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  • Alltag & Freizeit
    Tierische Diabetes-Therapie

    Tierische Diabetes-Therapie

    Wusstet ihr, dass auch Tiere an Diabetes erkranken können? Nicola Kristin Haller ist Kleintierärztin in der Fachtierarztpraxis Elbmarsch in Winsen/Luhe. Susanne hat sich mit ihr unterhalten. Eine Sache hat sie dabei besonders überrascht: Auch Hunde und Katzen tragen gelegentlich einen FreeStyle Libre!

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  • Alltag & Freizeit
    Mit Diabetes im Gepäck durch Europa – eine Reise beginnt!

    Mit Diabetes im Gepäck durch Europa – eine Reise beginnt!

    Olli hat schon lange davon geträumt, mehr von der Welt zu sehen, als es evtl. durch einen klassischen Urlaub für ein paar Wochen an einem Ort möglich wäre. Da sie zu den Menschen gehört, welche gerne aus Träumen Ziele kreieren, hat sie es im Frühling 2022 gewagt und ist zu ihrer unbefristeten Europareise aufgebrochen. Zusammen mit ihrem Hund Oskar und natürlich stets mit ihrer Diabetes-Typ-1-Erkrankung im Gepäck. Im folgenden Beitrag berichtet sie vom anfänglichen Pläneschmieden und den Vorbereitungen, welche sie für ihre Reise getroffen hat.

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  • echo hat ein Update gepostet vor 1 Jahr, 4 Monate

    Hallo zusammen wollte die Weihnachtsfeiertage zum Anlass nehmen mich bei euch allen für ein Jahr mit viel konstruktiven, herzlichen und mitfühlenden Gesprächen zu bedanken. Ich wünsche euch allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Diabetes Jahr 2023. An alle da draußen bei den der g7 nur noch eine Melodie kennt ihr habt es bald geschafft. Die Völlerei ist bald wieder vorbei 😉 freue mich immer über neue Bekanntschaften und nach über 20 Jahren habe ich auch viel zu erzählen. Liebe Grüße echo

  • Alltag & Freizeit
    Bin ich schuld?

    Bin ich schuld?

    Ein Beitrag der BSL-Autorin Michelle regte auf den sozialen Medien zu einem intensiven Meinungsaustausch an. Und auch Nathalie hat in den Kommentaren klar Stellung dazu bezogen. Die Aufklärungsarbeit liegt ihr selbst sehr am Herzen und auch das Thema der Schuldzuweisung geht nicht spurlos an ihr vorbei. In diesem Artikel möchte sie ihre Gedanken mit euch teilen, die aus diesem Diskurs hervorgegangen sind.

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    • Ich bin so ein Volkskranker, Ü70 mit Diabetes Typ 2.

      Und ich bin Schuld daran, dass ich für meinen gesunden BZ heute zum LC-Essen auch noch 40-50 IE Insulin pro Tag brauche. Da wäscht mich kein Wasser von ab.

      Mit der Gesamtheit meines alltäglichen Verhaltens habe ich in den 80ger Jahren des vorigen Jahrhunderts dafür gesorgt, dass mein alltäglicher BZ-Verlauf allmählich immer höher anstieg. Keine Ahnung, was ich dafür gemacht hab, aber Nichtwissen schützt nicht vor Schuld.
      Im Nachhinein war’s vielleicht die über Jahre wiederholte hohe Dosierung vom damals(!) tollen neuen Heuschnupfen-Mittel Cortison, aber die hätte ich mir ja nicht verpassen lassen müssen. Hab ich aber und bin damit Schuld.
      Anfang 91 wurde mein T2 schließlich diagnostiziert. HbA1c 15und, Nüchternzucker 400und. Die Werte hatte ich bis dahin nicht gekannt. Aber ich hatte sie doch schließlich alleine produziert und war damit ganz eindeutig Schuld daran.

      Im Sommer 91 hatte ich wieder morgens nüchtern völlig ohne Medis 80-90 und ein HbA1c unter 6, und auch daran war ich selbstverständlich Schuld. Denn ich hatte von Februar an immer gezielter nach dem BZ-Messer LC gegessen.
      Dann habe ich mir von allen behandelnden Ärzten (damals hatte ich in meiner einzigen Niere einen Stau, der in der OP beseitigt werden musste) einreden lassen, dass nüchtern unter 100 mg/dl für jemanden mit Typ 2 völlig ungesund und HbA1c um 7 das gesündest mögliche sei. Natürlich war meine Schuld, dass ich mich von denen habe bequatschen lassen. Und meine Schuld war auch, dass ich bis Weihnachten 91 meine vollständige Remission wieder vollständig aufgefressen hatte.

      Selbstverständlich war meine Umstellung von Sulfonylharnstoff auf ICT in 98 meine Schuld. Schuld auch an den gesamt um 140 IE pro Tag für die wenigstens 12 BEs nach Doctor’s Orders, denn ich hab mich ja danach gerichtet.
      Meine völlig alleinige Schuld und gegen jeden ärztlichen Rat schließlich nach der Jahrtausendwende meine Absenkung meines BZ-Rahmens auf HbA1c um 5 mit nur noch 80-90 IE gesamt pro Tag bei LC auf dem Teller.
      Und noch einmal völlig meine Schuld und gegen jeden ärztlichen Rat meine Leberentfettung von 8 Jahren nach Taylor mit VLCD (Very Low Caloric Diet). Mit 600-800 kcal Tag brauchte ich von einem Tag auf den anderen nach 1 Woche statt 40 nur noch 10 IE Basal. Hatte ich verbrochen, war meine Schuld.

      Hab dann die VLCD noch einige Wochen verlängert und vergleichsweise einfach 25 kg abgeschmolzen, aber mein Insulinbedarf pro BE und auch Basal hat sich damit entgegen der fachoffiziellen Ansagen in keiner messbaren Weise weiter verringert. Also auch wieder meine Schuld, oder?

      • Hi,
        Ich gehe mal davon aus, dass du meinen Beitrag nicht gelesen hast?
        Darin geht es nämlich in keiner Weise darum, ob ich Schuld am Diabetes habe. Sondern um (falsche) Vorurteile und wie diese durch die Medien geprägt und Fehlinformationen gestreut werden.

        LG
        Nathalie

    • “…bekommen nur das Bild vom dicken, alten Menschen mit Typ-2-Diabetes vermittelt und hören Aussagen wie „Du bist viel zu jung, um Diabetes zu bekommen“. Ich erinnere mich auch an ein Posting der Bundesregierung zum Weltdiabetestag im Jahr 2019. Dort wurde ausschließlich von der „Volkskrankheit Diabetes“ gesprochen und in keinem Satz erwähnt, dass es zig verschiedene Typen gibt, die meist nur mit demselben Organ und Hormon zu tun haben.”
      Hast Du da oben also nicht geschrieben?

      • Natürlich habe ich das geschrieben. Ich verstehe aber nicht, was mein Beitrag (und dieser Textauszug) mit deiner Aussage zu tun hat. Ich habe nirgends erwähnt wer an welchem Diabetes Typ schuld sei. Darum geht es einfach nicht.

        Es geht um die Verbreitung von falschen Informationen und/oder nur begrenzten Wissen. Es geht darum, dass alle Diabetes Typen oft von Laien (Medien) in einen Topf geschmissen werden. Es geht darum, dass manche Menschen der Auffassung seien, ich als Mensch mit Diabetes sei selbst schuld daran, dass zB mein Bruder nichts über Diabetes weiß.

        Daher der Hinweis, dass deine Fragen bzw. Aussagen, dass du selbst schuld an deinem Krankheitsverlauf seist, nichts mit der Aussage meines Beitrages haben. Ich möchte nämlich niemanden für seine eigene Erkrankung beschuldigen – dafür gibt es leider viel zu viele, individuelle Auslöser und Krankheitsverläufe.

    • “bekommen nur das Bild vom dicken alten ….” was auf mich ja nicht zutrifft, impliziert für mich Deine Darstellung, weil Du ja Typ 1 hast.

      Du magst das ja nicht so beabsichtigt haben, aber wenn Du mal mit etwas Abstand versuchst, Deinen Beitrag mit den Augen eines Menschen mit Typ 2 zu lesen, wird Dir auffallen, dass es einige Mühe macht, darin nicht auf Anhieb den dicken dummen Typ 2 zu sehen, mit dem Du nicht in einen Topf geworfen werden möchtest.

      Ich gestehe Dir zu, dass Du etwas anderes vermitteln wolltest, aber die Art der Darstellung perpetuiert den Typ 2 Stereotyp.

      Damit sehe ich Dich übrigens in guter Gesellschaft. Denn so sehe ich die Mehrzahl aller Darstellungen in der Lounge – nicht zuletzt mit dem attraktiven Portrait der Fettlöserin 😉

      • Lieber Jürgen,

        ich glaube wirklich, dass du meinen Beitrag komplett falsch verstehst.
        Es geht mir unter anderem darum, dass vor allem Menschen mit Typ 2 Diabetes sehr viel Diskriminierung erfahren. Oftmals leider auch nicht ernst genommen werden, weil es leider viel zu schnell heißt “Nimm ab, dann wirst du wieder gesund.” Dabei wird nicht zu selten eine ernst zunehmende Krankheit verharmlost oder sogar nicht erkannt/diagnostiziert.

        Mit dem Satz “… bekommen nur das Bild vom dicken, alten Menschen mit Typ-2-Diabetes vermittelt und hören Aussagen wie „Du bist viel zu jung, um Diabetes zu bekommen“. möchte ich vermitteln, dass es nicht in Ordnung ist, den Typ 2 Diabetes mit so einem Bild ABZUSTEMPELN. Diabetes kommt in vielen Größen, Gewichts- und Altersangaben. Es geht mir (ich wiederhole mich) um die Stereotypisierung.
        Wenn du dich selbst als den “alten, dicken, Typ 2” identifizierst, dann möchte ich damit nicht dich angreifen sondern dafür argumentieren, dass du nicht auf diesen klassischen Stereotyp reduziert wirst.

        Es geht NICHT darum, dass ich es nicht okay finde mit Typ 2 verglichen zu werden. Es geht mir darum, dass ich es nicht in Ordnung finde, wie EGAL WELCHER TYP immer direkt mit Vorurteilen und Stereotypen beworfen und verurteilt wird.

        Und wenn du dich nur ein klein wenig mit meiner (Aufklärungs-) Arbeit auseinander setzt, wirst du schnell merken, dass ich weder den Typ 1 “über” die anderen Typen stellen, noch mich besser darstellen und von den anderen abgrenzen möchte.

        Ich beende hiermit dieses Gespräch meinerseits.
        Denn ich habe mir nichts vorzuwerfen, ich würde jemanden diskriminieren. Ganz im Gegenteil, setze ich mich täglich (!!!) dafür ein, dass Menschen nicht auf eine Diagnose oder ihr Aussehen reduziert werden.

        Liebe Grüße aus Südkorea
        Nathalie

    • Danke für Deine ausführliche Richtigstellung! Ich will sie Dir gerne so abnehmen und weiter gutes Gelingen in der Ferne wünschen 🙂

  • Alltag & Freizeit
    Ich bin behindert!

    Ich bin behindert!

    Nathalie geht nicht nur mit ihrem Diabetes offen um, sondern auch mit der einhergehenden körperlichen Behinderung. Sie findet, man muss sich für eine Behinderung nicht schämen – sondern die Menschen, die sie verurteilen, sollten sich für ihr Denken schämen.

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    • Wie bekommt man denn einen solchen Ausweis? Würde gerne versuchen, ob ich einen bekommen kann.

      • Hallo moira,

        erkundige dich mal bei deinem zuständigen Bürgerbüro oder Hausarzt/Diabetologen. Die können dir dann auch eine Auskunft über die einzureichenden Dokumente geben. Bei mir vor knapp 4 Jahren waren das unter anderem ein Schreiben des Arztes, Blutzuckertagebücher und noch ein eigenes persönliches Schreiben, weshalb ich den Ausweis beantrage und in wie weit der Diabetes mich in meinem Leben einschränkt. Dort habe ich dann uA die nächtlichen (schweren) Unterzuckerungen und vielen Arzttermine erwähnt.

        Vielleicht hilft dir diese Website auch schon weiter: https://www.einfach-teilhaben.de/DE/AS/Ratgeber/01_Schwerbehindertenausweis/Schwerbehindertenausweis_node.html

        Liebe Grüße aus Korea
        Nathalie

    • Danke

    • Jeder fühlt sich mehr oder weniger behindert mit dem Diabetes! Ich habe einen GdB und gehe damit auch offen um. Es gibt Tage, da fühlt man sich stärker eingeschränkt als an anderen!
      Ein Chef hat es mal als “Luxusbehinderung” bezeichnet… Erst war ch sprachlos Dann habe ich einen langen Zettel verfasst, wo aufgeführt war, was ich alles tun muss, um so luxuriös und für ihn als Arbeitskraft ohne viele Ausfälle verfügbar zu sein… Das hat hoffentlich mal deutlich gemacht, dass eine Behinderung nicht immer gleich sichtbar sein muss. Aber, dass wir mit den Diabetes (egal welcher Typ!) ein ordentliches Päckchen zu tragen haben, steht ja wohl außer Frage.

      • Danke für dein Kommentar, Caro!
        Oft vergessen wir, was wir täglich alles leisten. Und vielleicht leitet das manche Menschen auch dazu, dass sie sagen, der Diabetes würde sie nie einschränken. Einfach, weil sie täglich schon so viel präventiv machen, damit es so gut laufen kann.
        Keine*r kann mir erzählen, dass der Diabetes einfach so perfekt läuft.. 😉 davon kann man nur träumen, haha.

    • Ich habe mir auch kurz nach meiner Diagnose des Typ1 einen Ausweis ausstellen lassen, der mir mit 50 GdB ausgestellt wurde. War viel Schreibkram. Habe alles sehr detailliert geschildert wie es mir im Alltag damit geht, was alles 24/7 zu bedenken, zu managen ist und wie sehr Planungen verworfen werden, weil der Diabetes mal wieder dazwischen grätscht. Hab auch zwei weitere Autoimmunerkr., die ich ebenso sehr detailliert beschrieben habe. Zunächst wurde unsinnigerweise der Ausweis für ein Jahr befristet ausgestellt (haha, als würde Typ 1 wieder verwschwinden oder die anderen Autoimmunerkrankungen). Dann musste ich mich wieder melden und sagen, dass die Erkrankungen fortbestehen (habe auf meine ganzen Verschriftungen hingewiesen) und seither ist der Ausweis unbefristet ausgestellt. Ich finde den Ausweis vorteilhaft, da man dadurch 5 Urlaubstage mehr hat (mit so einer Erkrankung benötigt man einfach auch mehr Zeit, um überhaupt ein wenig Erholung zu empfinden – dazu hat man ja auch noch zig Arzttemine), der verstärkte Kündigungsschutz ist beruhigend und etwas Steuererleichterung ist auch nicht zu verachten – man ist ja auch noch Stammkunde in der Apotheke. Ich für meinen Teil arbeite nur 20 Std/Woche und bin damit plus meiner sonstigen Aufgaben (Familie, Haushalt, Ehrenamt) auch voll ausgelastet. Von daher kommt natürlich auch weniger Geld rein, was eine Steuervergünst. sehr wertig macht. Als ich das erste Mal den Ausweis in den Händen hielt, war es zugleich etwas Erleichterung (ob der Vorteile) gleichzeitig aber auch erstmal ein erneuter Hammerschlag, weil ich es nun offiziell bestätigt bekam, dass ich nun mit einer Behinderung lebe. Am schwersten fiel es mir auf der Arbeit davon zu berichten – nicht weil ich unangemessene Reaktionen zu fürchten hätte – nein,
      ich hab ein sehr liebes Team, das mich auffängt – sondern schwer war es für mich diese offizielle Feststellung nun selbst auch noch so hochoffiziell bekannt zu machen. Aber danach hatte ich meinen Frieden damit und bin froh, dass es sowas für uns gibt. Es ist eben nicht mal eben alles zu bewerkstelligen im Alltag, wenn man immer eine Organfunktion selbstständig ersetzen muss.

      • Hallo Sonja 🙂
        Danke dir für dein langes Kommentar. Und Hut ab, was du täglich alles schaffst!!
        Auch, dass du den Kampf nicht aufgegeben hast und dran geblieben bist, bis er dir nun endlich unbefristet ausgestellt wurde.
        Wie du sagtest: als würden die Krankheiten irgendwann einfach verschwinden – schön wär’s. Dann würde ich den Ausweis auch wieder abgeben, haha. 😀

        Und es ist auch toll zu lesen, dass dein Team dich dabei unterstützt! Ich denke, dass wird den ein oder anderen, der das hier liest, auch noch zusätzlich motivieren!!

        Danke dir 🙂 und liebe Grüße aus Südkorea!
        Nathalie

    • Sehr humorvoll beschrieben findet man unsereiner Alltagsbewältigung übrigens bei youtube. Ein amerikanischer Mensch mit Typ1 hat da sehr lustige Videos gemacht. Guckt mal unter “If bloodsugar could talk” Viel Spaß 😀

    • Lieber thomasb, danke, dass du dich an dieser Konversation beteiligst. Wie wir beide wissen, ist das Zitat aus dem Buch eine rein subjektive Ansicht. Im Sinne der Glaubensfreiheit steht es dir hier, so wie jedem anderen Community-Mitglied, zu, deinen Glauben frei zu äußern. Dennoch möchte ich an dieser Stelle daran erinnern, dass wir eine Diabetes-Community und keine Glaubensgemeinschaft sind. Glaubenssätze sind sehr subjektiv und werden von jedem unterschiedlich wahrgenommen. Was der eine als Realität annimmt, ist für andere unglaubhaft.
      Wir als BSL möchten dich anhand unserer Nettiquette innerhalb der BSL darum bitten, die Krankheit anderer Personen zu akzeptieren und zu respektieren, ohne ungebeten die eigenen Glaubenssätze als Begründung für den Diabetes anderer Menschen zu nennen. Diese Projektion hat keine Allgemeingültigkeit. Vor der deutschen Rechtsprechung im Kontext des Beitrags: Diabetes Typ 1 stellt ein Hindernis im täglichen Leben dar und ist damit eine Behinderung. Ob diese Behinderung sich nun in Karriere, Familie, Sport, physisch oder psychisch oder in den vielen anderen Lebensbereichen äußert, ist bei jedem Menschen unterschiedlich, genauso wie der Diabetes jeder Person individuell ist. Ebenfalls individuell ist dabei das Thema der Dankbarkeit für den Diabetes, die man auch anderen nicht aufdiktieren sollte. Jede Emotion bezüglich der Krankheit hat ihre Daseinsberechtigung und soll auch hier in der Community frei geäußert werden dürfen.
      Liebe Grüße,
      Lara vom BSL-Team 🙂

    • Mich hat der Artikel von Olli sehr berührt. Ich bin seit 24 Jahren Typ-1-Diabetikerin, einige
      Jahre mit Pumpe, nach einer schweren Op. weiter ICT. Dieses nicht ganz spontan sein können,
      die durchwachten Achterbahnfahrten, immer den Kopf eingeschaltet haben, ich kenne das
      auch alles sehr gut.

      • Hallo Lissi, hab vielen Dank für deinen Kommentar und den Gedankenaustausch. Ja es ist schade, dass uns irgendwie die Spontanität dadurch genommen wurde, andererseits gehts uns ja noch halbwegs gut mit so einer Krankheit. Ich finde es gut, dass ich mit meinen Gedankengängen natürlich nicht alleine dastehe, wünsche aber jedem für die Zukunft, der genauso empfindet, dass man vielleicht durch weitere Automatismen, mehr Spontanität zurückerlangt.

        Ganz liebe Grüße,
        Olli

    • Ich habe auch seid fast 20 Jahren Diabetes und würde immer noch noch alles hinwerfen um kein Diabetes zu haben und auch somit keine Folgeschäden ich bin 30 gerade geworden aber lebe im Körper einer gefühlten 70 jährigen mit so ziehmlich jeden Spätschäden die man sich vorstellen kann und ich denke oft an vor ca 10 Jahren noch alles in Ordnung war ich top fit war und unbeschwert … jetzt bin ich seid Anfang des Jahres drei mal die Woche an der Dialyse und seid Mitte mai dann auch endlich auf der Warteliste für eine Nieren pankreas Transplantation und bin guter Ding das sich mein Leben irgendwann ein wenig normalisiert wieder aber ich denke auch man lebt nur einmal und das am besten so schön und gut es geht !!!

      • Oh Cati, deine Worte berühren mich. Was du schon alles blödes erleben musstet. Ich hoffe, dass dir bald gravierend und zukünftig positiv geholfen werden kann und sich dein eben normalisiert. Ich drück dir feste die Daumen! ☺Hab ganz liebe Grüße, Olli

    • Dieser Artikel, den hätte ich auch genauso schreiben können. Spricht mir total aus dem Herzen. Den Unterschied zu dir ist, dass ich seit 50 Jahren Diabetes habe, in mit 30 Jahren fast blind war wegen einer schweren diabetischen Retinopathie,- habe mich im wahrsten Sinne des Wortes ins sehende Leben zurück gekämpft und heute bin ich 60 Jahre alt. Ich würde auch gerne meinen Diabetes abgeben und genau wie du nur meine Familie,Freunde und Katze in ein Leben ohne Diabetes mitnehmen. Es hat mir sehr gut getan deinen Artikel zu lesen, denn ich haben dadurch das Gefühl bekommen, dass ich nicht alleine mit meinen unsäglichen Kapriolen bin. Zuckersüße Grüße von Cäcilia

      • Hallo Cäcilia, verrückt oder? Damit meine ich, verrückt, dass eine Krankheit, die mal mehr mal weniger je nach Mensch und Auswirkungen verläuft, auch trotz gefühlt „normalem Alltag“, soviel raubt. So sehr, dass man fast alles dafür aufgeben würde, auch wenn das Leben ja grundsätzlich noch möglich ist. s ist schön zu lesen, dass du dich zurückgekämpft hast. Meinen vollsten Respekt! Wir sind nicht alleine, denk immer dran. Und vielen Dank für deine Worte! 🙂

        Liebste Grüße,
        Olli

    • Die Fragen, die du dir gestellt hast, Olli, habe ich mir auch oft gestellt. Ich kann mich auch noch gut an die ersten zehneinhalb Jahre ohne Diabetes erinnern und meine Träume, die ich für mein Leben hatte. 51 Jahre später ist absolut nicht alles schlecht, aber bei weitem nicht so, wie ich mir es erträumt hatte.
      In den 70ern und 80ern waren die Empfehlungen hinsichtlich Berufswahl und Kinderwunsch ganz andere, als sie es heute sind. Heute vor allem aufgrund der Weiterentwicklung der technischen Hilfsmittel. Wäre ich 30 bis 35 Jahre später zur Welt gekommen, hätte sich mein Leben mit Sicherheit anders entwickelt.
      Aber ich hadere deswegen nicht. Denn ich bin froh, all die Erfahrungen gemacht zu haben und will auch gar nicht mehr so jung sein. Und könnte ich den T1D einfach “abgeben”, wüsste ich nicht, ob mein Leben sich wirklich verändern würde/könnte. Die 51 Jahre haben Verhaltensweisen verfestigt, die sich nach so langer Zeit nicht von heute auf morgen ablegen ließen.

  • Therapie & Technik
    Forschung am intelligenten Katheter: Interview mit Prof. Dr. Thomas Pieber

    Forschung am intelligenten Katheter: Interview mit Prof. Dr. Thomas Pieber

    Prof. Dr. Thomas Pieber entwickelt eine Methode, die einen Katheterwechsel bei Insulinpumpen erst nach sieben oder mehr Tagen erlauben soll. Die Idee ist bereits patentiert und ausgezeichnet. Höchste Zeit, mit dem österreichischen Wissenschaftler in Graz zu sprechen, dachte sich Susanne.

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    • So eine Situation spricht echt für einen Loop. Ich hatte gerade Corona mit Pen. Das war echt schwierig. Ich musste z.T. stündlich messen und nachspritzen.

      • Ja, ich musste mich in den knapp sieben Tagen meiner Infektion wirklich so gut wie um gar nichts kümmern. Klar, die Werte gingen trotzdem teilweise durch die Decke, aber der Aufwand sie dennoch “im Rahmen” zu halten, war sehr gering. 🙂
        Ich hoffe, du hast dich gut erholt!

  • Alltag & Freizeit
    Meine COVID-19-Infektion in Südkorea, Teil 1

    Meine COVID-19-Infektion in Südkorea, Teil 1

    Eine Corona-Infektion kann – ganz unabhängig davon, wo man sich gerade aufhält – anstrengend und kräftezehrend sein. Mitte März wurde Nathalies Angst, sich in Südkorea mit dem Virus anzustecken, dann leider zur Realität. Wie es ihr dabei erging und wie sich ihr Diabetes während der Infektion verhielt, erzählt sie euch in ihrem neuen Beitrag.

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  • Alltag & Freizeit
    Community & Unterhaltung
    Insulinresistenz – Irrglaube oder doch Wahrheit?

    Insulinresistenz – Irrglaube oder doch Wahrheit?

    Olli war aufgrund einer bisher nicht endgültig geklärten Thematik im Krankenhaus. Ihr Verdacht war stets eine vorhandene Insulinresistenz, nach insgesamt 14 Jahren mit durchgehend derselben Insulinsorte. Doch gibt es so etwas wirklich und falls ja, wie äußert sich dies? Dies und noch viel mehr in Bezug auf diese Vermutung beschreibt sie euch im folgenden Beitrag.

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    • Hallo Thomas,

      vielen Dank für deinen Kommentar! Schön, dass du es soweit allein geregelt bekommst, aber natürlich dennoch schade, dass du keine Unterstützung von einem fachkundigen Diabetologen bekommst.

      Vielleicht hat sich ja mittlerweile die Situation in deiner Wohnortnähe verändert oder es gibt im nächst größeren Ort/ Stadt mittlerweile ein fachkundigeres Team. Wärst du denn für so etwas offen, gäbe es Unterstützung in deiner Nähe?

      Liebe Grüße,
      Olli

    • Hallo Olli,
      vielen Dank für den tollen Bericht.
      Auch ich habe nach vielen Jahren mit Novo Rapid die Erfahrung gemacht, dass es Tage gibt, wo es eine Wirkung wie Wasser hat. Ich konnte es mir die extremen Spitzen bis knapp 500 mg/dl nie erklären und hab immer mit meiner Pumpe/den Kathetern gehadert.
      Ein Wohnortbedingter Wechsel meines Diabetesarztes hat aber Gott sei Dank den glorreichen Tipp mit dem Insulinwechsel gebracht.
      Ich habe nun auch Novo Rapid und Fiasp zuhause und beobachte immer bzw. wechsle eigenständig das Insulin. Mal nach 3-4 Wochen, mal nach 3 Monaten. Woran es liegt oder warum das so ist, kann weder ich, noch meine Ärztin mir erklären. Besonders da beide Insulin ja fast identisch sind. Aber ich bin heilfroh, eine Lösung gefunden zu haben.

      • Hallo @steffi-lena84,

        hab vielen Dank für deinen Kommentar. Ich freue mich tatsächlich zu lesen, dass es dir auch so erging/ ergeht. Das ist aber in keinster Weise böse gemeint, nur eben auch aus dem gedanken heraus, dass ich natürlich immer mit meinen Beiträgen hoffe “vielleicht geht es ja noch jemandem so”. Und siehe da!

        Mein Diabetologe kann sich das nämlich auch absolut nicht erklären, aber im Grunde genommen, solange wir eine derzeitige Lösung gefunden haben, ist ja alles paletti. Ich hoffe nur, bei Fiasp und Novo Rapid bleiben zu können, ohne das mein Körper irgendwann auf die Idee kommt, auf keine der Varianten mehr anspringen zu wollen.

        Es bleibt spannend, wie so oft. 😉

        Ganz liebe Grüße,
        Olli

        • Hi zurück an dich @thomasb,

          es freut mich sehr zu lesen, dass du bisher selbst noch keine Erfahrung mit einer vermeintlichen dauerhaften Resistenz erlebt hast. Sowie auch deine Halbschwester nicht. Ich denke, es gibt auch nur eine grobe “handvoll” Diabetiker, die solch eine Erfahrung gesammelt haben. Manch anderen mag dies vielleicht gar nicht bewusst auffallen.

          Du hast recht, vieles weiß man (gut eingestellt) oft schon intuitiv schon sehr gut oder kann sich mit kleinen Veränderungen der „Stellschrauben“ auch allein herantasten. Traut sich aber nicht jeder zu, sollte auch absolut keine Empfehlung für jedermann sein, manche sind da stets besser beim Diabetologen aufgehoben. Ich zB habe auch einen wunderbaren Diabetologen, der macht auch gar nicht allzu viel, außer mir gut gemeinte Tipps geben, auf die ich in manchen Situationen vielleicht noch nicht gekommen bin.

          Liebe Grüße an dich und weiterhin eine bestmögliche Zeit mit Diabetes,
          Olli

            • Hallo Olli,
              ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass ich immer mal wieder Zeiten habe, wo ich das Gefühl habe, ich habe Zuckerlösung in der Pumpe und kein Insulin. Vielfach liegt es dann tatsächlich an der Lage des Katheters etc. (Nach fast 60 Jahren Diab. ist mein Gewebe auch schon ganz schön durchlöchert – mein Gott bin ich schon alt, haha. ) Aber auch längere Zeiten mit ständig hohem BZ kenne ich auch. Aus diesem Grunde habe ich letztens meinen Diabetologen nach Lyumjev gefragt. Ich hatte jetzt schon längere Zeit auch Fiasp. Klasse, die Werte sind generell etwas besser, aber nach einiger Zeit sagt wohl mein Körper, “kenne ich schon”. Wenigstens hilft mir hierbei die schnellere Wirksamkeit des Lyumjevs, die Reaktionen sind etwas besser. Aber ich fand es ganz spannend, Deinen Bericht zu lesen und dass ich nicht alleine mit dem Problem da stehe. Bin mal gespannt, wie es weitergeht.
              Liebe Grüße
              Hilde

              • Hallo Hilde, hab vielen Dank für deinen Kommentar! Das mit dem Gewebe, sehe ich zugleich mit als tragenden Faktor, der da definitiv mit einwirkt. Denk immer dran, es gibt mindestens eine*n auf der Welt, dem/ der es genauso geht. In dem Fall war das dann ich +- noch ein paar weitere :-)!

                Ich hoffe, dass du in Zukunft vielleicht nicht mehr allzu oft umsteigen musst. Ich fahre aktuell mit Fiasp ganz gut.

                Hab liebe Grüße,
                Olli

            • Hallo,
              Danke für diesen spannenden Beitrag!!!
              Gerade im Moment geht/ging es mir genauso. Ich bin i n Kroatien im Urlaub und war die ersten 4 Tage nur hoch.Das sprichwörtliche Wasser statt Insulin in der Pumpe.
              Mittlerweile besser,aber nicht gut,morgen geht’s heim.
              Ich weiß auch nicht,was es war…Hitze,Stress vor dem Urlaub, Menopause,die sich langsam ankündigt….
              Denke dann immer,ich bin allein mit so Problemen!!!
              Wünsche uns allen rel.gute,konstante Werte,
              Liebe Grüße Steffi

            • Hallo,
              ich bin neue hier und es war für mich sehr interessant eure Beiträge zu lesen. Ich habe meinen Typ 1 seit 52 Jahren. Habe ihn mit 2 Jahren bekommen. Kenne noch die Metallspritzen, die meine Mutter selbst ausgekocht hat, dann kamen die Plastikspritzen in Kombination mit Schweine- und Rinder-Insulin.
              Als dann der Insulinpen raus kam und das Lantus + Apidra (damals noch von Höchst) war das ein riesiger Fortschritt. Seit 2007 habe ich eine Insulinpumpe und in der habe ich auch das Apidra. Alles anderen Insuline “brannten” bei mir.
              Ich kenn das auch, dieses Gefühl, nur Wasser in der Pumpe zu haben. Ich war mal in einer Diabetesklinik in Bad Mergentheim, in 2017 war die noch richtig gut. Die hatte mir gesagt, ich solle 1 Jahr lang die Katheternadeln nicht in den Bauch setzten, weil der total vernarbt ist. Ich setzte die Katheternadeln dann seitlich und in die Rückpartien. Nach 4 Tagen wurde ich gefragt, was ich dort mache . Meine Werte seien so gut und ich könnte nach Hause. Dieses Gefühl, mehr als 24 Stunden alle BZ-Werte im Normbereich zu haben, war für mich vollkommen neu. Allelrdings schmerzte das Fiasp, was ich in der Klinik bekommen hatte, bei jedem Bolus. Selbst bei einmem Bolus von nur 1 Einheit. Wieder zu Hause, hielten die guten Werte noch 4 Wochen an und dann begannen die Schwankungen und höheren Werte erneut. In Kombination mit dem Brennen in der Haut, bin ich dann wieder zu Apidra gewechselt. Da waren die Werte auch nicht schlechter und es gab kein Brennen mehr unter der Haut.
              Ich bin dazu übergegangen, die Haut mit einem “Igelball” abzurollern. Seit dem ist das mit den Hyperlipodystrophien besser geworden. Nach 52 Jahren Diabetesdauer, weiß ich, dass es immer wieder Stellen gibt, wo das Insulin besser und mal schlechter wirkt. Ich stelle die Basalrate dann einfach hoch , teilweise auf 200%. Wenn ich eine Stelle erwischt habe, wo das Insulin besonders gut wirkt, dann reduziere ich die Basalrate auf 50%, evtl. auf 30 %. Wenn ich dann immer noch nicht aus den Zusatatz-KE´s raus komme, dann lege ich die Pumpe für 1 – 2 Stunden ab. Das wirkt bei mir sehr gut. Ich sage mir inzwischen, jeder Tag ist anders. Ich habe seit ein paar Jahren den Dexcom, das macht die BZ-Kontrolle deutlich einfach.
              Ich wechsele die kathernadeln alle 2 Tage, ok manchmal werden es auch 3 Tage, dann muss ich dringend wechseln, weil das Insulin dann schlechter wirkt und ich sehr schnell einen Spritzenabszeß bekomme.
              Bei mir kommt es wirklich darauf an, an welche Stelle das Insulin kommt. (Vernarbungen in der Tiefe).
              Liebe Grüße,
              Silke

          • Alltag & Freizeit
            Arbeiten im Gesundheitsbereich und keine Ahnung von Diabetes Typ 1 haben?

            Arbeiten im Gesundheitsbereich und keine Ahnung von Diabetes Typ 1 haben?

            Manchmal gerät man an Personen, bei welchen man sich fragt, warum genau diese Personen den Beruf ausüben, welchen sie ausüben. So ist es auch Olli schon des Öfteren passiert. In ihrer Diabetes-Laufbahn geriet sie bisher an einige (Fach-)Ärzte als auch medizinisches Personal, welches zum Teil wirklich mangelnde Erfahrung mit der Krankheit Diabetes Typ 1 hatten. Wie genau sich das bemerkbar gemacht hat und was sich Olli für die Zukunft wünscht, das schildert sie euch in diesem Beitrag.

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            • rayamo06 antwortete vor 2 Jahre

              oh ja, kenne ich. Sebst auf einer Fachstation. Hat mich dazu veranlasst, das Ganze schriftlich zu verarbeiten.

              • Hi @rayamo06, Danke für deinen Kommentar.

                Schade, dass du das auch erlebt hast. 🙁 Hast du das Ganze innerhalb eines Schreibens direkt an die Fachstation gerichtet oder wie hast du es für dich gelöst?

                Liebe Grüße,
                Olli

                    • Hallo Olli,

                      nein, ich habe zum einen aus den hahnebüchenen Erlebnissen ein Buch gemacht und zum anderen eine Facebook-Seite unter dem gleichen Namen erstellt, auf der ich immer wieder über die Stilblüten und den Irrsinn in der Diabetesbehandlung berichte. Und ich habe mir wegen den immer größer werdenden Meinungsverschiedenheiten eine neue Praxis gesucht, was nicht ganz einfach war. Okay, ich muss dazu sagen, dass ich in Japan lebe und hier alles ein wenig, so knapp 95%, anders gehandhabt wird, als ich es noch aus Deutschland kannte.

                • tresp antwortete vor 2 Jahre

                  Es ist angenehm zu erfahren, dass auch Senioren, egal in welchem gesundheitlichen Zustand, sich auf das “Libre-3” freuen dürfen.
                  Leider fehlt in dieser hier manifestierten Vorfreude ein Hinweis, welche Vorteile, das System bietet, wenn der Anwender nicht nur Diabetes hat, sondern möglicherweise eine Hör- und Sehschwäche besitzt, die auch infolge der Erkrankung mit dem Diabetes mellitus den Patienten “befallen” hat. Wie weit sind hier die Experten vorangekommen? Da immer mehr Produkte über das System Handy benutzt werden können und auch sollen, wer übernimmt die Kosten für ein derartiges Produkt?
                  Die sich immer mehr verbreitende Tendenz, alles nur über ein Mobilfunkgerät zu steuern führt nebenbei auch dazu, bequermer, sprich: “Denkfauler” zu werden. Das muss nicht negativ sein, aber verschlechtern auch die Kommunikation zwischen den Menschen untereinander…

                • Seit Anfang des Jahres habe ich nun den Freestyle libre 3 Sensor.Das wirklich positive ist dass man kontienuierlich den Blutzuckerwert auf seinem Handy ablesen kann. Ich hatte insgesamt in diesem Jahr nur drei Sensoren die vor Erreichen der regulären Ablaufzeit die Funktion eingestellt haben. Ein großer Nachteil zumindest momentan ist dass man die Werte nur über sein Handy ablesen kann.
                  Das Handy benötigt blutooth was die Akkulaufzeit des Gerätes erheblich beeinträchtigt.Am morgen aufgeladen, am Abend fast leer. Einmal habe ich über Nacht blutoth deaktiviert worauf der Sensor dann nach zwei Tagen seine Funktion eingestellt hat. Als Anfrage bei Abott bekam ich natürlich keine Antwort. Vielleicht kommt ja bald das Lesegerät für Freestyle libre 3 auf den Markt weil das mit der Handynutzung nervt mich schon sehr.

                • Hi Zusammen,
                  die oben dargestellte Situation (arkanas) hat sicher verschiedene Ursachen. Ich benutze Libre 2 seit Jahren mit der gepatschten App über Bluetooth problemlos.

                  So wie ich die Libre 3 Situation verfolge, hat Freestyle vor allem ein Problem, um seine Nutzer zufrieden zu machen:
                  Libre 3 App braucht eine Schnittstelle, um die Messdaten an 3 Applicationen weiterzugeben, wie z.B. xdrip.
                  Mit dieser Möglichkeit sind alle weiteren Probleme nur temporär, da es genügend Potential gibt hierfür in kurzer Zeit Lösungen zu generieren. Technisch stellt das kein Problem dar, es wird also aus anderen Gründen von Abbott nicht angefasst. Damit hat Libre 3 für mich keine Zukunft. (Seit Launch in Deutschland zufriedener Libre Nutzen – sehr schade).

                • Ich versuche seit Tagen einen Menschen(!) bei Abbott zu erreichen. Ich habe seit März 14 Sensoren 3 erhalten, kann sie aber nicht benutzen, weil es immer noch kein Lesegerät gibt (ein entsprechendes Rezept liegt bei Abbott vor), obwohl es auf der Website heißt, dass es Anfang des 3ten Quartals verfügbar sein sollte. Ich bin nicht bereit ein neues und teureres Handy zu kaufen. Ich bin alt und fast immer zu Hause. Mein letzter Sensor 2 ist gerade abgelaufen, und ich kehre ungerne aber notgedrungen zu meinem alten Accu-Chek zurück. Freestyle Libre ist ein gutes Produkt, aber der Service ist sehr schlecht. Haben andere ähnliche Erfahrungen?

                • Ich nutze den Freestyle Libre 3 seit er bei uns in der Schweiz erhältlich ist. Ich bin sehr zufrieden damit. Nur finde ich es sehr schade, ja sogar ärgerlich, dass Abbott es nicht auf die Reihe kriegt, die App auch für Smartwatches kompatibel zu machen, sprich, mein Wunsch wäre es, den Blutzucker auf meiner Samsung Galaxy Watch 4 angezeigt zu bekommen. Ist dies in der heutigen Zeit zu viel verlangt? Ich denke, dass ich bei Weitem nicht die einzige Diabetikerin bin, die sich dies vom Freestyle Libre 3 Sensor wünscht. Es wäre eine grosse Erleichterung, nicht jedes Mall in einem Geschäftsmeeting das Smartphone herausnehmen zu müssen, wenn man seinen Blutzuckerwert wissen möchte. Jetzt mit dem Freestyle Libre 3, bei welchem das Scannen überflüssig ist, macht dies den Eindruck, als würde man Nachrichten auf dem Smartphone während des Meetings lesen und nicht bloss seinen Blutzucker kontrollieren. Wann darf ich mit einer solch Smartwatch kompatiblen Lösung rechnen?

                • Hallo Leute
                  Ich benutze das Freestyle Libre 3 seit Juni 2022.Mein Handyakku konnte ich meist höchstens 1 Tag nutzen bei Nutzung der App ,ansonsten hielt der Akku 3 Tage aus.
                  Mit einem neuen Handy kam Ich auch nicht länger als 2 Tage aus bei Nutzung der Freestyle 3 App wogegen ohne der Freestyle App eine Woche.
                  Ärgerlich ist aber das ich keinen Messwert angezeigt bekam wegen Signalverlust obwohl
                  ich das Handy bei mir hatte ,nach 1 Stunde habe ich dann einen neuen Sensor gesetzt den ich seither mit dem Lesegerät nutze.
                  Fazit: Freestyle Libre 2 hatte mehr Vorteile.

                • Seit Jahresbeginn 2023 bin ich ( Typ2+Insulin ) Benutzer von Freestyle Libre3.
                  Die Messgenauigkeit würde ich als gut bezeichnen. Habe mehrfach die Messwerte mit blutiger Messung verglichen und konnte keine gravierenden Abweichungen feststellen.
                  Durch die beliebige Anzahl von Messungen und der Trendanzeige habe ich mein Diabetes jetzt besser im Griff.
                  Jetzt zum Negativen. Von den ersten 3 Sensoren hat Keiner die versprochenen 14 Tage durchgehalten. Nach 12,10,11 Tagen wurde kein Sensor mehr erkannt ( Lesegerät ).
                  Den 10 Tage Sensor habe ich reklamiert und warte bis heut auf den versprochenen Ersatz.
                  Für das Versagen hatte ich eine Vermutung, die mir nach öffnen der Sensoren bestätigt wurde.
                  Die für die Energieversorgung eingesetzte Knopfzelle SR716 hatte nur noch 0,5V, war also leer.
                  Mir ist unverständlich das ein so hochpreisiges Produkt an einer läppischen Batterie scheitert.
                  Nun hoffe ich bei nächsten Lieferung auf bessere Sensoren.

                • micha-w antwortete vor 1 Jahr

                  Habe jetzt Freestyle Libre 3 seit Anfang des Jahres in Benutzung. Die Sensoren waren bisher alle gut, die geringeren Abmessungen sind natürlich angenehm. Die jetzt benutzte BlueTooth-Technik (m.E. erzwungen durch die DexCom-Klagen) hat leider Nachteile
                  • keine parallele Nutzung von Lesegerät und Handy mehr möglich, also kein Backupgerät mehr auf die Schnelle vorhanden
                  • verlasse ich kurz einen Raum, ohne mein Lesegerät/Handy mitzunehmen, erhalte ich beim Zurückkommen erst mal keinen Blutzuckerwert, sondern 30-60 Sekunden Signalverlust, das hat mich schon oft gestört (war beim 2er nicht der Fall!)
                  • mein Eindruck: die angezeigten Blutzuckerwerte habe größere Schwankungen als beim LIbre 2, wo nur jede Minute ein Wert ermittelt werden konnte, das muss bei den Reaktionen berücksichtigt werden

                  Ich nutze deutlich lieber ein Lesegerät als mein Handy, außerdem ist mein Handy nicht kompatibel (auch schon etwas älter). Aber das 3er Lesegerät hat einige Nachteile gegenüber dem 2er
                  • keine individuellen Notizen beim Lesegerät mehr möglich, da ich möglichst sauber protokollieren will, geht mir das ab
                  • nur beim erstmaligen Zeigen eines aktuellen Blutzuckerwertes kann ich eine Notiz anbringen, später geht nicht mehr – dafür gibt es m.E. keinen technischen Grund und das war beim 2er auch nicht der Fall

                  Ganz komisch ist folgendes Fehlverhalten beim 3er: Die Protokollierung jedes Alarms wird mit einer falschen Zeit versehen, nämlich aktuelle Zeit plus eine Stunde. Diese Verhalten hatte ich bei meinem ersten 3er Lesegerät nach der Zeitumstellen auf Sommerzeit. Ich habe das reklamiert und bekam ein neues Lesegerät. Das hatte aber von Anfang an dieses Fehlverhalten! Ich habe bei Abbott moniert, das sei wohl ein Rückläufergerät und habe tatsächlich ein weiteres Mal eine Neues bekommen. Und das hat den Fehler auch! Kennt ihr das? Ist das ein genereller Fehler des Lesegeräts? Abbott äußerst sich ja leider nie zu Fehler und gibt das nicht zu.

                  In Summe bin ich zwar sehr glücklich, die Abbott Technik nutzen zu können, im Detail bin ich aber mit Abbott manchmal sehr unglücklich.
                  Ein Vergleich mit DexCom G7, das ich mal mit einem Sensor getestet habe, hat mich allerdings erst mal bei Abbott belassen. Vielleicht darüber später mehr.

              • katharina-weirauch hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 2 Jahre, 1 Monat

                Liebe #BSLounge-Community <3 Heute um 19 Uhr startet das große Live-Workout mit unserer Autorin Michelle. Wir freuen uns schon sehr. Seid ihr dabei? 🙂

                We like to move it – unser Community-Workout!

              • Alltag & Freizeit
                Ich, der Cyborg: Top-5-Reaktionen

                Ich, der Cyborg: Top-5-Reaktionen

                Auch Susanne bezeichnet sich mit Insulinpumpe am Bauch und Sensor am Oberarm seit vielen Jahren als „halben Cyborg“. Ihre Top 5 der Irrtümer rund um ihre technischen Gadgets im Miteinander mit Nicht-Cyborgs – und wie trotz aller Missverständnisse Verständnis füreinander gelingen kann.

                Weiterlesen…

                • Sprachnachricht von einer Freundin, die auch Typ 1 Diabetes hat und die meinen Artikel hier gelesen hat:

                  “(…) Erst letztens wieder habe ich auch ein schönes Beispiel erlebt: In einem Seminar kam ein anderer Teilnehmer auf mich zu, deutete auf meinen Sensor und rief: ‘Oh, Vorsicht, da klebt etwas an deinem Arm!!’”

                  Made my day 🙂

                • sonjag antwortete vor 2 Jahre

                  Danke für Deinen Artikel liebe Susanne. Dieser liest sich wirklich sehr trefflich und lustig. Ich arbeite in einer Kita und bei T-Shirt-Temperaturen ist natürlich der Sensor wieder sichtbar. Ich klebe mir dann immer einen bunten Sticker drauf und ein buntes Fixierungspflaster in Blumenform drumherum. Die Kinder sind dann weniger besorgt um mich, da dieser dann nicht so technisch, medizinisch aussieht. Sie schauen dann täglich, ob es noch der bisherige ist, oder schon ein neuer. Wenn Kinder mal nah neben mir sitzen, betrachten sie den Sticker fasziniert und möchten gerne auf den Sensor draufdrücken, so als würden sie dann ein Gerät einschalten – das wissen sie aber – nur gucken, nicht anfassen 😉 Wenn Kindern das neu ist (wenn neue Kinder in die Gruppe kommen) zeige ich denen auch den Sensor, scanne drüber, zeige die Zahl und den Pfeil auf dem Lesegerät, so dass sie wissen, dass dies etwas medizinisch notwendiges ist – und nicht etwa ein Handyspiel – es kämen sonst vllt komische Gerüchte auf. Wenn die Kinder mich sehen, wie ich gerade messen muss, schauen sie gebannt hin, hören genau welches Geräsuch kommt, und fragen oft: Musst du jetzt Zucker essen? Das Prinzip der Ursachen- und Wirkungsforschung ist hier
                  bei für die Kinder besonders interessant.

                  • Finde ich gut, sonjag! Sowohl, dass du bunte Sticker für die Kids verwendest, als auch, dass du sie so einbeziehst. Ich finde es (als Nicht-Erzieherin) ja jedesmal ziemlich schwierig, kleinen Kindern Fragen zu beantworten zum Thema Diabetes (“Was ist das? Warum ist das so?”). Daumen hoch!

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