carogo

  • thurow hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 2 Monate, 1 Woche

    Hallo, ich heiße Jutta, 62, habe DT1 seit 1982 und pumpe seit 1991, loope seit anfang februar mit der Dana RS. Jetzt habe ich die Dana i bekommen, aber noch nicht angelegt. Ich freue mich hierzusein und wer aus der Gegend aus Kaiserslautern, Lauterecken, Meisenheim, Kusel oder Landstuhl kommt – da würde ich mich auch mal auf ein Treffen freuen…

    • Wenn unter 70 mg/dl Unterzucker wäre, würden viele Menschen ohne Diabetes mit HbA1c unter 5 viele von 24 Stunden im Unterzucker zubringen. Und deine 180 oder sogar über 200 mg/dl in der Spitze sagen lediglich, dass auch Menschen mit ihrem BZ unterhalb aller willkürlich(!) gesetzten Diagnosegrenzen solche Ausflüge messen können.

      Danke fürs Teilen der Erfahrungen!

    • Danke, Jürgen, für Deinen Kommentar. Ich habe das Wording nochmals angepasst. Jetzt ist es aus meiner Sicht stimmiger. Liebe Grüsse Maren

    • Hallo,
      so schlimm hat es mich nicht erwischt,renne aber seit fast 20 Jahren zum lasern,was teilweise sehr schmerzhaft ist.Zudem hab ich links noch ein Makulaödem.Vor knapp 15 Jahren hieß es, ich werde bald blind sein.Bin ich bis jetzt zum Glück noch nicht.Es gibt Tage da ist die Sicht ganz gut und Tage wo es nicht so gut ist.Mein Diabetes begleitet mich seit 40 Jahren.
      Wünsche dir alles gute.
      LG Sandra

    • tuschen antwortete vor 3 Monate

      Hey,sorry ich war lange hier nicht aktiv!
      Werde jetzt auch mal wieder was schreiben usw….das ist super, das es Dir doch ganz gut geht und Du Durchblick hast! Ich bin fast 40 Jahre im Team Diabetes, das hinterlässt leider Spuren….alles Liebe Dir

    • carogo antwortete vor 1 Jahr

      Hallo Susanne!
      Danke für den schönen Bericht. Ich bin definitiv im Team “kulinarische Experimente”. Es gibt nichts schöneres, als sich eine neue Kultur zu “erfressen”. Denn über das Essen kommt man mit Menschen in Kontakt, und lernt viel über deren Lebensweisen und Gewohnheiten. Dies bezieht sich auch nicht nur auf kulinarische Experimente im Ausland – auch innerhalb Deutschlands gibt es so viele kulinarische Eigenheiten zu entdecken! Die sinnlichen Erfahrungen auf Reisen bleiben auch viel besser in Erinnerung als die “Postkarten-Ansichten” der Sehenswürdigkeiten!!!
      Gut, dass wir inzwischen über die “Diabetes-Diät” hinaus sind und – auch Dank der technischen Hilfsmittel – alles essen können, wonach es uns gelüstet!

    • Tatsächlich war ich nie in der Öffentlichkeit auf Hilfe angewiesen…aber ich saß schon einmal bei einem Elternabend als Lehrerin und war unterzuckert und war nicht in der Lage, etwas zu essen… ich habe mich das nicht getraut – so auf offener Bühne.. das war tatsächlich schwierig, weil ich mich kaum konzentrieren konnte und auch vermutlich nicht mehr so ganz logisch gesprochen habe. Da es aber dem Ende des Abends zuging, habe ich versucht das durchzuziehen… es ist am Ende gut gegangen..hätte aber auch schief gehen können.
      Es ist in solchen Situationen schwer, sich das Recht raus zu nehmen, Maßnahmen zu ergreifen…auch heute fällt mir das noch schwer.

    • Hallo liebe Caro!
      Das hört sich ja auch ganz schön wild an bei dir. Tatsächlich finde ich es auch im professionellen Kontext oft gleich noch schwerer wirklich das zu tun was man jetzt gerade tun muss. Ich habe mir fest vorgenommen, nie mehr nichts zu essen, wenn ich wirklich im Unterzucker bin. Mal sehen, ob ich das bei meinem neuen Job so gut hinkriege. Ein neues Umfeld, in dem man sich quasi auch erstmal ‘beweisen’ muss macht das ja immer nochmal schwieriger. Aber ich denke, ich schaffe das.
      Würdest du denn heute anders handeln, wenn es nochmal passieren würde?
      Liebe Grüße! Mia

      • Da bin ich mir tatsächlich nicht sicher… das ist ja das Schlimme
        Man weiß, man muss es… aber…
        Und eigentlich hätte wohl auch jeder Verständnis…Dennoch fällt es (mir) sehr schwer..

      • Denk dir einfach nächstes mal du bist ich, und ich scheiß mir da nichts und mach es einfach! Ich geb dir die Superpower gerne nächstes mal ab! 🙂

        • Wenn es um Kinder in der Schule geht muss man, denke ich, ihnen von Anfang an klar machen, dass man offen mit der Krankheit umgehen muss. Sie müssen stark sein und selbstbewusst damit umgehen lernen. Denn nur mit Offenheit erlangt man auch Verständnis.

        • Das stimmt! Aber gerade als Kind ist das ja nochmal schwieriger, wenn man evtl blöde Sprüche von ungeliebten Mitschüler:innen bekommt. Da finde ich im vergleich meine heutige Position in einem neuen Job offen damit umzugehen, um sehr viel leichter! 😀

              • Ja, leider sind Kids da schon manchmal brutal…aus Lehrersicht versuche ich da alles im Keim zu “ersticken” was nach mobbing, blöden Kommentaren etc riecht…ersticken im Sinne von thematisieren, Kinder sensibilisieren und Empathie zu schulen…

              • Super, dass du das machst liebe Caro! Es ist leider so wichtig, dass man da ein aufmerksames Auge drauf hat…

                • Hej Mia, vielen Dank für Deinen Beitrag. Du hast eine sehr interessante Seite der Kommunikation veranschaulicht. Mir geht es auch oft so, dass ich mich im ersten Moment ärgere, dass ich einen miesen Blutzuckerverlauf vielleicht hätte abwenden können, wenn ich dies und jenes bedacht hätte. Naja, vieles müsste man manchmal aber auch schlichtweg hellsehen können, aber diese Gabe ist mir nicht gegeben 😉 Eine Maschine bin ich ebenso wenig – diesen Satz sage ich mir auch. Und mir hilft auch sehr gut – wenn ich bspw wegen spontanem Sch…Blutzucker später zur Arbeit komme, da ich gerade nicht losfahren kann: Ich habe es mir nicht ausgesucht! Oder: Das ist jetzt so, nicht zu ändern. Und: Es wird auch wieder besser! Wenn sich Gedanken heimisch machen wollen, wie : was denken jetzt bloß die anderen von mir? Dann sage ich mir: Könnten sie es besser machen? WOLLEN sie das besser machen? Möchten die mit mir tauschen?! Und schon ist dieser Gedankengang auch erledigt. Manchmal hilft es auch, wenn ich mir bewusst mache, was ich eigentlich den ganzen Tag mit dem Diabetes-Management quasi ständig nebenbei zu leisten habe, 24/7, 365 Tage ohne Urlaub davon….ja, das relativiert dann auch einige Gedanken des aufkeimenden Ärgers.

                • 3hati4 antwortete vor 1 Jahr

                  Den eleganten Rettungs-Ansatz finde ich SUPER! Und wenn mir so etwas gelingt, pflege ich mich zu bedanken. Bei wem? Keine Ahnung, aber es fühlt sich gut an 🙂

                  Und zum Hellsehen mal die Frage, wie wir mit dem Fahrrad fahren? Was passiert, wenn wir erst passend für’s normale Weiterfahren reagieren wollen, wenn wir schon merken, dass wir umfallen? Klar, dann fallen wir, oder? Und wie sicher radeln wir, wenn wir uns auf jedem Meter unseres Wegs bewusst sind, dass wir praktisch zu jeder Zeit nach beiden Seiten kippen können?

                  Und was haben die Radfahrfragen jetzt mit dem Hellsehen zu tun? Ganz “einfach”: mit immer mehr Übung lernt unser Unterbewusstsein, im Bewegungsfluss die Entwicklung zu Ansätzen zum Kippen schon dann zu erkennen und auszugleichen, lange bevor sie das Niveau erreichen, dass sie uns bewusst werden.
                  Und was hat das jetzt mit der BZ-Steuerung zu tun? Ganz “einfach”: Da bleiben wir mit unseren Steuerbewegungen auf dem Niveau des Fahrradfahrenlernens hängen, wo gemerkt wird, dass umfällt oder schon umgefallen ist. Wie die Hypo, die am Autofahren hindert. Und in dem Stadium ist das Diabetes-Management selbstverständlich eine 24/7 Belastung.

                  Warum lernen wir nicht ganz normal unsere BZ-Steuerung mit dem Ziel, dass uns die so in Fleisch und Blut übergeht, dass sie integraler Teil unseres alltäglichen Verhaltens wird und wir nur meistens noch einmal am Tag zur Bestätigung messen?

                • Hi Sandy,
                  schön zusammengefasst- es geht mir ähnlich! Von einer eher passiven Patientin hab ich im Laufe der Zeit gelernt, aktiv an der Therapie mitzuarbeiten – und auch mal meine Meinung gegenüber den Ärzten zu vertreten. Da ich inzwischen viel ausprobiere, braucht es auch Ärzte, die dies mittragen. Da ich ja auch loope, rücken die Gespräche tatsächlich auf eine andere Ebene. Mit Ärzten, die offen sind für die neuen Technologien ist das meist auch gar kein Problem. Schwierig ist es aber für Patienten, die einen Arzt haben, der den neuen technischen Möglichkeiten noch eher skeptisch gegenüber steht. Die Technik ist aber da, sie geht nicht mehr weg und wird sicher in der Zukunft zur Standard-Therapie werden (zumindest in Deutschland und den Ländern, wo diese Hilfsmittel verfügbar sind). Die Diabetologen und deren Teams brauchen hier sicher noch weitere Unterstützung und Schulungen, um Ängste abzulegen und die Systeme mit ihren Patienten sinnvoll zu nutzen!

                • Bin diagnostiziert seit Januar 91 im Team Typ 2. Damals mit HbA1c über 15 und morgens nüchtern über 400 mg/dl und seit Jahren nem Flüssigkeitsumsatz von um 15 Litern pro Tag.
                  Vom Folgetag an morgens nüchtern einen Finger für ein stehendes Skalpell für 400und mg/dl opfern. Beim 5. oder 6. Finger zufällige Entdeckung einer Selbsttest-Ausrüstung inkl. völlig schmerzfreier (klar, Werbung, aber sah schon sehr viel weniger gefährlich aus, als ein Skalpell). Hab ich sofort gekauft und in der Praxis nachgefragt, ob denn nicht am folgenden Morgen reichen würde, wenn ich durchsagen würde, was ich gemessen hatte? Darauf hat mich der Dok am Telefon mächtig rund gemacht – wer mir denn erlaubt hätte, selbst den BZ zu messen?
                  Aber von da an ging die tägliche Ansage vom selbst gemessenen Wert, und als ich die teuer gekauften Streifen aufgebraucht hatte, hat er alle weiteren zu Lasten der kranken Kasse rezeptiert. Zusammen mit dem Euglucon, das ich da als Dummy erstmal eifrig geschluckt hab.

                  Als neugieriger Mensch hatte ich bald schwarze Fingerkuppen, eine Kladde nach der anderen voll protokolliert und im Sommer 91 mit Low Carb ohne Euglucon den alltäglichen BZ-Verlauf im völlig gesunden Rahmen: Also eine komplette Remission!
                  Aber die kannte man damals noch nicht, und statt Lob kriegte ich von allen weißkitteligen Seiten nur ernste bis todernste Warnungen, dass gesunder BZ mit so schwerem Diabetes wie meinem absolut krank und krankmachend sei und ich dringend den damaligen Typ 2 Goldstandard herstellen müsste. Also bin ich Dummy schließlich eingeknickt und hab meine Remission den Herbst über aufgefressen und zu Weihnachten wieder ordentlich mit Euglucon wieder ordentliche HbA1c 7 vorweisen können. Bis meine Betas in 98 aus damaliger Sich sekundär versagten und der HbA1c sich nicht mehr unter 8 halten lassen wollte.
                  Da durfte / musste ich auf Insulin umsteigen. Bei angesagt 4+4+4 BEs zunächst nur Bolus 240 IE, dann ICT mit 140-160 IE gesamt mit der fachärztlichen Ansage, dass das über die Jahre wahrscheinlich noch deutlich mehr würde.

                  Kurz nach der Jahrtausendwende hab ich mich dann einem irre fortschrittlichen Arbeitskollegen mit Typ 1 folgend von den ärztlichen Vorgaben abgenabelt und meinen BZ-VErlauf gezielt auf den gesunden Rahmen begrenzt. Seitdem HbA1c 5,5 und besser die meiste Zeit mit Low Carb und generell mit 80-90 IE Insulin gesamt pro Tag und prompter Kritik, wann immer ich auf eine Fachkraft Diabetologie treffe.
                  “Völlig falsch, aber never change a winning team!” Ist seitdem der Stand in “meiner” Schwerpunktpraxis. Und die hab ich vor so um 8 Jahren noch mal erschüttert, als ich meine Leber nach Taylor entfettet hab.

                  Seit der ersten Woche im Programm von einem Tag auf den anderen die Verringerung des Basal-Bedarfs von 40 auf 10 IE! Und KEIN DAWN mehr! Und in der Woche mit um 600 kcal/Tag hatte ich ja noch wirklich nicht nennenswert abgenommen!
                  Das hab ich dann anschließend mit den 600 kcal/Tag über gut 2 Monate, weil mich die Waage, die so etwa 1 Woche weiter so deutlich nachzugeben begann, wie noch niemals vorher, einfach dazu gereizt hat. Hab ich damals über Weihnachten bis ins neue Jahr durchgehalten von 96 auf 71 Kilos. Und mit 2 Rätseln, die mir bis heute noch kein approbierter Fachmesch gelöst hat:
                  a) Wieso ist mein Basal-Bedarf nach 1 Woche gesunken und das bis dahin ausgeprägte Dawn Syndrom völlig verschwunden, LANGE BEVOR ich nennenswert abgespeckt hatte?
                  b) Wieso hat sich an meinem Insulinbedarf pro KH, der doch vom Speck kommen soll, mit dem gewaltigen Abspecken NICHTS geändert?

                  Ok, seitdem mit 35-45 IE gesamt also um 8 Jahre weiter, um 3 davon mit ketogenem Essen, um 4-5 Monate mit dem absoluten Gegenteil nach Neal Barnard und seitdem Low Carb. Immer so viel, wie in meinen Gewichts-Rahmen gepasst hat und passt. LC ganz einfach deswegen, weil ich problemlos damit zurecht komme und in unserer 152 Jahre alten 2er WG hier am Tisch keine Extrawurst brauche.

                  Bin aus meiner Oldie-Sicht damit praktisch gesund mit Diabetes und brauche außer Insulin für meine gesunden Blutwerte keine Medis. Und das verdanke ich meinem Typ 2. Denn zu meinem Gesundsein gehört jeden Tag 1-2 Stunden intensivere Bewegung wie dieser hier https://www.google.com/search?q=nudrive+air+youtube&client=ms-android-samsung-gn-rev1&sxsrf=APwXEdesf8XJdV_F4hR6rRjoVaYTr9k0TA%3A1679778844245&ei=HGQfZNW9DuCSxc8P1JqisAw&oq=nudrive+air+youtube&gs_lcp=ChNtb2JpbGUtZ3dzLXdpei1zZXJwEAMyBQgAEKIEMgUIABCiBDIFCAAQogQ6CggAEEcQ1gQQsAM6BQgAEIAEOgYIABAWEB46CQgAEBYQHhDJAzoFCCEQoAE6BQghEJIDOgcIIRCgARAKSgQIQRgAUNgRWOhTYN9aaAFwAHgAgAGkAYgBhweSAQMyLjaYAQCgAQHIAQjAAQE&sclient=mobile-gws-wiz-serp Im Rolli wg Polio als Baby. Wenn ich das mal ein paar Tage zu wenig oder gar nicht mache, steigt mein Insulin-Bedarf: Mein T 2 wirkt also wie/als mein persönlicher Gesundheits-Coach.
                  Und statt zu fragen, wie man dahin kommen kann, ist die Reaktion aller Fachleute bislang: Das geht eigentlich gar nicht, oder das ist purer Zufall.

                  Was hat sich also in den gut 30 Jahren geändert? An der Einstellung der Ärzte eigentlich nur, dass sie mir ihr Ding nicht mehr aufzwingen und weiter rezeptieren, was ich an Insulin und Testmedien dafür brauche. Und ich glaub halt nicht mehr, dass höherer und variablerer BZ-Verlauf für mich gesünder als gesunder sei.

                • 3hati4 antwortete vor 1 Jahr

                  Hallo Steffi,

                  https://ddz.de/praediabetes-gefaehrlicher-als-angenommen/#:~:text=%E2%80%9EDie%20Ergebnisse%20zeigen%2C%20dass%20der,mit%20einer%20h%C3%B6heren%20Sterblichkeitsrate%20zusammenh%C3%A4n Praktisch “passend” dazu schreibst du: “Je häufiger die Glukosewerte im Normbereich sind, desto geringer ist das Risiko für Folgeerkrankungen.” Obwohl du weißt, dass der Normbereich wesentlich der des Prädiabetes ist! Aber mit meinem HbA1c seit gut 20 Jahren im Bereich von 4,8-5,3 besteht die fachärztliche Augenhöhe anlässlich der DMP-Pflichttermine in der wohlwollenden Duldung meines eigentlich doch viel zu niedrigen BZ.

                  Ich weiß bis heute von KEINER DDG-Anleitung zum Leben mit Diabetes im völlig gesunden Bereich! Nicht einmal als freiwillige Alternative zum normalen Angebot und nicht einmal für Menschen mit Prädiabetes oder Neudiagnose Typ 2, obwohl die meisten von denen völlig ohne Medis zur vollständigen Remission mit 100% TIR angeleitet werden könnten! Allein mit der persönlich passenden Auswahl und Portionierung von Essen und dem gezielten Einsatz von Anteilen an körperlicher Aktivität.
                  Mit dem BZ 24/7 im völlig(!) gesunden Bereich könnten die meisten Betroffenen dann auch ohne Ozempic-Missbrauch erstaunlich einfach und ohne Heißhunger-Attacken bis in ihren persönlichen Zielrahmen abnehmen und dieses Gewicht ohne Schwierigkeiten halten.

                  Unterm Strich also Reframing vom Feinsten: Statt der progredienten chronischen Krankheit, die zunehmend Lebensqualität und Leben abfrisst, der ursprünglich unerwünschte engste Lebenspartner als persönlicher Gesundheits-Coach für das Leben gesund und munter und unbeschwert von allen diabetischen und manchen zivilisatorischen Folgen!
                  Und Doc Bernstein ist ein tolles Beispiel dafür, wie der 24/7 gesunde BZ auch mit Menschen mit Typ 1 als super Gesundheits-Coach wirken kann 🙂

                  Mit besten Wünschen für weiteres möglichst gesundes Auskommen mit Deinem Typ 1, Jürgen

                • tuschen antwortete vor 1 Jahr

                  Hallo Jürgen,
                  Danke für Deine lange Rückmeldung zu meinem Artikel!!!
                  Erstmal würde ich gerne wissen, ob Du Typ 1 oder Typ 2 hast!? Da denke ich liegen schon unterschiedliche Therapieziele und Ansätze.
                  In meinem Artikel geht es auch eigentlich nur um Vertrauen in seine diabetologische Praxis, und nicht um genaue Ziel und Therapie Vorlagen zu erklären. Daher einfach der Satz:möglichst normale Einstellung zu erreichen, um Folgeschäden möglichst zu vermeiden. Ich habe hier keine DDG Richtlinien recherchiert. Da aber leider viele Diabetiker, und gerade auch Typ 2er weit jenseits eines normalen Hba1c liegen, nämlich deutlich über 7 oder sogar 8 , fand ich meinen Satz schon in Ordnung!
                  Das ist toll, daß Du so gut eingestellt bist!! Und ja: mit Ernährung, Bewegung und Gewichtsreduktion würden sehr viele ganz ohne Medikamente auskommen!!!Und Ozempic finde ich, sollte man angesichts der doch gravierenden Nebenwirkungen eh viel kritischer betrachten und einsetzen!!!
                  Ich wünsche Dir auch alles Gute, und besonders Gesundheit!!!Schönen Abend, liebe Grüße, Steffi

                • 3hati4 antwortete vor 1 Jahr

                  Hallo Steffi,

                  im Januar 1991 hatte ich meine Diagnose Typ 2 mit HbA1c 15und und morgens nüchtern 400und. Mit “eating to the meter” konnte ich ab Sommer für meinen BZ im völlig gesunden Bereich auf Medis verzichten.
                  Mein Messen und mich danach Richten hatte ich GEGEN jeden diabetologischen Rat umgesetzt, und dieser sachlich völlige Irrsinn – Prädiabetiker und Typ 2 ohne ICT brauchen ihren BZ nicht zu messen – ist noch heute Stand der Diabetologie.

                  Wo soll ich da das Vertrauen hernehmen, für das du schreibst?

                  Damals gings noch um ein gutes Stück irrsinniger weiter! Denn die Ärzte- und Fachärzteschaft meiner Umgebung hat mir damals mit Erfolg(!) einreden können, dass gesunder BZ für Menschen mit völlig diagnosereifem Diabetes völlig ungesund sei und dass ich meine vollständige Remission vollständig auffressen müsste, weil unweigerliches Sekundärversagen, vor dem mich auch lebensgefährliches Low Carb und permanent hypo-naher BZ nicht bewahren könnten, war die Fachansage.
                  HbA1c 7 sei mein diabetisch gesundes Ziel. Solange meine Betas noch funktionierten mit Euglucon bis zu deren Versagen, und dann weiter wie beim Typ 1 mit Insulin. Tatsächlich dann ab 1998 nach fachärztlicher Einstellung mit 4+4+4 BEs und 6 IE/BE und um 140 IE insgesamt pro Tag Start als Insuliner.

                  Das war über Jahre meine ordentliche ärztliche Einstellung nach DDG, zu der ich nach deiner Meinung Vertrauen haben sollte.

                  Wenn ich dabei geblieben wäre, könnte ich heute wie viele, die mit mir damals angefangen haben, 10 und mehr IE/BE und insgesamt 200 und mehr IE/BE pro Tag spritzen und dazu die üblichen Pillen für Blutfette und Blutdruck einwerfen.
                  Dagegen stehen der aktuelle 1c mit 5,1 und der aktuelle Insulinbedarf mit 30-35 IE/Tag gesamt und keine Medis für gesunden Blutdruck und gesunde Fettwerte.

                  Wahrscheinlich weißt du’s aus deinem Studium: Die Hauptaufgabe vom Insulin ist die Speicherung und Regulierung vom Fett! Die Zellen, die zu ihrer Aufnahme von Glukose Insulin brauchen, können sich aus Fett wenigstens ebenso gut mit Energie versorgen. Und die Zellen, die ausschließlich Glukose zu ihrer Energieversorgung nutzen können, brauchen dafür kein Insulin – wie z.B. die roten Blutkörperchen, die eine voll diabetische Blutprobe voll gesund fressen können, wenn der Weg zum Labor bei Zimmertemperatur ausreichend lang und alles Insulin (Halbwertzeit im Blut knapp 5 Minuten!) längst völlig wirkungslos ist!

                  Wenn du dich mal spaßenshalber in meine Typ 2 Schuhe stellst, wie würdest du mir vor dem o.g. Hintergrund dann “dein” Vertrauen zur Diabetologie verargumentieren wollen, die mich überall zuerst mit dem sachlichen Müll von der Insulinresistenz konfrontiert?

                  Mit neugierigen Grüßen, Jürgen

              • Alltag & Freizeit
                Die #dedoc° Familie

                Die #dedoc° Familie

                Vor knapp einem Jahr bewarb Nathalie sich für das „#dedoc° voices Stipendienprogramm“. Doch damals war ihr noch gar nicht bewusst, welche Veränderungen es für sie mitbringen würde. In ihrem Artikel möchte sie euch nun mit auf eine kleine Zeitreise nehmen und von ihren ersten Eindrücken, Erfahrungen und Erlebnissen als #dedoc° voice erzählen.

                Weiterlesen…

                • Dieser Artikel bringt es wunderbar auf den Punkt und beschreibt, was es bedeuten kann, Teil der #dedocᵒvoices zu sein. Die eigene, kleine Diabetes-Welt öffnet sich auf einmal- und das auf verschiedenen Ebenen. Zugang zu wissenschaftlichen Kongressen, Treffen von Menschen mit Diabetes aus unterschiedlichen Teilen der Welt, die mit den verschiedenen Herausforderungen kämpfen. Und am Ende, den Zusammenhalt und die Kraft zu spüren, die von dieser Community ausgehen inklusive der Kooperationen und ganz persönlichen Freundschaften, die entstehen! Danke für den tollen Artikel!

              • Alltag & Freizeit
                Kinder & Familie
                WE ARE FAMILY – DER DIABETES-FAMILIENPODCAST – FOLGE 8 mit Britta Grote

                WE ARE FAMILY – DER DIABETES-FAMILIENPODCAST – FOLGE 8 mit Britta Grote

                In dieser Folge spricht Maren mit Britta, die in Bremen in einer Beratungsstelle für Diabetes Typ 1 Familien (BKJE) arbeitet. Sie selbst lebt mit LADA, ihr 9-jähriger Sohn mit Typ 1 Diabetes. Es geht heute vor allem um die Bremer Assistenzregelung und die Forderung der DDG nach Gesundheitsfachkräften im schulischen Bereich.

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              • echo hat ein Update gepostet vor 1 Jahr, 4 Monate

                Hallo zusammen wollte die Weihnachtsfeiertage zum Anlass nehmen mich bei euch allen für ein Jahr mit viel konstruktiven, herzlichen und mitfühlenden Gesprächen zu bedanken. Ich wünsche euch allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Diabetes Jahr 2023. An alle da draußen bei den der g7 nur noch eine Melodie kennt ihr habt es bald geschafft. Die Völlerei ist bald wieder vorbei 😉 freue mich immer über neue Bekanntschaften und nach über 20 Jahren habe ich auch viel zu erzählen. Liebe Grüße echo

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