tanja

  • Alltag & Freizeit
    Corona stellt alltägliche Gewohnheiten auf den Kopf – auch in Sachen Sport

    Corona stellt alltägliche Gewohnheiten auf den Kopf – auch in Sachen Sport

    Es soll ja Leute geben, die haben mit Beginn der Corona-Pandemie ihre Lust am Laufen entdeckt. Oder am Spazierengehen, überhaupt an Sport und Bewegung. Antje hingegen fiel es in den vergangenen Monaten eher schwer, sich zu sportlichen Aktivitäten zu motivieren, obwohl es eigentlich keine rationalen Gründe dafür gab.

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    • Ich glaub wenn mein Mann mich vorm schlafen gehen fragen würde, ob ich meinen Absager (Abasaglar) ,genommen habe würde ich vor lachen erstmal nicht mehr schlafen können ;).

      Eine Art Geheimsprache haben da ehr meine Tochter und ich,da wir beide an der Nadel bzw Pumpe hängen.

    • Hallo Lisa
      Ich kann mich so gut in allem wiederfinden was du schreibst. Und ehrlich gesagt find ich es schon extrem anstrengend und belastend die ganze Zeit von Anfang an.vuelleicht auch deswegen weil ich zu Beginn der ssw nach 10 Jahren ict eine Pumpe bekommen habe was zusätzlich Neuland war.
      Was kannst du sagen wie oft man einen EA Versuch machen sollte.vom Gefühl her würd ich ständig einen machen um sicher gehen zu können das es passt und nicht schon wieder verändert hat?
      Auch der essabstand beim bolus ist echt umständlich im Alltag aber notwendig . Aber du beginnst dann zu esse wenn du schon fast im Unterzuckerung bist oder um die 140 nach 1 std.zu schaffen. Lg Verena

      • Hallo Verena, ich mache das sehr Situationsabhänging. Wenn es mal nicht passt, dann verbuche ich das erstmal als “blöd” gelaufen, wenn es vorher immer gepasst hat. Oder ich überlege, ob an dem Tag/ der Situation etwas anders war als sonst. In der Regel beobachte ich gewisse Dinge 3-4 Tage. Wenn sich ein Muster einstellt oder es sich wiederholt, dann fange ich an etwas zu verändern. Aber eben auch nicht immer gleich sofort. 😉

        Ansonsten arbeite ich immer ganz viel mit den Trendpfeilen von meinem rtCGM-System. Wenn der Pfeil bei einem guten Blutzuckerwert gleichbleibend ist oder fällt, dann esse ich. Nur nicht, wenn der Trendpfeil steigt und der Wert sowieso schon zu hoch ist. Dann heißt es erstmal warten, warten, warten 😀

      • Hallo Lisa, danke für deinen Beitrag. Er ermutigt mich. Ich habe vor genau einem Jahr die Diagnose Typ1 bekommen und wollte damals eigentlich mit der Familienplanung starten. Ein Schlag ins Gesicht. Nun, ein Jahr später, habe ich den Gedanken wieder aufgenommen trotz Typ1 Mutter zu werden. Mit einem HbA1c-Wert von 5,8 steht dem laut meiner Ärztin auch nichts im Weg. Dennoch mache ich mir Gedanken was die straffen Werte angeht, die du auch in deinem Beitrag nennst. Ich schieße nach dem Essen oft auch noch kurzzeitig über 10 mmol/l und morgens komme ich oft zwischen 7 und 8 an. Ich nutze aktuell auch noch Pens, habe aber eine Pumpe beantragt. Ich hoffe dass ich wenn ich nur noch mit kurzwirksamen Insulin arbeite und mir auch kleinere Einheiten als 1,0 spritzen kann vielleicht besser klar komme.
        Wie war das bei dir oder auch euch anderen mit den Werten? Diese straffen von der DDG vorgegebenen Werte sind doch kaum machbar oder?
        Ich freue mich hier eine Möglichkeit zum Austausch gefunden zu haben.
        Gemeinsam sind wir stark! 🙂

      • Hallo Anni,
        auch ich muss sagen, dass ich die Richt- und Zielwerte der DDG für absolut unmöglich gehalten habe. Und das nach 20 Jahren Diabetes. Denn egal was ich versuchte oder wie sehr ich mich anstrengte, ich schaffte es einfach nicht. Vor der Schwangerschaft habe ich viele andere gefragt, wie sie es geschafft und haben und bekam meistens die, für mich sehr unbefriedigende, Antwort: „Wenn du erstmal schwanger bist, wirst du sehen, dass es einfach irgendwie klappt.“ Richtig erklären konnte mir das kaum einer. Und heute gehöre ich doch tatsächlich dazu! 20 Jahre habe ich solche Werte nicht hinbekommen und jetzt, in der Schwangerschaft, halte ich sie schon die ganze Zeit über. Ich bin wohl selbst am meisten darüber überrascht! Ich kann nur mutmaßen, dass es die unheimliche Motivation ist, die einen umtreibt, sobald man weiß, dass man es für einen anderen kleinen Menschen tut. Leider geht das auch viel mit Ängsten Hand in Hand. Aber ich hatte noch nie so viel Kraft und Motivation es einfach durchzuziehen.
        Was natürlich aber auch enorm hilft, ist die Hilfe, die man von den Ärzten und dem Diabetesteam bekommt. Man wird so engmaschig kontrolliert, hat Termine und alle werden wirklich alles tun, um dich bestmöglich zu unterstützen diese Werte zu erreichen. Zu letzt glaube ich auch, dass es ein bisschen an den Hormonen liegt. Zumindest bei mir. Nach einer enorm anstrengenden und schwankenden Anfangsphase war man Diabetes im zweiten Trimester zahmer und leichter zu managen als jemals zuvor!
        Also, es klingt wirklich sehr hart, aber tatsächlich ist es nicht unmöglich und man bekommt das irgendwie hin. In uns steckt meistens viel mehr, als wir vorher glauben! ☺️

    • Okay ist immer ganz gut wenn man Infos von auch DIA Mamas bekommt finde ich.

    • Hallo,

      ja auch ich wurde vor fast 20 Jahren ins eiskalte Wasser geworfen.
      Mein Problem ist ich habe von klein auf einen schwer einstellbaren Diabetes.
      Ich war ganz normal zur Vorsorge gewesen und dann hieß es nur Glückwunsch Sie sind ja schon in der 20ten Woche.Da saß ich dann und 1000 Fragen kreisten durch meinen Kopf,denn meine BZ Werte waren jenseits von gut und böse.Ständig fragte ich mich ist bei dem kleinen Bauchbewohner alles oki. Er war zwar ein Frühchen hat sich aber soweit gut entwickelt.
      Bei der 2ten Schwangerschaft lief es auch ehr semi gut,aber meine BZ Werte war supi und auch der Langzeitwert war top. Diese SS konnte ich wenigstens von Anfang an genießen.
      Unsere Kleine hat zwar auch wie ich Typ1,aber wir rocken unser Monsta.
      LG Sandra

  • Alltag & Freizeit
    Das Diabetesteam (Podcast)

    Das Diabetesteam (Podcast)

    Vorbei sind die Zeiten, in denen Ärzte und Ärztinnen die Götter in Weiß waren – finden zumindest Lisa und Ramona! In der heutigen Podcast-Episode sprechen sie über ihre Erwartungen an das und die Erfahrungen mit dem Diabetesteam.

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    • Hey 🙂 erstmal vielen Dank für diese tolle Episode! Ihr habt in diesem Podcast auch von Diabetesberaterinnen gesprochen, die selbst an Diabetes erkrankt sind – und das eigentlich ganz positiv hatte ich den Eindruck. Hattet ihr auch schon mal Kontakt zu einem Diabetologen/ einer Diabetologin, der/die selbst erkrankt ist? Und seht ihr darin eher Vor- oder Nachteile?

      • Hallo liebe mariek1, ich selbst habe damit tatsächlich keine Erfahrung, sehe da aber sowohl positive Aspekte (Arzt kann sich besser einfühlen, kennt nicht alles nur “aus dem Lehrbuch”) als auch negative (übertragt ggf. von sich selbst auf andere im Sinne von “Aber bei mir klappt das doch auch!”). Kommt vermutlich – wie bei allem – einfach auf den Menschen an 🙂

  • Community & Unterhaltung
    Ich kläre gern über Diabetes auf – aber ich muss das ganz gewiss nicht!

    Ich kläre gern über Diabetes auf – aber ich muss das ganz gewiss nicht!

    Wer sich in der Diabetes-Community engagiert, wird schnell als Patientenvertreterin und Expertin und für alle Fragen rund um den Diabetes wahrgenommen. Doch nur weil man zu seinem Herzensthema einiges zu sagen hat, muss man längst nicht immer Rede und Antwort stehen, findet Antje.

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  • Therapie & Technik
    Diabetes und Accessoires (Podcast)

    Diabetes und Accessoires (Podcast)

    Diabetes-Accessoires? Was genau soll das sein und warum sind sie so wichtig und vielseitig? Katharina und Lisa sprechen nicht nur über ihre eigenen Lieblings-Accessoires, sondern auch darüber, wie sie die eigene Therapie und das Verhältnis zum Diabetes verändern können.

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  • Alltag & Freizeit
    Tolle Glukoseverläufe im Netz: Vorbild oder Stressfaktor?

    Tolle Glukoseverläufe im Netz: Vorbild oder Stressfaktor?

    Wer sich in den sozialen Medien tummelt, stößt immer wieder mal auf Bilder von nahezu geraden Glukoseverläufen oder beinahe 100 Prozent Zeit im Zielbereich (Time in Range, TIR). Tolle Sache – aber wie wirken sie auf jene, denen das Diabetesmanagement nicht so gut gelingt? Mit dieser Frage beschäftigt sich Antje heute – und zieht dabei Vergleiche zu Vorbildern aus dem Spitzensport.

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    • anabel antwortete vor 4 Jahre

      Da schließe ich mich (neidlos 😉 ) an – der Beitrag und auch der Kommentar von @andreas-ffm sind super! Für mich sind solche Kurven auch eher Vorbild bzw. ich nehme sie meistens eher nicht persönlich sondern auch eher neutral wahr. Ich muss aber auch sagen, dass mein Diabetesmonster auch in die Kategorie “gnädig” gehört und selbst wenn ich das Gefühl habe, die letzten Tage seien echt katastrophal gewesen, die Statistik (min. 7 Tage da Libre – vielleicht gar nicht so schlecht, dass der das auf dem Lesegerät nicht für weniger anzeigt) meist nicht so furchtbar aussieht wie es mein subjektiver Eindruck war.

    • darktear antwortete vor 4 Jahre

      Das trifft den Nagel auf dem Kopf.
      Auch ich kenne nach über 30 Jahren solche Hypo Futteranfälle und auch unsere Tochter,die aber erst seit knapp 4 Jahren ihren Diabetes hat.
      Und ja auch ich kenne diese Bolus Wutanfälle zu gut.
      Manchmal spielt das Diabetes Monster mit und manchmal möchte man es nur in eine Kiste sperren und erst wieder raus lassen wenn es wieder normal ist.Doch das geht leider nicht ;).

    • miezi antwortete vor 4 Jahre

      Sehr gut geschrieben. Ich kenne beide Situationen sehr gut. Fressanfälle und auch den Wutanfälle Bolus. Auch nach 25 Jahren Diabetes kommt es immer wieder vor. Vorallem an der Arbeit bekomme ich jedesmal eine totale Panik, wenn ich unterzuckere. Ich bin Erzieherin in der Kinderkrippe und hole mir dann von Gummibärchen bis Banane und Jubin alles aus den Schränken. Ich habe einfach Angst, dass ich mich nicht mehr um die Kleinen kümmern kann, wenn ich so niedrig bin. Schließlich habe ich Verantwortung gegenüber den Kindern. Zum Glück sind meine Kollegen sehr darauf bedacht, dass es mir gut geht und lassen mir dann meine Zeit, bis ich wieder klar denken kann. Später, bin ich natürlich wieder viel zu hoch und so geht es hin und wieder den ganzen Tag. An gewissen Tagen wünschte ich mir einfach kein Diabetes zu haben und tun und lassen zu können, was ich möchte ohne den ganzen Tag daran zu denken, zu messen, zu schauen, was man isst oder vielleicht besser nicht. Ich habe mich mit den Jahren damit arrangiert aber die Gedanken, gesund zu sein, kommen auch immer wieder hoch.

  • Alltag & Freizeit
    Diabetes-Alltagswissen (Podcast)

    Diabetes-Alltagswissen (Podcast)

    Es gibt so Dinge im Diabetes-Alltag, bei denen wünscht man sich nach ein paar Jahren, dass man früher gewusst hätte, wie man mit ihnen umgeht. Darum geht es auch in dieser Folge des #BSLounge-Diabetes-Podcasts mit Katharina und Ramona – und auch ein bisschen um Ostern, Familienfeiern und den Frühling.

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  • Alltag & Freizeit
    Covid-19: Menschen mit Diabetes sind längst nicht alle besonders gefährdet

    Covid-19: Menschen mit Diabetes sind längst nicht alle besonders gefährdet

    Wenn vom Coronavirus und Covid-19 die Rede ist, fällt immer wieder der Satz, dass vor allem Menschen mit Vorerkrankungen – darunter Diabetes – gefährdet sind. Antje hat recherchiert und sich umgehört: Wie ist die Stimmung in der Community? Was bedeutet eigentlich „Risiko für einen schweren Verlauf“? Und wer sollte sich besonders vorsehen?

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    • Liebe Antje,

      vielen Dank fuer deinen Beitrag, der ein wenig Klarheit und Struktur in ein – wie ich bisher finde – umstrittenes Thema bringt.
      Besonders hilfreich fand ich die Berichte der beiden TD1-er (selbst, wenn beide vielleicht zu einer eher juengeren Kohorte TD1-er gehoeren). Aehnlich, wie die erste Welle an Infektionen in der Allgemeinbevoelkerung in Deutschland (Durchschnittsalter der bisher Erkrankten: 49 Jahre), hat auch hier Covid-19 eher juengere, aktive TD1-er erwischt. Ich hoffe, dass sich mehrere TD1-er dem o.g. Bericht anschliessen.
      Interessant faende ich es zu wissen, in wieweit eine Pneumokokken-Impfung bei TD1 sinnvoll waere (sofern, denn der Impfstoff wieder verfuegbar ist).

      Viele Gruesse,
      NzB

    • Hallo Antje, vielen Dank für Deine tolle Darstellung. Wichtig erstmal, dass Du T1 und T2 unterschieden hast. Ich glaube jeder hat gelesen, das die Corona Infektion wie jede Infektion BZ Schwankungen verursacht. Achtsamkeit ist hier wichtig, besonders diese nächtlichen Unterzuckerungen muss jeder von uns im Besonderen im Auge behalten. Doch das mache ich für mich schon 40Jahre durch gute und schwierige Zeiten. Wovor haben wir Angst ? Um hier konkreter zu werden kann ich sagen : Wenn ich auf fremde Hilfe angewiesen bin und mein DM1 nicht mehr selbst managen kann. Geht eine Beatmung zusammen mit der Pumpe oder kann ich an Betreuung mehr erwarten als 2 Mal BZ messen ? Oder wird man gleich auf Metformin umgestellt. Das ist meine Angst vielleicht kann da jemand seine Erfahrungen posten. LG Jürgen

    • Hallo Antje,
      danke für den interessanten Artikel. Allerdings listet das staatliche britische Gesundheitssystem National Health Service (NHS) bei den gefährdeten Risikogruppen sehr wohl das Stichwort „Diabetes“. Unter dem Link, den du angegeben hast, findet man das unter “Conditions that may increase your risk”.
      Viele Grüße, Kerstin

    • Liebe Antje,
      vielen Dank für Deinen differenzierten Bericht!
      Was mich allerdings besorgt, denn darüber erfährt man in den Medien eher kaum etwas, inwieweit egtl. Patienten mit schweren Verläufen behandelt werden. Man erfährt, dass sie ggf beatmet werden oder dass vllt ein Mittel verabreicht wird, das sonst gegen Malaria gegeben wird, in der Hoffnung, dass dies bei Covid19 hilft. Was aber wird gegen die Lungenentzündung an sich verabreicht?
      Als mein Sohn einmal eine Lungenentzündung hatte, bekam er Cortison, denn das ist ja entzündungshemmend. Und Cortison – und dieses sicherlich nicht ganz zaghaft dosiert bei Covid, so meine Annanhme, das ist natürlich eine gefährlicher Gegenspieler zum Insulin. Liegt vllt hierbei auch besonders die Gefahr für uns Diabetiker? Egal ob alt oder jung?

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    Sensible Sprache zum Thema Diabetes: 10 Dinge, die ich aus der bisherigen Debatte gelernt habe

    Sensible Sprache zum Thema Diabetes: 10 Dinge, die ich aus der bisherigen Debatte gelernt habe

    Im November 2019 wurde unsere Autorin Antje für einen Blogbeitrag mit dem Medienpreis der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) ausgezeichnet. Seither hat sie viele positive Rückmeldungen erhalten, aber auch Kritik einstecken müssen. Hier fasst sie die Reaktionen auf ihre Vorschläge für eine diskriminierungs- und stigmatisierungsfreie Sprache zusammen.

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    • Also bin ich statt Diabetiker ein MmD – Anna log zu PwD = People/Person with Diabetes 😉
      Ich bin auch ein MmB, ein Mensch mit Behinderung, nicht einfach der Rolli da. Und im Rolli sitze ich zwar auch als MmD, weil ich mich ja trotz aller achtsamen Wortspiele nicht wirklich teilen kann, sondern als MmP, als Mensch mit Polio.
      Wir drei, oder sind wir dann nicht eigentlich schon 4, weil Mensch(en) mit Pflegestufe – noch’n MmP? sind ja praktisch schon so etwas wie ein 1-Mann-Rudel. Oder wäre Rudel @spracheistwichtig auch schon wieder voll daneben???

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