationen in denen man sich befinden kann. Auf keinen Fall möchte ich dauerhaft die Verantwortung abgeben bzw. eine Mitverantwortung einfordern. Ich denke, die endgültige Verantwortung für seinen eigenen Diabetes sollte man wirklich selber haben. Aber wie du ja auch schon geschrieben hast ist der Rückhalt und das Verständnis trotzdem ein wichtiger Punkt.

    • Hallo Ramona, bei mir ist es ähnlich und meiner Meinung nach auch der richtige Weg, mit seinem Diabetes klar zu kommen. Solange man selbst in der Lage ist, sich darum zu kümmern, immer genug Insulin im Kühlschrank zu haben und das man ein Päckchen Traubenzucker in der Tasche hat, wenn man aus dem Haus geht, sollte man dieses auch tun.

      Ich denke, dass der Diabetes irgendwie aus dem Leben nicht weg zu retuschieren ist. Er ist eigentlich immer da und macht sich auch in Situationen bemerkbar, wo man ihn gar nicht gebrauchen kann. Wenn man dann von seinen Lieben Verständnis und Hilfe bekommt weiß man, dass man sich auch in schwierigen Situationen auf den anderen verlassen kann. Eine solche Beziehung gibt Sicherheit und sollte vom Betroffenen nicht ausgenutzt werden. Wer als Diabetiker sich mit einem heißen Tee revanchiert, wenn der Partner mal erkältet ist oder im normalen Tagesablauf für den anderen da ist, kann damit auch zeigen, dass man sich auf ihn verlassen kann.

      Viele Grüße

      Volker

    • Liebe Sabine,

      leider habe ich auch hier den Eindruck, dass du meinen Beitrag nicht ganz verstanden hast.

      Ich sprach doch genau davon, dass Verständnis und Wissen über die Krankheit in einer Partnerschaft extrem wichtig sind – eben weil die Typ F’ler zumindest versuchen sollten, nachzuvollziehen, dass eben ein Teil unseres Kopfes immer bei der Krankheit ist, ob wir wollen oder nicht.
      Mir ging es in meinem Beitrag um Typ F-Selbstversuche, um das ganze “So tun als ob”. Das bringt nämlich nichts, exakt gar nichts, denn es hat für den Stoffwechselgesunden auch exakt keine Konsequenzen, wenn er seinen Traubenzucker jetzt nicht isst. Er hat keine Hypo, auch wenn er so tut, als ob – und er hat keinen Diabetes, auch wenn er einen Sensor trägt. Es ist egal, wenn er ein paar Stunden nicht auf die Werte schaut. Bei uns ist es nicht egal.

      Und genau das wollte ich mit diesem Beitrag doch sagen: Verständnis ist wichtig, da stimme ich dir zu. Es schafft aber kein Verständnis, nur weil man ein paar Tage Diabetiker spielt. Verständnis entsteht im Kopf und nirgendwo sonst 🙂

  • Therapie & Technik
    „Zeit im Zielbereich“ statt HbA1c-Wert: Was internationale Experten raten

    „Zeit im Zielbereich“ statt HbA1c-Wert: Was internationale Experten raten

    Ein HbA1c von unter 7 Prozent galt lange als Maßstab für ein gutes Diabetesmanagement. Doch wer ein System zur kontinuierlichen Glukosemessung nutzt, interessiert sich mittlerweile mehr dafür, wie viel Zeit er im Glukose-Zielbereich verbringt. Nun haben sich internationale Experten endlich auf Empfehlungen für den Zielbereich von Glukosewerten bei Menschen mit Typ-1-Diabetes verständigt.

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    • (Ich hoffe es ist hier ok, einen älteren Post zu kommentieren.)

      Vielen Dank für diesen Beitrag! Er hat mich wieder eingenordet.

      Heute morgen riet mir die Diabetesberaterin meiner Ärztin, den Zielbereich im Dexcom-System auf 70-180 zu stellen. Da ich gerade gute Werte habe, wollte ich stur sein und mich eher noch weiter nach oben hin ‘einengen’ anstatt die Grenzen zu lockern- nachdem ich in den letzten Wochen oft jammerte, weil ich nach 3 km Walken zu niedrig stand und meine Rundgänge unterbrechen musste. Oder gar nicht erst losging. weil ich nach dem Essen bei 100 mg/dl lag und nicht extra KH einwerfen wollte (“Die Werte sind doch gerade so gut!”-“Wenn du dich nicht bewegst, wirst du fetter.”-“Ja, aber die Werte sind gut!”)

      Ich liebe die CGM, ist dat beste wo gibt, aber hier wird mir gerade klar, dass ich angefangen habe sie als ein Punktespiel zu betrachten, in dem es mir darum geht meinen eigenen Highscore zu übertreffen… und einen Freund einzuholen, der alle 3 Monate mit einer 5,5 vom Arzt kommt (ich bin mir ziemlich sicher – der benutzt Cheat Codes).

      Es ist ein cooles Spiel, aber vielleicht jage ich lieber einen anderen Freund in der Lauf-App “Zombies, Run!”. Deshalb stehen meine Grenzen jetzt auf 70-180, und ich kann mir unbeschwert meine Sportschuhe anziehen. 5 km mindestens- meine Siedler brauchen Verbandzeug.

      Danke nochmal. Bisher habe ich Foren eher gemieden, aber hier habe ich mich jetzt doch registriert. Der erste Eindruck war echt gut.

  • Therapie & Technik
    Ernährungs-Apps im Vergleich

    Ernährungs-Apps im Vergleich

    Maggy hat sich einige Zeit lang auch beruflich mit Ernährungs-Apps beschäftigt. Hier stellt sie die kostenlosen Versionen der beliebten Apps „Lifesum“ und „FDDB“ vor – und gibt auch einen Ausblick auf die Kauf-Versionen.

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  • Psyche
    Diabetiker dürfen das! – Top 7

    Diabetiker dürfen das! – Top 7

    Diabetiker dürfen manche Dinge, für die andere Menschen schief angeschaut würden. Manche Nicht-Diabetiker wissen das nur nicht, was manchmal zu Missverständnissen führt. Das muss nicht sein, deshalb hier ein Auszug aus der Liste der Dinge, die ich als Diabetiker einfach darf. Ohne Wenn und Aber.

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