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    • Zu Bastians Video Thema Cyborg
      Ich finde es sehr gut, dass dieses Thema kritisch angesprochen wird. Nach 61 Jahren Typ 1 gehöre ich natürlich schon der älteren Generation an. Seit 1995 trage ich eine Pumpe, von 2014 bis 2021 Freestyle Libre und seit 2021 Dexcom G6 mit der Ypsomed Pumpe, die ich sehr mag aber auch weiß, dass ich von der AID-Technik noch weit entfernt bin. Ich würde mich als einigermaßen an Technik interessiert bezeichnen (schon durch meinen früheren Beruf bedingt), aber nicht in jedem Fall ausschließlich der Technik vertrauend, da wäre schon auch das Thema Datenschutz zu erwähnen. Wo ich es bis jetzt verhindern konnte, waren meine Daten nicht in der Cloud eines Servers. Leider kann ich es jetzt nicht mehr verhindern. Es wäre schön, wenn die Firmen es ermöglichten, die Daten in einer Own-Cloud zu speichern.
      Zurück zum AID. Die Befürchtung, die gesamte Verantwortung an ein System abzugeben, kann durchaus dazu führen, bei einem Ausfall nicht mehr entsprechend „analog“ seinen Diabetes zu managen. Ich bin diesbezüglich gerade wieder sehr im Training, bedingt durch Stress (Krankheit des Partners und wahrscheinlich die aktuelle Kriegsbedrohung), dass ich meine Basalrate und alle anderen Faktoren massiv angleichen muss. Vor Jahren war ich über einen Zeitraum von mehr als drei Jahren kortisonpflichtig, das war noch die Zeit vor den Glukosesensoren. Nach einem Vortrag zu neuen AID Systemen von Dr. Bernhard Gehr im vergangenen Jahr stellte ich die Frage, ob diese Systeme z.B. so eine Kortisontherapie managen könnten und seine Aussage war ganz klar NEIN.
      Vor meinem oben erwähnten Stress war meine TIR 97% und seit meinem Stress liegt sie bei 92-94%.
      Viele Grüße Justi (Gisela)

  • Alltag & Freizeit
    Wenn die Pumpe verschwindet…

    Wenn die Pumpe verschwindet…

    Es war Mitte Dezember, kurz vor Weihnachten, als Janne feststellte, dass ihr PDM nicht mehr aufzufinden war. Zunächst einmal hieß es: „Ruhe bewahren. Er wird schon irgendwo sein.“ Doch je mehr Zeit verging, desto nervöser wurde sie. Die Suche war aussichtslos.

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    • Hallo Janne,
      ganz schön aufregend, deine Situation! Ich habe mir schon ganz oft beim Hose rauf/runterziehen den Katheter rausgerissen. Einmal war ich auf der Arbeit und hatte keinen Ersatz dabei….Glücklicherweise hatte mein Mann zufällig frei und konnte mir innerhalb von 30 min einen neuen Katheder bringen, so dass ich keine Behandlungen ausfallen lassen musste(bin als Physio in einer Praxis beschäftigt).Jetzt habe ich immer Katheder und auch einen Pen in der Tasche.Andererseits habe ich auch schon anderen befreundeten Diabetikern mit Kathedern ausgeholfen,die verzweifelt auf die nächste Lieferung warten mussten.

    • Mir war so etwas ähnliches während eines Kroatien-Urlaubs passiert. Beim Reservoir-Wechsel meiner Minimed-Pumpe stellte ich fest, dass ich die Durchstechflasche mit FIASP vergessen hatte. Notdürftig füllte ich den Inhalt meiner Reserve-PEN-Patrone FIASP in das Reservoir. Wir sind ja in Europa dachte ich, da kann Dir sicherlich ein Arzt so helfen. Vor der Arztpraxis gewartet, es ging nichts weiter. Glücklicherweise erkannte ein wartender Patient, dass ich ein massives Problem hatte. Im Gespräch schilderte ich ihm meine Situation (er konnte sehr gut deutsch). Warte hier sagte er, ich muss nur meine Mutter nach Hause bringen. Danach fahr ich Dich zu meiner Apotheke. Gesagt getan. Eine der beiden Apotekerinnen konnte sehr gut deutsch. Sie bat mich, bei meiner Hausärztin ein Rezept per E-Mail anzufordern. Da gab es aber noch ein Proplem. FIASP und auch Durchstechflaschen waren zu dem Zeitpunkt in Kroatien noch nicht eingeführt. Ja wie machen es denn die Typ1-Diabetiker? wegen fehlender Durchstechflaschen füllen sie das Reservoir via PEN-Patronen. Und FIASP in Krotatien? Mit vielen Telefonaten fand die gute Apothekerin in Zagreb dann eine Apotheke, die gerade eine (1 !) Durchstechflasche FIAS bekommen hatte und ihr per Express zusandte. Und wie war das mit meinem Hausarzt? Ich hatte vor 3 Jahren noch kein Smartphone. Mit vielen Bitten und Argumenten überzeugte ich dann eine Mitarbeiterin an der Hotelrezeption, mich an den Computer zu lassen. Das klappte dann alles. Meine Hausärztin schickte das Rezept per E-Mail an die Apotheke.Ich musste dann zwar den vollen Preis für die DFL FIASP zahlen, war aber heilfroh, das Problem gelöst zu haben. Mein Dank ging besonders an die hilfsbereite Apothekerin.

    • Ich hatte es letztes Wochenende das meine Ypospump durchgedreht is (Fehler lag beim Update auf Android 12 bei Samsung),Samstag Nacht war ich das ständige Dauerpiepen und neu einstellen leid,Pumpe ab und ab die Pens geholt,die ich zum Glück noch von meiner ICT Zeit habe.
      Mein Mosta hat mir es natürlich nicht gedankt *lach*.Nun läuft es zum Glück wieder und mein Monsta ist friedlich.

      LG Sandra

  • Alltag & Freizeit
    Diaversary in Südkorea

    Diaversary in Südkorea

    Zum dritten Mal jährt sich Nathalies Diabetes-Diagnose. Und zum zweiten Mal verbringt sie diesen Tag in Südkorea. Wie sie ihre Diagnose jedes Jahr aufs Neue feiert und was den Tag so besonders macht, erzählt sie euch in diesem Beitrag.

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    • Leider war ich noch nie offline dabei, irgendwie immer nur virtuell – als Videogruß oder dieses Jahr per Teams. Ich hoffe sehr, dass ihr es nächstes Jahr wieder offline veranstalten könnt, obwohl es für mich dann wieder nicht möglich sein wird, dass ich daran teilnehmen kann :c

      Hauptsache es findet immer und immer wieder statt! Von einem Barcamp kann man nicht genug bekommen 🙂

  • Alltag & Freizeit
    Die Angst beim Reisen

    Die Angst beim Reisen

    Mit Reisen verbindet man vor allem als Mensch mit einer (chronischen) Erkrankung nicht immer nur Gutes. Auch Ängste und Sorgen zur gesundheitlichen Versorgung sind hin und wieder mit an Bord. Nathalie erzählt euch, was ihr so auf Reisen und bei den Vorbereitungen dazu durch den Kopf geht.

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  • Alltag & Freizeit
    „Salty and sweet“

    „Salty and sweet“

    Susanne war auf Madeira mit dem Anbieter „Salty“ surfen. Noch bevor sie den Neoprenanzug angezogen hat, fragte sie der Surflehrer, ob ihr Diabetes gut eingestellt wäre … Ein schönes Beispiel dafür, wie man mit Diabetes on tour unkomplizierte Urlaubsfreuden erleben kann.

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    • Hallo Thomas,

      vielen Dank für dein Kommentar! Tatsächlich wollte ich mit meinem Beitrag nicht die Annahme vermitteln, dass unsere Krankheiten willkürlich über uns hereinbrechen. Ich sehe es nämlich ganz genau so wie du!

      Als ich 2016 bei einer koreanischen Wahrsagerin saß, las sie aus meinem Horoskop, dass ich gesundheitlich bald Probleme in der “oberen Bauchregion” haben werde. Da zu diesem Zeitpunkt eher Migräneanfalle das Problem waren, schenkte ich dieser Aussage kaum Bedeutung.
      Wenige Monate später setzte der Gewichtsverlust und zunehmende Durst ein, bis dann Oktober 2018 die Diagnose folgte.

      Rückblickend total unheimlich, dass sie damals diese Aussage getätigt hat und auf genau auf die Körperstelle deutete, an welcher sich die Bauchspeicheldrüse befindet.

      Dein Kommentar zeigt mir erneut, dass das keineswegs ein reiner Zufall sein kann. Wie gesagt, ich sehe das ähnlich wie du und denke auch, dass alles aus einem guten Grund passiert.

      Für mich persönlich habe ich mir vorgenommen, mich in Zukunft noch mehr mit diesem Thema auseinander zu setzen. Wir können uns sehr gerne dazu austauschen 🙂

      Liebe Grüße
      Nathalie

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