farry

  • madilinok hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 1 Jahr, 10 Monate

    Hallo Zusammen!

    Ich bin neu hier und weiss noch nicht genau, wie alles hier funktioniert.

    Gibt es unter euch solche, die aktiv oder sogar ambitioniert Fitness betreiben und sich gerne etwas darüber austauschen möchten?

    Wäre sehr cool!
    Malik

    • Hey lieber Malik,
      herzlich willkommen in unserer Gruppe 🙂 Du hast natürlich jederzeit die Möglichkeit in der Gruppe allgemeine Fragen breit beantwortet zu bekommen oder dich mit Anderen zu vernetzen und privat zu schreiben. Ich fahre viel Rad und ernähre mich schon sehr lange vegan, wenn Du magst können wir uns sehr gerne austauschen 🙂

      Liebe Grüße
      Gorden

      • Ja, woher sollen meine Kollegen auch wissen, was mit mir nicht stimmt, wenn ich nicht von meiner Krankheit erzähle? In diesem Sinne trage ich eine “Mitschuld”, aber nur, wenn ich mich darüber beschwere, dass sie nicht helfen/eingreifen.

        Habe ich sonst eine Mitschuld an Vorurteilen und Unwissen? NEIN.

        Und ich hätte den Döner trotzdem bestellt.

      • Dein “nur so sichtbar, wie wir es zulassen,” erinnert mich an
        Erich flashbang05. Der war mit Leib und Seele aktiver Bundespolizist in verantwortungsvoller Position, als ihn in 2005 mit Mitte 30 der LADA plötzlich an den Schreibtisch im Archiv versetzen wollte. Aber das wollte er nicht.

        Anderthalb Jahre hat er 24/7 alle seine Kräfte auf das eine Ziel hin mobilisiert und eingesetzt, auch mit seinem Typ 1 wieder voll aktiv einsatzfähig zu werden und seiner Behörde ein halbes Jahr zur Probe abzuringen. In diesem Halben Jahr stand er unter ganz normalen alltäglich gewaltig variierenden Einsatzbedingungen unter sehr persönlicher Beobachtung und musste in jedem Augenblick seine volle Einsatzbereitschaft zeigen ohne jede Beeinträchtigung durch seinen Diabetes und die entsprechende Behandlung. Und die Behandlung war Basal-Bolus mit Pens und Messen mit Fingerpieks und die Vorgabe von HbA1c bis max 7,5. Vom planmäßigen Tagesablauf bis zum völlig unplanmäßigen ohne irgendwie vorher planbare Zeiten zum Messen und Essen, den einen Tag ruhig in der Basis oder im Camp mit Planung und Wartung und den anderen 12 und mehr Stunden mit vollem Gepäck und X Nummern Kilometern im Gelände.

        Erich hat das damals tatsächlich geschafft und sich in seinen aktiven Job mit allen seinen Lizenzen zurück gekämpft. Und er hat anschließend viel dafür geworben, dass die Diabetologie bitte auf Nachfrage auch alternativ gezielt zu diesem und weiteren aktiven Ansätzen anleiten möge.

        Denn nach seiner Kenntnis gibt es im Diensten wie der Polizei und dem Militär und in vielen weiteren aktiven Dienstbereichen erschreckend viele Fälle von verheimlichtem Diabetes, die in aller Regel mies behandelt sowieso miese Langfristfolgen bei den Betroffenen nach sich ziehen. Die aber z.B. auch mit nem Hypo-Aussetzer jeweils ganz aktuell mehr oder weniger Menschen in unmittelbare Gefahr bringen können. Dagegen ist ne fahrige Reaktion im Meeting vorsichtig ausgedrückt ein Fliegenschiss.

      • Wow das ist wirklich eine krasse Story und sehr wichtig, da gebe ich dir vollkommen Recht. Wahnsinn. Toll, dass er das alles geleistet hat und dann auch noch mit Erfolg. Einfach Wahnsinn!

      • Warum soll ich meinem Umfeld, egal ob privat oder beruflich, verheimlichen, dass ich mich kontinuierlich auch aktiv um eine chronische Erkrankung kümmern muss, die sich nicht immer so verhält, wie es in den Tagesablauf passt??? In den “Vor-CGM-Zeiten” ist es mir 2x passiert, dass ich während Besprechungen Probleme hatte und war sehr froh, dass einige Besprechungsteilnehmer aktiv werden konnten, weil sie wussten, was gerade los ist.
        In den mittlerweile über 51 Jahren mit T1D habe ich die Erfahrung gemacht, dass, je offener ich damit umgehe, umso einfacher ist der Umgang meiner Mitmenschen mit mir.

        • Hallo Felicitas, das ist ein toller Ansatz! Manche Menschen fühlen sich durch die Krankheit leider als nicht vollwertig und ihnen fällt es schwer, damit offen umzugehen. Wie du sagst, ist es natürlich schön zu sehen, dass das Umfeld Verständnis hat und hilfsbereit zur Seite steht, sollte etwas passieren. Das macht anderen Menschen hier hoffentlich Mut, mit dem Diabetes offener umzugehen 🙂

      • Super! Diagnostisch gestartet bin ich allerdings Anfang 91 statt mit meinem engsten Lebenspartner mit meinem ärgsten Feind. Und vom alltäglich kraftzehrenden Bekämpfen bis zum empowernden synergetischen Zusammenleben haben wir immerhin bis vor so um 10 Jahren gebraucht.
        Bis zum ersten Outing bis vor um 5. Da hab ich meinen Diabetes in einem Forum zum ersten mal als meinen besten Gesundheits-Coach bezeichnet und prompt Kommentare wie was von senilem (70) Realitätsverlust geerntet.

      • Danke dir! Echt jetzt oha das geht meiner Meinung nach gar nicht. Wie kommst du jetzt mit dem Diabetes zurecht?

      • Was die meisten Menschen ohne Diabetes über Diabetes wissen, haben sie aus den Medien. Da ist der Gefangene in einem Film, der an Unterzuckerung eingeht, weil er nicht rechtzeitig Insulin bekommt. Da ist der Schauspieler der sturzbesoffen in ner Pfütze ertrinkt, weil er unterzuckert war. Da ist…

        Und dann ist da natürlich die interessante Kombi aus eigener Anschauung PLUS Fantasie: “Meine Omma hat eine ganz schwere Diabetis! 422 hat auf dem Display gestanden, als sie sich gestern getestet hat. Und das Blut war auch ganz dickflüssig, aber ist ja auch kein Wunder bei sooo viel Zucker!”
        “Wieso viel Zucker? Da waren in jedem Liter Blut von Deiner Oma 4,22 Gramm Glukose, mehr nicht!”
        “Bist du doof? Da hat nicht 4,22 auf dem Display gestanden, sondern 422! Ich weiß doch, was ich gesehen hab!”

      • Ja ist echt genauso!

      • Und habt ihr den Eindruck, dass sich daran in den letzten Jahres etwas geändert hat? Also nimmt das Wissen zu oder bleibt es bei dem Halbwissen?

      • Ich habe das Gefühl, es bleibt Halbwissen. Ist aber nur meine subjektive Wahrnehmung. Habe hauptsächlich mit Nicht Diabetikern zu wissen und da hat jeder einen sehr unterschiedlichen Wissensstand.

      • Super! Aber was macht man sportlich, wenn man nicht laufen kann? Z.B. regelmäßig wie diese hier https://rehabmart.com.sg/wheelchair/active-wheelchair/nudrive-lever-drive-propulsion-system 1-2 Stunden durch Stadt und Park und Umgebung hebeln. Und zwischendurch und bei schlechtem Wetter auf den Armen in den Stand drücken und laaaangsam wieder in den Sitz sinken lassen – weeenigstens 300mal am Tag.

        Diagnostisch gestartet bin ich allerdings Anfang 91 statt mit meinem engsten Lebenspartner mit meinem ärgsten Feind. Und vom alltäglich kraftzehrenden Bekämpfen bis zum empowernden synergetischen Zusammenleben haben wir immerhin bis vor so um 10 Jahren gebraucht.
        Bis zum ersten Outing bis vor um 5. Da hab ich meinen Diabetes in einem Forum zum ersten mal als meinen besten Gesundheits-Coach bezeichnet und prompt Kommentare wie was von senilem (70) Realitätsverlust geerntet.

        Ok, das Ergebnis vom Realitätsverlust sind pro Tag 2-3 Stunden intensiverer Bewegung mit dem Rollstuhl (infolge Polio als Baby), Low Carb essen (mit der einen oder anderen Ausnahme) und BZ 99% TIR mit 40-50 IE insgesamt (in 98 angefangen mit um 140 IE gesamt bei HbA1c fast 8) pro Tag. Also gerade so viel Insulin, wie dann noch für HbA1c 5,3-4,8 seit Jahren nötig ist.
        Dass ich mit inzwischen 75 weder für den gesunden Blutdruck noch für die gesunden Blutfette Medis nehmen muss, danke ich mithin meinem Typ 2, der mich sofort mit dem BZ drauf stupst, wenn ich mal aus unserer gesunden Spur geraten will.

        Und der hat wohl Spaß an seinem engsten Lebenspartner Opa Jürgen, wie der noch immer der Typ 1 basierten Diabetologie vermitteln will, dass die progrediente Krankheit Typ 2 in 80% aller Fälle die Chance zum vollständigen Zurückdrehen hätte, also zur kompletten Remission, wenn die nur für die Alternative Typ 2 Remission den völlig gesunden BZ als Ziel zulassen würde. – Warum eigentlich nicht?

      • Find ich eine super Einstellung von dir 🙂

      • Vielen Dank für diesen Beitrag! Dein Erlebnisbericht / Erfahrungsbericht gibt mir Zuversicht und Sicherheit für meinen eigenen Weg.

        Hab seit 6 Monaten meine Diagnose und vermisse das Training sehr!

      • Mich hat der Artikel von Olli sehr berührt. Ich bin seit 24 Jahren Typ-1-Diabetikerin, einige
        Jahre mit Pumpe, nach einer schweren Op. weiter ICT. Dieses nicht ganz spontan sein können,
        die durchwachten Achterbahnfahrten, immer den Kopf eingeschaltet haben, ich kenne das
        auch alles sehr gut.

        • Hallo Lissi, hab vielen Dank für deinen Kommentar und den Gedankenaustausch. Ja es ist schade, dass uns irgendwie die Spontanität dadurch genommen wurde, andererseits gehts uns ja noch halbwegs gut mit so einer Krankheit. Ich finde es gut, dass ich mit meinen Gedankengängen natürlich nicht alleine dastehe, wünsche aber jedem für die Zukunft, der genauso empfindet, dass man vielleicht durch weitere Automatismen, mehr Spontanität zurückerlangt.

          Ganz liebe Grüße,
          Olli

      • Ich habe auch seid fast 20 Jahren Diabetes und würde immer noch noch alles hinwerfen um kein Diabetes zu haben und auch somit keine Folgeschäden ich bin 30 gerade geworden aber lebe im Körper einer gefühlten 70 jährigen mit so ziehmlich jeden Spätschäden die man sich vorstellen kann und ich denke oft an vor ca 10 Jahren noch alles in Ordnung war ich top fit war und unbeschwert … jetzt bin ich seid Anfang des Jahres drei mal die Woche an der Dialyse und seid Mitte mai dann auch endlich auf der Warteliste für eine Nieren pankreas Transplantation und bin guter Ding das sich mein Leben irgendwann ein wenig normalisiert wieder aber ich denke auch man lebt nur einmal und das am besten so schön und gut es geht !!!

        • Oh Cati, deine Worte berühren mich. Was du schon alles blödes erleben musstet. Ich hoffe, dass dir bald gravierend und zukünftig positiv geholfen werden kann und sich dein eben normalisiert. Ich drück dir feste die Daumen! ☺Hab ganz liebe Grüße, Olli

      • Dieser Artikel, den hätte ich auch genauso schreiben können. Spricht mir total aus dem Herzen. Den Unterschied zu dir ist, dass ich seit 50 Jahren Diabetes habe, in mit 30 Jahren fast blind war wegen einer schweren diabetischen Retinopathie,- habe mich im wahrsten Sinne des Wortes ins sehende Leben zurück gekämpft und heute bin ich 60 Jahre alt. Ich würde auch gerne meinen Diabetes abgeben und genau wie du nur meine Familie,Freunde und Katze in ein Leben ohne Diabetes mitnehmen. Es hat mir sehr gut getan deinen Artikel zu lesen, denn ich haben dadurch das Gefühl bekommen, dass ich nicht alleine mit meinen unsäglichen Kapriolen bin. Zuckersüße Grüße von Cäcilia

        • Hallo Cäcilia, verrückt oder? Damit meine ich, verrückt, dass eine Krankheit, die mal mehr mal weniger je nach Mensch und Auswirkungen verläuft, auch trotz gefühlt „normalem Alltag“, soviel raubt. So sehr, dass man fast alles dafür aufgeben würde, auch wenn das Leben ja grundsätzlich noch möglich ist. s ist schön zu lesen, dass du dich zurückgekämpft hast. Meinen vollsten Respekt! Wir sind nicht alleine, denk immer dran. Und vielen Dank für deine Worte! 🙂

          Liebste Grüße,
          Olli

      • Die Fragen, die du dir gestellt hast, Olli, habe ich mir auch oft gestellt. Ich kann mich auch noch gut an die ersten zehneinhalb Jahre ohne Diabetes erinnern und meine Träume, die ich für mein Leben hatte. 51 Jahre später ist absolut nicht alles schlecht, aber bei weitem nicht so, wie ich mir es erträumt hatte.
        In den 70ern und 80ern waren die Empfehlungen hinsichtlich Berufswahl und Kinderwunsch ganz andere, als sie es heute sind. Heute vor allem aufgrund der Weiterentwicklung der technischen Hilfsmittel. Wäre ich 30 bis 35 Jahre später zur Welt gekommen, hätte sich mein Leben mit Sicherheit anders entwickelt.
        Aber ich hadere deswegen nicht. Denn ich bin froh, all die Erfahrungen gemacht zu haben und will auch gar nicht mehr so jung sein. Und könnte ich den T1D einfach “abgeben”, wüsste ich nicht, ob mein Leben sich wirklich verändern würde/könnte. Die 51 Jahre haben Verhaltensweisen verfestigt, die sich nach so langer Zeit nicht von heute auf morgen ablegen ließen.

    • Therapie & Technik
      Forschung am intelligenten Katheter: Interview mit Prof. Dr. Thomas Pieber

      Forschung am intelligenten Katheter: Interview mit Prof. Dr. Thomas Pieber

      Prof. Dr. Thomas Pieber entwickelt eine Methode, die einen Katheterwechsel bei Insulinpumpen erst nach sieben oder mehr Tagen erlauben soll. Die Idee ist bereits patentiert und ausgezeichnet. Höchste Zeit, mit dem österreichischen Wissenschaftler in Graz zu sprechen, dachte sich Susanne.

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    • suesse hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 1 Jahr, 11 Monate

      Moin und hallo,
      Bin heute als NEU hier eingestiegen, doch der Diabetis lebt schon 40 Jahre mit mir. Seit 34 Jahren Pumpen, wobei die erste schon die Größe eines CD Players hatte.
      Jetzt bin ich mit Loop Pumpe und Dexcom G6 unterwegs und da ich immer erst die Fehler bei mir suche, versuche ich vielleicht ein paar Antworten hier zufinden.

      Wird wohl etwas dauern, bis ich mich hier eingelesen habe.

      • Herzlich Willkommen in der Community, @suesse! Teile konkrete Fragen und Probleme gerne hier in der Gruppe – hier ist der richtige Ort dafür! 😊
        • Herzlich willkommen liebe Sabine 🙂 Mir war gar nicht klar das es schon vor 34 Jahren Pumpentherapie gab… ist ja fast so wie Steve Jobs zum ersten IPod sagte 1000 Lieder zum mitnehmen, als du mit dem “CD Player” schon die Innovation Insulinpumpe unterstützt hast! Herzlichen Dank, ich trage heute auch eine Pumpe die ich gerne fordere 🙂
            • Hallo Gorden , liebe Stephanie lieben Dank für die nette Begrüßung.
              Die erste Pumpe bekam ich in der Schwangerschaft und habe sie nie mehr abgeben wollen. Die Krankenkasse hat sich auch nie quer gestellt.
              Doch jetzt mit G6 DBLG1 und Akku Chek Loop zweifel ich manchmal an Vorschlägen für Mahlzeit und oder der passenden Insulin Dosis. Ich hoffe ich finde hier Gleichgesinnte, die auch einige Dinge anzweifeln und vielleicht Antworten gefunden haben.
          • iaraluana hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 1 Jahr, 12 Monate

            Hey, ich bin Iara, neu hier, 18 Jahre alt und habe seit ewa 11 Jahren Diabetes Typ 1. Ich würde gerne nächstes Jahr nach meinem Abi ein FSJ in Brasilien machen und bin mir aber unsicher, wie das mit der medizinischen Versorgung gehen soll (Insulin usw.). Hat da irgendjemand Erfahrung mit? Ich bin da irgendwie ein bisschen lost, weil niemand mir so richtig etwas dazu sagen kann. Freue mich über Antworten:)

            • Hallo Lara, ich habe seit 12 Jahren Diabetes Typ1. Mich hatte es auch interessiert mit Diab. zu reisen und hatte mir das Buch Zucker im Gepäck von Susanne Löw gekauft und fand es sehr hilfreich und macht etwas Mut zum Reisen. Ich selbst habe aber noch keine Erfahrungen gesammelt mit so weiten Reisen. Aber dir wünsche ich gutes Gelingen. Grüße Claudia
              • Heyy, okay vielen Dank für die Empfehlung, hört sich gut an:)
                • Hi Iara,
                  ich war bereits mit Diabetes in Brasilien, geplant für ein halbes Jahr (dann kam Corona und es wurde doch kürzer).

                  Ich hatte dafür meine komplette Versorgung aus Deutschland mitgebracht. Insulin, Pennadeln und Teststreifen hat mir mein Arzt eben für 2 Quartale aufgeschrieben. Damals hatte ich den Libre, nach zwei, drei Telefonaten mit Abbott und der Krankenkasse haben sie mir dann auch Material für zwei Quartale zugeschickt. Handgepäck war dann halt zur Hälfte voll mit Sensoren 😛

                  Die Sensoren gibt es dort nicht alle vor Ort (glaub derzeit nur Libre 1), Pumpenzubehör weiß ich nicht, falls du eine hast. Insulin würde man im Notfall sicher irgendwas bekommen, wobei ich nicht weiß, ob es alle unsere insuline auch dort gibt. Aber die Auslandskrankenversicherungen zahlen i.d.R. nur für Posten, die im Vorfeld nicht bekannt waren. Würde ich so verstehen, dass dein Quartalsbedarf eben nicht übernommen würde, aber in Notfällen eben schon. Aber vielleicht hast du über das FSJ auch eine brasilianische Versicherung?

                  Ich spreche auch gut portugiesisch, wenn du irgendwo an Informationen ranmusst und an der Sprache scheiterst, melde dich gerne!

                  Viele Grüße,
                  Anabel

                    • Liebe Annabel,
                      danke für deine Anwort, leider habe ich sie erst jetzt gesehen. Das mit den Versicherungen habe ich auch so verstanden. Mittlerweile meinten auch einige zu mir, dass es das sinnvollste ist, soviel wie möglich mitzunehmen und Insulin dann halt aus eigener Kasse zu bezahlen. Ich habe selbst einen brasilianischen Pass und könnte mir also auch dierekt ziemlich einfach dort eine Versicherung machen. Leider ist das Gesundheitssystem dort aber so schlecht, dass ich das meiste dennoch selbst zahlen müsste. Ich weiß also nicht, wie sinnvoll das ist. Ganz liebe Grüße und danke für deine Infos,
                      Iara
                  • Alltag & Freizeit
                    „Diabetes steht nicht im Vordergrund, ist aber immer mit dabei“

                    „Diabetes steht nicht im Vordergrund, ist aber immer mit dabei“

                    Diesen Monat geht es hier in der BloodSugarLounge um Dankbarkeit – und unsere Typ-Fler sind da ganz weit vorne, denn sie gehen jeden Tag mit uns #GemeinsamdurchTiefundHoch. Also lassen wir sie hier zu Wort kommen. Nach Lara vom BSL-Team ist jetzt Katharina Griepenburg aus München an der Reihe.

                    Weiterlesen…

                    • So eine Situation spricht echt für einen Loop. Ich hatte gerade Corona mit Pen. Das war echt schwierig. Ich musste z.T. stündlich messen und nachspritzen.

                      • Ja, ich musste mich in den knapp sieben Tagen meiner Infektion wirklich so gut wie um gar nichts kümmern. Klar, die Werte gingen trotzdem teilweise durch die Decke, aber der Aufwand sie dennoch “im Rahmen” zu halten, war sehr gering. 🙂
                        Ich hoffe, du hast dich gut erholt!

                  • Alltag & Freizeit
                    Meine COVID-19-Infektion in Südkorea, Teil 1

                    Meine COVID-19-Infektion in Südkorea, Teil 1

                    Eine Corona-Infektion kann – ganz unabhängig davon, wo man sich gerade aufhält – anstrengend und kräftezehrend sein. Mitte März wurde Nathalies Angst, sich in Südkorea mit dem Virus anzustecken, dann leider zur Realität. Wie es ihr dabei erging und wie sich ihr Diabetes während der Infektion verhielt, erzählt sie euch in ihrem neuen Beitrag.

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                  • Alltag & Freizeit
                    Diabetes gehört einfach mit dazu

                    Diabetes gehört einfach mit dazu

                    Lara ist bekennende Typ-Flerin und seit Februar 2022 als Community-Managerin in der Blood Sugar Lounge. Typ-1-Diabetes gehört für sie ganz selbstverständlich zum Alltag, denn ihre beste Freundin, ihre Mutter und ihre Tante haben alle selbst Diabetes. Sie kennt also die vielen versteckten Seiten des Diabetes – und das auch noch aus ganz verschiedenen Erfahrungen. Darüber durfte ich mit ihr sprechen. Aber bevor wir voll in das Leben als Typ-Flerin einsteigen, stellt sie sich erstmal vor.

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                    • Puuh, es gibt keinen Traubenzucker…. Traubenzucker benötige ich doch recht häufig und die gesamte Menge von zuhause mitzunehmen wäre zu viel. Du hast dich mit Cola gedopt? Oder gab es auch anderes? Bonbons?

                  • Alltag & Freizeit
                    Community & Unterhaltung
                    Insulinresistenz – Irrglaube oder doch Wahrheit?

                    Insulinresistenz – Irrglaube oder doch Wahrheit?

                    Olli war aufgrund einer bisher nicht endgültig geklärten Thematik im Krankenhaus. Ihr Verdacht war stets eine vorhandene Insulinresistenz, nach insgesamt 14 Jahren mit durchgehend derselben Insulinsorte. Doch gibt es so etwas wirklich und falls ja, wie äußert sich dies? Dies und noch viel mehr in Bezug auf diese Vermutung beschreibt sie euch im folgenden Beitrag.

                    Weiterlesen…

                    • Hallo Thomas,

                      vielen Dank für deinen Kommentar! Schön, dass du es soweit allein geregelt bekommst, aber natürlich dennoch schade, dass du keine Unterstützung von einem fachkundigen Diabetologen bekommst.

                      Vielleicht hat sich ja mittlerweile die Situation in deiner Wohnortnähe verändert oder es gibt im nächst größeren Ort/ Stadt mittlerweile ein fachkundigeres Team. Wärst du denn für so etwas offen, gäbe es Unterstützung in deiner Nähe?

                      Liebe Grüße,
                      Olli

                    • Hallo Olli,
                      vielen Dank für den tollen Bericht.
                      Auch ich habe nach vielen Jahren mit Novo Rapid die Erfahrung gemacht, dass es Tage gibt, wo es eine Wirkung wie Wasser hat. Ich konnte es mir die extremen Spitzen bis knapp 500 mg/dl nie erklären und hab immer mit meiner Pumpe/den Kathetern gehadert.
                      Ein Wohnortbedingter Wechsel meines Diabetesarztes hat aber Gott sei Dank den glorreichen Tipp mit dem Insulinwechsel gebracht.
                      Ich habe nun auch Novo Rapid und Fiasp zuhause und beobachte immer bzw. wechsle eigenständig das Insulin. Mal nach 3-4 Wochen, mal nach 3 Monaten. Woran es liegt oder warum das so ist, kann weder ich, noch meine Ärztin mir erklären. Besonders da beide Insulin ja fast identisch sind. Aber ich bin heilfroh, eine Lösung gefunden zu haben.

                      • Hallo @steffi-lena84,

                        hab vielen Dank für deinen Kommentar. Ich freue mich tatsächlich zu lesen, dass es dir auch so erging/ ergeht. Das ist aber in keinster Weise böse gemeint, nur eben auch aus dem gedanken heraus, dass ich natürlich immer mit meinen Beiträgen hoffe “vielleicht geht es ja noch jemandem so”. Und siehe da!

                        Mein Diabetologe kann sich das nämlich auch absolut nicht erklären, aber im Grunde genommen, solange wir eine derzeitige Lösung gefunden haben, ist ja alles paletti. Ich hoffe nur, bei Fiasp und Novo Rapid bleiben zu können, ohne das mein Körper irgendwann auf die Idee kommt, auf keine der Varianten mehr anspringen zu wollen.

                        Es bleibt spannend, wie so oft. 😉

                        Ganz liebe Grüße,
                        Olli

                        • Hi zurück an dich @thomasb,

                          es freut mich sehr zu lesen, dass du bisher selbst noch keine Erfahrung mit einer vermeintlichen dauerhaften Resistenz erlebt hast. Sowie auch deine Halbschwester nicht. Ich denke, es gibt auch nur eine grobe “handvoll” Diabetiker, die solch eine Erfahrung gesammelt haben. Manch anderen mag dies vielleicht gar nicht bewusst auffallen.

                          Du hast recht, vieles weiß man (gut eingestellt) oft schon intuitiv schon sehr gut oder kann sich mit kleinen Veränderungen der „Stellschrauben“ auch allein herantasten. Traut sich aber nicht jeder zu, sollte auch absolut keine Empfehlung für jedermann sein, manche sind da stets besser beim Diabetologen aufgehoben. Ich zB habe auch einen wunderbaren Diabetologen, der macht auch gar nicht allzu viel, außer mir gut gemeinte Tipps geben, auf die ich in manchen Situationen vielleicht noch nicht gekommen bin.

                          Liebe Grüße an dich und weiterhin eine bestmögliche Zeit mit Diabetes,
                          Olli

                            • Hallo Olli,
                              ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass ich immer mal wieder Zeiten habe, wo ich das Gefühl habe, ich habe Zuckerlösung in der Pumpe und kein Insulin. Vielfach liegt es dann tatsächlich an der Lage des Katheters etc. (Nach fast 60 Jahren Diab. ist mein Gewebe auch schon ganz schön durchlöchert – mein Gott bin ich schon alt, haha. ) Aber auch längere Zeiten mit ständig hohem BZ kenne ich auch. Aus diesem Grunde habe ich letztens meinen Diabetologen nach Lyumjev gefragt. Ich hatte jetzt schon längere Zeit auch Fiasp. Klasse, die Werte sind generell etwas besser, aber nach einiger Zeit sagt wohl mein Körper, “kenne ich schon”. Wenigstens hilft mir hierbei die schnellere Wirksamkeit des Lyumjevs, die Reaktionen sind etwas besser. Aber ich fand es ganz spannend, Deinen Bericht zu lesen und dass ich nicht alleine mit dem Problem da stehe. Bin mal gespannt, wie es weitergeht.
                              Liebe Grüße
                              Hilde

                              • Hallo Hilde, hab vielen Dank für deinen Kommentar! Das mit dem Gewebe, sehe ich zugleich mit als tragenden Faktor, der da definitiv mit einwirkt. Denk immer dran, es gibt mindestens eine*n auf der Welt, dem/ der es genauso geht. In dem Fall war das dann ich +- noch ein paar weitere :-)!

                                Ich hoffe, dass du in Zukunft vielleicht nicht mehr allzu oft umsteigen musst. Ich fahre aktuell mit Fiasp ganz gut.

                                Hab liebe Grüße,
                                Olli

                            • Hallo,
                              Danke für diesen spannenden Beitrag!!!
                              Gerade im Moment geht/ging es mir genauso. Ich bin i n Kroatien im Urlaub und war die ersten 4 Tage nur hoch.Das sprichwörtliche Wasser statt Insulin in der Pumpe.
                              Mittlerweile besser,aber nicht gut,morgen geht’s heim.
                              Ich weiß auch nicht,was es war…Hitze,Stress vor dem Urlaub, Menopause,die sich langsam ankündigt….
                              Denke dann immer,ich bin allein mit so Problemen!!!
                              Wünsche uns allen rel.gute,konstante Werte,
                              Liebe Grüße Steffi

                            • Hallo,
                              ich bin neue hier und es war für mich sehr interessant eure Beiträge zu lesen. Ich habe meinen Typ 1 seit 52 Jahren. Habe ihn mit 2 Jahren bekommen. Kenne noch die Metallspritzen, die meine Mutter selbst ausgekocht hat, dann kamen die Plastikspritzen in Kombination mit Schweine- und Rinder-Insulin.
                              Als dann der Insulinpen raus kam und das Lantus + Apidra (damals noch von Höchst) war das ein riesiger Fortschritt. Seit 2007 habe ich eine Insulinpumpe und in der habe ich auch das Apidra. Alles anderen Insuline “brannten” bei mir.
                              Ich kenn das auch, dieses Gefühl, nur Wasser in der Pumpe zu haben. Ich war mal in einer Diabetesklinik in Bad Mergentheim, in 2017 war die noch richtig gut. Die hatte mir gesagt, ich solle 1 Jahr lang die Katheternadeln nicht in den Bauch setzten, weil der total vernarbt ist. Ich setzte die Katheternadeln dann seitlich und in die Rückpartien. Nach 4 Tagen wurde ich gefragt, was ich dort mache . Meine Werte seien so gut und ich könnte nach Hause. Dieses Gefühl, mehr als 24 Stunden alle BZ-Werte im Normbereich zu haben, war für mich vollkommen neu. Allelrdings schmerzte das Fiasp, was ich in der Klinik bekommen hatte, bei jedem Bolus. Selbst bei einmem Bolus von nur 1 Einheit. Wieder zu Hause, hielten die guten Werte noch 4 Wochen an und dann begannen die Schwankungen und höheren Werte erneut. In Kombination mit dem Brennen in der Haut, bin ich dann wieder zu Apidra gewechselt. Da waren die Werte auch nicht schlechter und es gab kein Brennen mehr unter der Haut.
                              Ich bin dazu übergegangen, die Haut mit einem “Igelball” abzurollern. Seit dem ist das mit den Hyperlipodystrophien besser geworden. Nach 52 Jahren Diabetesdauer, weiß ich, dass es immer wieder Stellen gibt, wo das Insulin besser und mal schlechter wirkt. Ich stelle die Basalrate dann einfach hoch , teilweise auf 200%. Wenn ich eine Stelle erwischt habe, wo das Insulin besonders gut wirkt, dann reduziere ich die Basalrate auf 50%, evtl. auf 30 %. Wenn ich dann immer noch nicht aus den Zusatatz-KE´s raus komme, dann lege ich die Pumpe für 1 – 2 Stunden ab. Das wirkt bei mir sehr gut. Ich sage mir inzwischen, jeder Tag ist anders. Ich habe seit ein paar Jahren den Dexcom, das macht die BZ-Kontrolle deutlich einfach.
                              Ich wechsele die kathernadeln alle 2 Tage, ok manchmal werden es auch 3 Tage, dann muss ich dringend wechseln, weil das Insulin dann schlechter wirkt und ich sehr schnell einen Spritzenabszeß bekomme.
                              Bei mir kommt es wirklich darauf an, an welche Stelle das Insulin kommt. (Vernarbungen in der Tiefe).
                              Liebe Grüße,
                              Silke

                          • anie hat ein Update gepostet vor 2 Jahre, 1 Monat

                            Naja vielleicht Stress ich mich zu sehr damit, aber bin dabei meine stresssituationen unter Kontrolle zu bekommen, da ist mir schon so einiges an Ideen eingefallen. Ich bleib also dran😌☺😉

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