merle-huegelheim

  • Alltag & Freizeit
    Diabetes und Achtsamkeit – warum?

    Diabetes und Achtsamkeit – warum?

    Das Diabetes-Management kann mitunter ganz schön aufreibend und stressig sein: der Umgang mit den Emotionen, dem Stress, dem Frust, den das ständige Rechnen, Vorausplanen, Anpassen, und das vorprogrammierte Scheitern. Achtsamkeitsübungen können dabei helfen, den emotionalen Stress zu reduzieren, weiß Mirjam zu berichten.

    Weiterlesen…

  • Alltag & Freizeit
    Wenn die Pumpe mitdenkt

    Wenn die Pumpe mitdenkt

    Seit September 2022 trägt unsere Autorin Mirjam den mylife Loop von Ypsomed Probe. Sie nutzt die Kombination YpsoPump – Dexcom G6 – Mobiltelefon. Möglich ist auch die Verwendung des FreeStyle Libre 3 als Sensor zur Steuerung des Algorithmus. In diesem Abschlussbericht zieht sie nach einigen Zwischenberichten ihr Fazit aus der Probephase.

    Weiterlesen…

    • dahlie antwortete vor 1 Jahr

      Vielen Dank für den Beitrag, liebe Mirjam, es braucht also Geduld. Ich bin vor einem halben Jahr auf die Pumpe umgestiegen und arbeite mich seit drei Wochen ins Loopen ein. Auf das Level “Erleichterung des Diabetes-Alltags” freue ich mich schon sehr :).

      • modomiro antwortete vor 1 Jahr

        Toller Beitrag in einer informativ. Was ich mich als unruhiger Schläfer immer frage: Wie

    • mirjamice antwortete vor 1 Jahr

      Hallo Dahlie, ohja, und wie – ich habe am Anfang echt geflucht, weil ich viel neu lernen musste, aber mittlerweile will ich den Loop nicht mehr missen 🙂 Ich drücke dir die Daumen, dass es bei dir nicht zu lang dauert, bis du die Erleichterung spürst (bei mir waren es realistischerweise schon 2-3 Monate), und dass du bis dahin nicht zu viel Frust hast 😉

      • modomiro antwortete vor 1 Jahr

        Toller Beitrag und sehr informativ. Was ich mich als unruhiger Penner (pun intended) immer frage: Wie schläft es sich mit Schlauch und Pumpe? Ich trage einen Libre 3 – und allein dieses kleine Stück Technik ist manchmal einfach ungünstig geschossen und kann dann stören. Wenn ich mir einen Schlauch und eine Pumpe vorstelle, dann seh ich mich schon halb stranguliert mit einem herausgezogenen Schlauch und enormen Zuckerwerten aufwachen

      • dahlie antwortete vor 1 Jahr

        Danke Dir. Nachts sind die Werte schon super, da will ich den Loop nicht mehr missen.

    • dahlie antwortete vor 1 Jahr

      Hallo Modomiro, auch hier braucht es Geduld – ich habe mir inzwischen eine elastische Bauchtasche angeschafft, in der die Pumpe nachts an Ort und Stelle bleibt.

    • mirjamice antwortete vor 1 Jahr

      Hi auch von mir, Modomiro – ich trage jetzt wirklich schon lange eine Pumpe und hatte anfangs auch Bedenken, habe aber in den rund 20 Jahren noch keinen Schlauch oder Katheter rausgerissen 🙂 Dahlies Tipp mit der Bauchtasche ist super, bei mir liegt die Pumpe tatsächlich meist einfach so mit im Bett, aber ich bewege mich nachts wohl auch nicht so viel. Ein Schlafanzug mit (Hosen)Taschen kann auch helfen. Vielleicht hast du ja die Gelegenheit, eine Pumpe einfach mal mit Kochsalzlösung probezutragen, das habe ich auch ganz am Anfang für zwei Wochen gemacht, um zu schauen, ob ich überhaupt mit dem Gerät klarkomme. Halt’ uns mal auf dem Laufenden 🙂

    • darktear antwortete vor 1 Jahr

      Ich klemm mir die Pumpe an die Schlafhose ,Schlafjacke drüber und gut ist.Bis jetzt noch nix unfrewillig entfernt 😉 . Das mit dem Rollbratenlook hat mein Kind als es klein war oft geschafft,aber sonst hat alles gehalten 🙂 . Mein Kind hat schon die neue YpsoPump ,meine soll in den nächsten 3 Wochen kommen 😀

  • Kinder & Familie
    „Manchmal hat’s mit Zucker nichts zu tun“

    „Manchmal hat’s mit Zucker nichts zu tun“

    Das Leben besteht aus so viel mehr als Diabetes – gerade bei Kindern und Jugendlichen. Mit ihrem Buch „Manchmal hat’s mit Zucker nichts zu tun“ hat Dr. med. Katja Schaaf ein flammendes Plädoyer für eine ganzheitliche Perspektive geschrieben: auf den noch jungen Menschen, auf das Familiensystem, auf den Alltag einer Dia-Familie in all seiner Komplexität.

    Weiterlesen…

  • Alltag & Freizeit
    Die #dedoc° Familie

    Die #dedoc° Familie

    Vor knapp einem Jahr bewarb Nathalie sich für das „#dedoc° voices Stipendienprogramm“. Doch damals war ihr noch gar nicht bewusst, welche Veränderungen es für sie mitbringen würde. In ihrem Artikel möchte sie euch nun mit auf eine kleine Zeitreise nehmen und von ihren ersten Eindrücken, Erfahrungen und Erlebnissen als #dedoc° voice erzählen.

    Weiterlesen…

    • Dieser Artikel bringt es wunderbar auf den Punkt und beschreibt, was es bedeuten kann, Teil der #dedocᵒvoices zu sein. Die eigene, kleine Diabetes-Welt öffnet sich auf einmal- und das auf verschiedenen Ebenen. Zugang zu wissenschaftlichen Kongressen, Treffen von Menschen mit Diabetes aus unterschiedlichen Teilen der Welt, die mit den verschiedenen Herausforderungen kämpfen. Und am Ende, den Zusammenhalt und die Kraft zu spüren, die von dieser Community ausgehen inklusive der Kooperationen und ganz persönlichen Freundschaften, die entstehen! Danke für den tollen Artikel!

    • hallo
      ich bräuchte glaub auch Fiasp…

      aber es brannte mal.so beim abgeben.
      gibts hierzu Erfahrungen

      danke Sabine

  • lukasryser hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 1 Jahr, 4 Monate

    Hallo zusammen
    Im letzten Jahr durfte ich mich mit vielen Diabetikern austauschen, ich finde die verschiedenen Ideen und Erkenntnisse aus den Gesprächen sehr wertvoll.

    Deshalb habe ich eine Umfrage für Typ 1 Diabetiker erstellt, mit welcher ich die Einflussfaktoren auf den Blutzucker genauer unter die Lupe nehmen möchte. Wenn du kurz Zeit hast (ca. 5 bis 10 Minuten), wäre ich dir dankbar, wenn du daran teilnimmst.

    Die Umfrage kannst du über diesen Link öffnen:
    https://forms.gle/qSW1DmXP346V5UhB9

    Vielen Dank und liebe Grüsse
    Lukas

    • Hallo zusammen,
      Erfahrungsbericht meinerseits: auch ich nutze seit September die Ypsopump mit Fiasp, Dexcom6 und CamAPS, als Smartphone ein gebrauchtes Pixel2 (sonst iphone). Seit Beginn erreiche ich ein TIR>70% und einen errechneten HBA1c von 7,0-7,1%. Die “Tutorials” auf der CamAPS-Seite und insbesondere die Aufzeichnungen der Themenschulungen sind sehr gut, zumal hier auch Anwender zu Worte kommen. Alles auf Englisch, aber gut zu verstehen.

      Also alles gut. Aus meiner Sicht sind noch schwierig:
      – Bewegung ab einer Belastung entsprechend “Spazierengehen”: hier verlasse ich ab 2 Std vorher den auto mode und nutze meine Sport-Erfahrungen der Vorjahre

      – die Angabe über “aktives Insulin” als Berechnungsgrundlage bezieht nicht das basal fertig abgegebene aber noch wirksame Insulin ein. Hier muss man sich die Grafik ansehen und selber abschätzen. Verlässt man sich nur auf die angegebenen Werte, ist das gefährlich. Wenn die Angabe ein echtes “insulin on board” wäre, also das mit der eingegebenen Wirkungsdauer mathematisch auf-integriert werden könnte, wäre das eine riesige Hilfe!

      – manches Verhalten des Algorithmus ist so rätselhaft, dass ich zeitweise zweifle, ob der persönliche Zielbereich beachtet wird: hohe Werte werden “manchmal” nicht entschieden bearbeitet und dümpeln ohne Intervention halbe Tage im 200er-Bereich. Umgekehrt gibt es in der Nacht auch bei 80er-Werten nennenswerte Insulinabgaben, die zu Hypos führen. Der Zielwert ist auf 104, trotzdem steuert die Automatik ca. 80 an. Gegenmassnahme wäre ein höherer persönl. Zielwert
      – das Dexcom 6 ist zwar sehr nah an blutigen Werten, aber im Bereich unter ca. 90 oft ca. 1mal/Woche falsch um 20 zu hoch. Und das entwickelt sich meist nachts, wenn man nicht kalibrieren kann. Das Freestyle Libre3 ist hier auch keine Lösung (nach 2 Sensoren Probe) und eher ungenauer, auch wg fehlender Kalibrierungsmöglichkeit. Die angestrebten niedrigen Werte müssen daher mind täglich blutig nachgemessen werden.
      – von der Betreuung zu Detailfragen her wird wohl noch know-how aufgebaut, die Anwender sind noch selten, die Hilfe seitens Diab.praxis eher allgemein. Ein direkter Kontakt zum CamAPS Team war im September noch möglich, inzwischen eher nicht, hier wird auf Ypsomed verwiesen.
      – Wünsche an die App:
      — echtes “insulin on board” anzeigen
      — zeitliche Erinnerung an Auto-mode-off (zu oft vergessen…)
      — größere Quittier-buttons bei Nachrichten oder aufgerufenen Infos
      — boost und ease-off farblich unterscheiden
      — im Speebildschirm deutlich den Betriebszustand anzeigen

      Fazit: trotz allem unverzichtbar, wenn man es erstmal hat.

  • echo hat ein Update gepostet vor 1 Jahr, 4 Monate

    Hallo zusammen wollte die Weihnachtsfeiertage zum Anlass nehmen mich bei euch allen für ein Jahr mit viel konstruktiven, herzlichen und mitfühlenden Gesprächen zu bedanken. Ich wünsche euch allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Diabetes Jahr 2023. An alle da draußen bei den der g7 nur noch eine Melodie kennt ihr habt es bald geschafft. Die Völlerei ist bald wieder vorbei 😉 freue mich immer über neue Bekanntschaften und nach über 20 Jahren habe ich auch viel zu erzählen. Liebe Grüße echo

  • Alltag & Freizeit
    Essen & Trinken
    Backmischungen ohne Mehl und Zucker

    Backmischungen ohne Mehl und Zucker

    Kuchen ohne Mehl und Zucker – und das soll schmecken? Mirjam hat schon die fertigen PureCakes probiert und für gut befunden, jetzt durfte sie die Backmischung für einen Schoko-Tassenkuchen testen. Das Fazit: schnell, einfach, lecker, crunchig. Mehr, bitte!

    Weiterlesen…

  • Essen & Trinken
    Viele Ballaststoffe, wenige Kohlenhydrate

    Viele Ballaststoffe, wenige Kohlenhydrate

    Puddingpulver, Reis, Pasta und Brötchen mit deutlich reduziertem Kohlenhydratgehalt? Das verspricht das Unternehmen Shileo, das mit seinen Produkten insbesondere den Abnehm-Markt erobert hat. Doch auch für uns Menschen mit Diabetes könnten solche Angebote ziemlich nützlich sein. Shileo hat uns ein Testpaket zur Verfügung gestellt und
    Redakteurin Mirjam hat die Produkte getestet.

    Weiterlesen…

    • Spannend- Danke für die Rückmeldung !
      Bei mir läuft gerade das Genehmigungsverfahren bei der Kasse. Ich hoffe mal, dass ich bald einen positiven Bescheid bekomme und dann auch mit dem Ypsopump Loop starten kann.
      Bin neugierig wie Deine weiteren Erfahrungen dann sind .
      Herzliche Grüße Barbara

    • Danke für die Rückmeldung – meine Daumen sind gedrückt für die Verordnung! In Woche zwei ist es täglich besser geworden, Woche drei ist echt schwierig, mal schauen, wie’s so weitergeht 🙂
      Herzliche Grüße zurück
      Mirjam

    • Hallo Mirjam, das sieht doch richtig gut aus. Ich benutze seit 3 Monaten auch Cam APS FX, aber mit der Dana i und bin auch begeistert. ( TIR über 3 Monate > 91% ).
      Für Sport solltest du den persönlichen Zielwert ein ganzes Stück höher stellen und Ease-off verwenden. Da funktionieren 50 km Radfahren oder 2-4 Stunden Holzhacken u. ä. erstaunlich gut. Für mich läuft zur Zeit noch der Kampf um die Kostenübernahme von Cam APS FX ( Beihilfe + private Zusatzversicherung).

    • Juhu,
      die Pumpe samt Loop ist genehmigt !
      Nun bin ich gespannt wie sich das alles bei mir entwickelt und werde daher natürlich auch weiter gespannt Deine Berichte verfolgen. Ich wünsche Dir alles Gute !
      Viele liebe Grüße
      Barbara

    • Hallo,
      Eine etwas andere Frage…
      Wie gehst du mit dem Handy um?
      Ich schaffe es nicht, es ständig bei mir zu tragen und in Reichweite der App zu bleiben.
      Infolgedessen reißt der Kontakt zur App vorübergehend, gibt Alarm und ich bin gestresst.
      Hast du einen Tipp? Wie empfindest du die permanente Aufsicht auf das Handy?
      Liebe Grüße
      Imke

    • Hallo,

      ich selbst trage die Ypsopump seit etwas über ein Jahr und bin sehr zufrieden damit 🙂 .
      Hatte jetzt mal probeweise den Dexcom6 getragen,war damit aber nicht so zufrieden.
      Nun warte ich auf den Nachfolger meiner Ypsopump und das es dann im nächsten Jahr los geht mit dem FreeStyleLibre3,möchte mal wissen ob mein “Monsta” dann immer noch so brav ist 😉 .

      • Hi 🙂
        Dann drücke ich die Daumen – ich bin so froh, dass es unterschiedliche Sensoren gibt, denn jeder kommt mit einem anderen besser klar. Ypsopump + Libre3 wird bestimmt auch richtig cool 🙂

    • Hi,

      zum Glück ist die Technik schon sehr weit 🙂 .
      Wenn ich daran denke 5 Minuten für Blutzucker messen damals,gruselig .
      Denke ich auch das das coll wird 🙂

    • Hallo zusammen,

      bin auch Ypsomed / mylife CamAPS FX Nutzer seit August und Diabetiker seit 32 Jahren. Kann nach einem Monat folgendes dazu berichten.
      Da ich 30 Jahre die gleiche Pumpe getragen habe mit nur marginalen Änderungen und der Menüführung (Spirit,Disetronic,Accu Check Combo) war der Umstieg auf eine neue Menueführung leider brutal.

      Positives:
      1. Konnte nach 14 Tagen auf 75-78 % TIR kommen. War damit super “Glücklich” und mein langer Traum in Erfüllung gegangen.
      Aktuelle rutsche ich leider wieder auf unter 70 % TIR.
      Generell kann ich sagen das der Blutzuckeranstieg nach dem Essen nicht mehr so hoch ausfällt. Werte nach dem Essen von über 200 mg/dl gehören bis auf wenige Ausnahmen der Vergangenheit an.
      2. Freue mich das es endlich ein System gibt bei dem man nicht die Pumpe unter der Kleidung hervorkramen muss wie bei einem Marktbegleiter. (Ausnahme Alarme der Pumpe)

      Negatives:
      – Die Vermeidung von Hypos klappt trotz der Verwendung des “Easy off” nicht wie gewünscht. Treten jetzt auch wieder vermehrt auf.
      Vermutet das die eingegebene Wirkzeit des Insulins mit 4 Stunden zu kurz ist. Muss daran noch Arbeiten.
      – Ich verbrauche 70-80 IE pro Tag somit ist der Ampullenwechsel sehr häufig im Vergleich zur Combo oder DANA. Die Folge ist, man muss auch auf der Arbeit immer Ersatzampullen und Katheder dabei haben.

      Verbesserungswünsche an Ypsomed:
      1. IOS Version des Programms
      2. Alle Alarme der Pumpe werden auf dem Handy angezeigt und sind auch von dort aus zu quittieren.
      3. Verwendungsmöglichkeit von Insulin mit 200 IE / ml. Dann kann man auch 2 Tage ohne Ersatzampullen und Katheder rumlaufen.

      • Danke für das Feedback!
        Ich kann total gut nachvollziehen, dass die Umstellung auf die neue Menüführung anstrengend war.
        Toll, dass es mit der TIR und den postprandialen Werten so gut läuft!
        Woche 3 ist bei mir gerade auch eher schwierig, spannend zu hören, dass es bei dir auch so zu sein scheint – mal sehen, was wir dann beide in ein paar Wochen sagen 🙂
        Und die Verbesserungswünsche kann @ramona-stanek direkt mitnehmen 🙂

        Liebe Grüße
        Mirjam

    • Hallo Miriam, ich habe jetzt erst gesehen, dass du mich erwähnt hast… Vielen Dank für deinen schönen Bericht. Ich finde es gerade sehr spannend, wenn DIY Looper auf kommerzielle Systeme wechseln. Auch wenn man vorher nicht geloopt hat, ist es spannend. Vor allem die erste Zeit ist schwierig, weil man ja nicht eingreifen soll… was man aber ja vorher ständig musste.
      Offenbar hat es sich gelohnt! Was mich noch an den Systemen stört, ist die Notwendigkeit KH eingeben zu müssen… hier hoffe ich auf baldige Updates mit neueren Algorithmen. Denn es gibt schon erste Schritte in die richtige Richtung! Bleiben wir also neugierig!

  • Essen & Trinken
    PureCakes – die mag auch mein Zucker!

    PureCakes – die mag auch mein Zucker!

    Das Werbeversprechen der PureCakes-Gründerinnen Jasmin und Anne klingt fast zu gut, um wahr zu sein: Kuchen ohne Mehl und Zucker, glutenfrei und laktosefrei – und angeblich lecker?! Mirjam hat sie für euch probiert und kann bestätigen: der Kuchen schmeckt richtig gut und der Glukoseverlauf war ziemlich entspannt.

    Weiterlesen…

  • Alltag & Freizeit
    Bin ich schuld?

    Bin ich schuld?

    Ein Beitrag der BSL-Autorin Michelle regte auf den sozialen Medien zu einem intensiven Meinungsaustausch an. Und auch Nathalie hat in den Kommentaren klar Stellung dazu bezogen. Die Aufklärungsarbeit liegt ihr selbst sehr am Herzen und auch das Thema der Schuldzuweisung geht nicht spurlos an ihr vorbei. In diesem Artikel möchte sie ihre Gedanken mit euch teilen, die aus diesem Diskurs hervorgegangen sind.

    Weiterlesen…

    • Ich bin so ein Volkskranker, Ü70 mit Diabetes Typ 2.

      Und ich bin Schuld daran, dass ich für meinen gesunden BZ heute zum LC-Essen auch noch 40-50 IE Insulin pro Tag brauche. Da wäscht mich kein Wasser von ab.

      Mit der Gesamtheit meines alltäglichen Verhaltens habe ich in den 80ger Jahren des vorigen Jahrhunderts dafür gesorgt, dass mein alltäglicher BZ-Verlauf allmählich immer höher anstieg. Keine Ahnung, was ich dafür gemacht hab, aber Nichtwissen schützt nicht vor Schuld.
      Im Nachhinein war’s vielleicht die über Jahre wiederholte hohe Dosierung vom damals(!) tollen neuen Heuschnupfen-Mittel Cortison, aber die hätte ich mir ja nicht verpassen lassen müssen. Hab ich aber und bin damit Schuld.
      Anfang 91 wurde mein T2 schließlich diagnostiziert. HbA1c 15und, Nüchternzucker 400und. Die Werte hatte ich bis dahin nicht gekannt. Aber ich hatte sie doch schließlich alleine produziert und war damit ganz eindeutig Schuld daran.

      Im Sommer 91 hatte ich wieder morgens nüchtern völlig ohne Medis 80-90 und ein HbA1c unter 6, und auch daran war ich selbstverständlich Schuld. Denn ich hatte von Februar an immer gezielter nach dem BZ-Messer LC gegessen.
      Dann habe ich mir von allen behandelnden Ärzten (damals hatte ich in meiner einzigen Niere einen Stau, der in der OP beseitigt werden musste) einreden lassen, dass nüchtern unter 100 mg/dl für jemanden mit Typ 2 völlig ungesund und HbA1c um 7 das gesündest mögliche sei. Natürlich war meine Schuld, dass ich mich von denen habe bequatschen lassen. Und meine Schuld war auch, dass ich bis Weihnachten 91 meine vollständige Remission wieder vollständig aufgefressen hatte.

      Selbstverständlich war meine Umstellung von Sulfonylharnstoff auf ICT in 98 meine Schuld. Schuld auch an den gesamt um 140 IE pro Tag für die wenigstens 12 BEs nach Doctor’s Orders, denn ich hab mich ja danach gerichtet.
      Meine völlig alleinige Schuld und gegen jeden ärztlichen Rat schließlich nach der Jahrtausendwende meine Absenkung meines BZ-Rahmens auf HbA1c um 5 mit nur noch 80-90 IE gesamt pro Tag bei LC auf dem Teller.
      Und noch einmal völlig meine Schuld und gegen jeden ärztlichen Rat meine Leberentfettung von 8 Jahren nach Taylor mit VLCD (Very Low Caloric Diet). Mit 600-800 kcal Tag brauchte ich von einem Tag auf den anderen nach 1 Woche statt 40 nur noch 10 IE Basal. Hatte ich verbrochen, war meine Schuld.

      Hab dann die VLCD noch einige Wochen verlängert und vergleichsweise einfach 25 kg abgeschmolzen, aber mein Insulinbedarf pro BE und auch Basal hat sich damit entgegen der fachoffiziellen Ansagen in keiner messbaren Weise weiter verringert. Also auch wieder meine Schuld, oder?

      • Hi,
        Ich gehe mal davon aus, dass du meinen Beitrag nicht gelesen hast?
        Darin geht es nämlich in keiner Weise darum, ob ich Schuld am Diabetes habe. Sondern um (falsche) Vorurteile und wie diese durch die Medien geprägt und Fehlinformationen gestreut werden.

        LG
        Nathalie

    • “…bekommen nur das Bild vom dicken, alten Menschen mit Typ-2-Diabetes vermittelt und hören Aussagen wie „Du bist viel zu jung, um Diabetes zu bekommen“. Ich erinnere mich auch an ein Posting der Bundesregierung zum Weltdiabetestag im Jahr 2019. Dort wurde ausschließlich von der „Volkskrankheit Diabetes“ gesprochen und in keinem Satz erwähnt, dass es zig verschiedene Typen gibt, die meist nur mit demselben Organ und Hormon zu tun haben.”
      Hast Du da oben also nicht geschrieben?

      • Natürlich habe ich das geschrieben. Ich verstehe aber nicht, was mein Beitrag (und dieser Textauszug) mit deiner Aussage zu tun hat. Ich habe nirgends erwähnt wer an welchem Diabetes Typ schuld sei. Darum geht es einfach nicht.

        Es geht um die Verbreitung von falschen Informationen und/oder nur begrenzten Wissen. Es geht darum, dass alle Diabetes Typen oft von Laien (Medien) in einen Topf geschmissen werden. Es geht darum, dass manche Menschen der Auffassung seien, ich als Mensch mit Diabetes sei selbst schuld daran, dass zB mein Bruder nichts über Diabetes weiß.

        Daher der Hinweis, dass deine Fragen bzw. Aussagen, dass du selbst schuld an deinem Krankheitsverlauf seist, nichts mit der Aussage meines Beitrages haben. Ich möchte nämlich niemanden für seine eigene Erkrankung beschuldigen – dafür gibt es leider viel zu viele, individuelle Auslöser und Krankheitsverläufe.

    • “bekommen nur das Bild vom dicken alten ….” was auf mich ja nicht zutrifft, impliziert für mich Deine Darstellung, weil Du ja Typ 1 hast.

      Du magst das ja nicht so beabsichtigt haben, aber wenn Du mal mit etwas Abstand versuchst, Deinen Beitrag mit den Augen eines Menschen mit Typ 2 zu lesen, wird Dir auffallen, dass es einige Mühe macht, darin nicht auf Anhieb den dicken dummen Typ 2 zu sehen, mit dem Du nicht in einen Topf geworfen werden möchtest.

      Ich gestehe Dir zu, dass Du etwas anderes vermitteln wolltest, aber die Art der Darstellung perpetuiert den Typ 2 Stereotyp.

      Damit sehe ich Dich übrigens in guter Gesellschaft. Denn so sehe ich die Mehrzahl aller Darstellungen in der Lounge – nicht zuletzt mit dem attraktiven Portrait der Fettlöserin 😉

      • Lieber Jürgen,

        ich glaube wirklich, dass du meinen Beitrag komplett falsch verstehst.
        Es geht mir unter anderem darum, dass vor allem Menschen mit Typ 2 Diabetes sehr viel Diskriminierung erfahren. Oftmals leider auch nicht ernst genommen werden, weil es leider viel zu schnell heißt “Nimm ab, dann wirst du wieder gesund.” Dabei wird nicht zu selten eine ernst zunehmende Krankheit verharmlost oder sogar nicht erkannt/diagnostiziert.

        Mit dem Satz “… bekommen nur das Bild vom dicken, alten Menschen mit Typ-2-Diabetes vermittelt und hören Aussagen wie „Du bist viel zu jung, um Diabetes zu bekommen“. möchte ich vermitteln, dass es nicht in Ordnung ist, den Typ 2 Diabetes mit so einem Bild ABZUSTEMPELN. Diabetes kommt in vielen Größen, Gewichts- und Altersangaben. Es geht mir (ich wiederhole mich) um die Stereotypisierung.
        Wenn du dich selbst als den “alten, dicken, Typ 2” identifizierst, dann möchte ich damit nicht dich angreifen sondern dafür argumentieren, dass du nicht auf diesen klassischen Stereotyp reduziert wirst.

        Es geht NICHT darum, dass ich es nicht okay finde mit Typ 2 verglichen zu werden. Es geht mir darum, dass ich es nicht in Ordnung finde, wie EGAL WELCHER TYP immer direkt mit Vorurteilen und Stereotypen beworfen und verurteilt wird.

        Und wenn du dich nur ein klein wenig mit meiner (Aufklärungs-) Arbeit auseinander setzt, wirst du schnell merken, dass ich weder den Typ 1 “über” die anderen Typen stellen, noch mich besser darstellen und von den anderen abgrenzen möchte.

        Ich beende hiermit dieses Gespräch meinerseits.
        Denn ich habe mir nichts vorzuwerfen, ich würde jemanden diskriminieren. Ganz im Gegenteil, setze ich mich täglich (!!!) dafür ein, dass Menschen nicht auf eine Diagnose oder ihr Aussehen reduziert werden.

        Liebe Grüße aus Südkorea
        Nathalie

    • Danke für Deine ausführliche Richtigstellung! Ich will sie Dir gerne so abnehmen und weiter gutes Gelingen in der Ferne wünschen 🙂

  • Alltag & Freizeit
    Ich bin behindert!

    Ich bin behindert!

    Nathalie geht nicht nur mit ihrem Diabetes offen um, sondern auch mit der einhergehenden körperlichen Behinderung. Sie findet, man muss sich für eine Behinderung nicht schämen – sondern die Menschen, die sie verurteilen, sollten sich für ihr Denken schämen.

    Weiterlesen…

    • Wie bekommt man denn einen solchen Ausweis? Würde gerne versuchen, ob ich einen bekommen kann.

      • Hallo moira,

        erkundige dich mal bei deinem zuständigen Bürgerbüro oder Hausarzt/Diabetologen. Die können dir dann auch eine Auskunft über die einzureichenden Dokumente geben. Bei mir vor knapp 4 Jahren waren das unter anderem ein Schreiben des Arztes, Blutzuckertagebücher und noch ein eigenes persönliches Schreiben, weshalb ich den Ausweis beantrage und in wie weit der Diabetes mich in meinem Leben einschränkt. Dort habe ich dann uA die nächtlichen (schweren) Unterzuckerungen und vielen Arzttermine erwähnt.

        Vielleicht hilft dir diese Website auch schon weiter: https://www.einfach-teilhaben.de/DE/AS/Ratgeber/01_Schwerbehindertenausweis/Schwerbehindertenausweis_node.html

        Liebe Grüße aus Korea
        Nathalie

    • Danke

    • Jeder fühlt sich mehr oder weniger behindert mit dem Diabetes! Ich habe einen GdB und gehe damit auch offen um. Es gibt Tage, da fühlt man sich stärker eingeschränkt als an anderen!
      Ein Chef hat es mal als “Luxusbehinderung” bezeichnet… Erst war ch sprachlos Dann habe ich einen langen Zettel verfasst, wo aufgeführt war, was ich alles tun muss, um so luxuriös und für ihn als Arbeitskraft ohne viele Ausfälle verfügbar zu sein… Das hat hoffentlich mal deutlich gemacht, dass eine Behinderung nicht immer gleich sichtbar sein muss. Aber, dass wir mit den Diabetes (egal welcher Typ!) ein ordentliches Päckchen zu tragen haben, steht ja wohl außer Frage.

      • Danke für dein Kommentar, Caro!
        Oft vergessen wir, was wir täglich alles leisten. Und vielleicht leitet das manche Menschen auch dazu, dass sie sagen, der Diabetes würde sie nie einschränken. Einfach, weil sie täglich schon so viel präventiv machen, damit es so gut laufen kann.
        Keine*r kann mir erzählen, dass der Diabetes einfach so perfekt läuft.. 😉 davon kann man nur träumen, haha.

    • Ich habe mir auch kurz nach meiner Diagnose des Typ1 einen Ausweis ausstellen lassen, der mir mit 50 GdB ausgestellt wurde. War viel Schreibkram. Habe alles sehr detailliert geschildert wie es mir im Alltag damit geht, was alles 24/7 zu bedenken, zu managen ist und wie sehr Planungen verworfen werden, weil der Diabetes mal wieder dazwischen grätscht. Hab auch zwei weitere Autoimmunerkr., die ich ebenso sehr detailliert beschrieben habe. Zunächst wurde unsinnigerweise der Ausweis für ein Jahr befristet ausgestellt (haha, als würde Typ 1 wieder verwschwinden oder die anderen Autoimmunerkrankungen). Dann musste ich mich wieder melden und sagen, dass die Erkrankungen fortbestehen (habe auf meine ganzen Verschriftungen hingewiesen) und seither ist der Ausweis unbefristet ausgestellt. Ich finde den Ausweis vorteilhaft, da man dadurch 5 Urlaubstage mehr hat (mit so einer Erkrankung benötigt man einfach auch mehr Zeit, um überhaupt ein wenig Erholung zu empfinden – dazu hat man ja auch noch zig Arzttemine), der verstärkte Kündigungsschutz ist beruhigend und etwas Steuererleichterung ist auch nicht zu verachten – man ist ja auch noch Stammkunde in der Apotheke. Ich für meinen Teil arbeite nur 20 Std/Woche und bin damit plus meiner sonstigen Aufgaben (Familie, Haushalt, Ehrenamt) auch voll ausgelastet. Von daher kommt natürlich auch weniger Geld rein, was eine Steuervergünst. sehr wertig macht. Als ich das erste Mal den Ausweis in den Händen hielt, war es zugleich etwas Erleichterung (ob der Vorteile) gleichzeitig aber auch erstmal ein erneuter Hammerschlag, weil ich es nun offiziell bestätigt bekam, dass ich nun mit einer Behinderung lebe. Am schwersten fiel es mir auf der Arbeit davon zu berichten – nicht weil ich unangemessene Reaktionen zu fürchten hätte – nein,
      ich hab ein sehr liebes Team, das mich auffängt – sondern schwer war es für mich diese offizielle Feststellung nun selbst auch noch so hochoffiziell bekannt zu machen. Aber danach hatte ich meinen Frieden damit und bin froh, dass es sowas für uns gibt. Es ist eben nicht mal eben alles zu bewerkstelligen im Alltag, wenn man immer eine Organfunktion selbstständig ersetzen muss.

      • Hallo Sonja 🙂
        Danke dir für dein langes Kommentar. Und Hut ab, was du täglich alles schaffst!!
        Auch, dass du den Kampf nicht aufgegeben hast und dran geblieben bist, bis er dir nun endlich unbefristet ausgestellt wurde.
        Wie du sagtest: als würden die Krankheiten irgendwann einfach verschwinden – schön wär’s. Dann würde ich den Ausweis auch wieder abgeben, haha. 😀

        Und es ist auch toll zu lesen, dass dein Team dich dabei unterstützt! Ich denke, dass wird den ein oder anderen, der das hier liest, auch noch zusätzlich motivieren!!

        Danke dir 🙂 und liebe Grüße aus Südkorea!
        Nathalie

    • Sehr humorvoll beschrieben findet man unsereiner Alltagsbewältigung übrigens bei youtube. Ein amerikanischer Mensch mit Typ1 hat da sehr lustige Videos gemacht. Guckt mal unter “If bloodsugar could talk” Viel Spaß 😀

    • Lieber thomasb, danke, dass du dich an dieser Konversation beteiligst. Wie wir beide wissen, ist das Zitat aus dem Buch eine rein subjektive Ansicht. Im Sinne der Glaubensfreiheit steht es dir hier, so wie jedem anderen Community-Mitglied, zu, deinen Glauben frei zu äußern. Dennoch möchte ich an dieser Stelle daran erinnern, dass wir eine Diabetes-Community und keine Glaubensgemeinschaft sind. Glaubenssätze sind sehr subjektiv und werden von jedem unterschiedlich wahrgenommen. Was der eine als Realität annimmt, ist für andere unglaubhaft.
      Wir als BSL möchten dich anhand unserer Nettiquette innerhalb der BSL darum bitten, die Krankheit anderer Personen zu akzeptieren und zu respektieren, ohne ungebeten die eigenen Glaubenssätze als Begründung für den Diabetes anderer Menschen zu nennen. Diese Projektion hat keine Allgemeingültigkeit. Vor der deutschen Rechtsprechung im Kontext des Beitrags: Diabetes Typ 1 stellt ein Hindernis im täglichen Leben dar und ist damit eine Behinderung. Ob diese Behinderung sich nun in Karriere, Familie, Sport, physisch oder psychisch oder in den vielen anderen Lebensbereichen äußert, ist bei jedem Menschen unterschiedlich, genauso wie der Diabetes jeder Person individuell ist. Ebenfalls individuell ist dabei das Thema der Dankbarkeit für den Diabetes, die man auch anderen nicht aufdiktieren sollte. Jede Emotion bezüglich der Krankheit hat ihre Daseinsberechtigung und soll auch hier in der Community frei geäußert werden dürfen.
      Liebe Grüße,
      Lara vom BSL-Team 🙂

  • Alltag & Freizeit
    „Diabetes steht nicht im Vordergrund, ist aber immer mit dabei“

    „Diabetes steht nicht im Vordergrund, ist aber immer mit dabei“

    Diesen Monat geht es hier in der BloodSugarLounge um Dankbarkeit – und unsere Typ-Fler sind da ganz weit vorne, denn sie gehen jeden Tag mit uns #GemeinsamdurchTiefundHoch. Also lassen wir sie hier zu Wort kommen. Nach Lara vom BSL-Team ist jetzt Katharina Griepenburg aus München an der Reihe.

    Weiterlesen…

    • So eine Situation spricht echt für einen Loop. Ich hatte gerade Corona mit Pen. Das war echt schwierig. Ich musste z.T. stündlich messen und nachspritzen.

      • Ja, ich musste mich in den knapp sieben Tagen meiner Infektion wirklich so gut wie um gar nichts kümmern. Klar, die Werte gingen trotzdem teilweise durch die Decke, aber der Aufwand sie dennoch “im Rahmen” zu halten, war sehr gering. 🙂
        Ich hoffe, du hast dich gut erholt!

  • Mehr laden